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Simone (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2007 • 2 Wochen • Strand
Unvergessliche Traumhochzeit am Strand
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Nachdem wir im Vorfeld die vorherigen Hotelbewertungen gelesen hatten, zweifelten wir schon an unserer Entscheidung für das Sofitel. Wenn man allerdings nach einem Elf-Stunden-Flug und einer einstündigen Autofahrt über die halbe Insel dann endlich im Sofitel angekommen ist, spürt man sofort, daß man alles richtig gemacht hat. Die extrem freundliche Begrüßung aller Mitarbeiter, der exotische Garten, der Blick von der offenen Lobby über den Pool zum indischen Ozean und das fernöstlich angehauchte Ambiente lassen sofort jeglichen Alltagsstress vergessen. Insbesondere überrascht das Einchecken: man muss keine Formulare im Stehen an der Rezeption ausfüllen, dies wird dankenswerterweise von Monika, der deutschen Gästebetreuerin vor Ort, erledigt. Selbstverständlich wird man dabei mit einem Getränk und einem feuchten Tuch willkommen geheißen. Das Hotel wurde bis Anfang August komplett renoviert und präsentiert sich in einem einwandfreien Zustand. Die Zimmer sind fächerförmig zu beiden Seiten der Rezeption, die einer Pagode nachempfunden wurde, in dreistöckigen Nebengebäuden zu finden. Alle Zimmer haben einen wunderschönen Blick auf das Meer. Nur die Gartensuiten sind im vorderen Teil des Hotelgeländes rund um den Spa-Bereich, der in einem asiatischen, sehr schön gestaltetem Wasser-Garten befindet, angelegt und haben somit keinen Meerblick. Die gesamte Anlage war sehr sauber und gepflegt. Die Gäste kommen vorwiegend aus Frankreich und Deutschland, sowie den deutschsprachigen Ländern, gefolgt von Gästen aus England, Italien und Südafrika. Es scheint sehr viele Stammgäste zu geben. Das Publikum setzt sich hauptsächlich aus Paaren über 30 Jahre und aufwärts und einigen wenigen Familien zusammen. Es lohnt sich die Insel mit einem Taxi zu erkunden, da die meisten Taxifahrer auf englisch auch viel über Land und Leute erzählen können. Ein ganztägiger Ausflug vom Sofitel durch den kompletten Südwesten liegt bei etwa € 85,-. Unbedingt sollte man sich den botanischen Garten in Pamplemousses mit einem Führer angucken, sonst verpasst man vieles. Wer auf Mauritius heiraten möchte, sollte es im Sofitel bei MONIKA tun und als Gittaristen unbedingt Vincent engagieren. Das ist sehr romantisch.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten ein Deluxe-Zimmer im dritten Stock, daß einen traumhaften Blick über den Garten zum indischen Ozean hatte. Die Zimmer haben ein separates WC, einen begehbaren Schrank, einen Wasserkocher mit ausreichend Kaffee und Tee, zwei Waschbecken, eine Badewanne und eine Dusche, sowie ein bequemes Doppelbett mit Spezialmatratze, auf der es sich super komfortabel schläft. Ergänzt wird das Ganze durch eine Sitzecke im Zimmer, sowie auf dem Balkon und einem Sofa. Der besondere Clou ist das zum Zimmer durch Rollpaneelen komplett zu öffnende Badezimmer, wobei man aus der Dusche heraus entweder Fernsehen oder auf das Meer gucken kann. Leider gibt es als deutschsprachigen Sender nur Euronews und einen Videokanal, auf dem täglich zu bestimmten Zeiten deutsche Filme gezeigt werden. Das Zimmer selbst ist in einem Stilmix aus dunklen und hellen Hölzern, gemauerten Steinwänden und freundlichen warmen Stoffen eingerichtet. Wirklich sehr ansprechend.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gibt im Sofitel das Ravinala-Hauptrestaurant, in dem das amerikanische Frühstücksbüffet und das täglich wechselnde Themenbüffet am Abend, wie bspw. mediterran, kreolisch, französich, Meeresfrüchte, indisch, Barbecue, aufgebaut wurde. Weiterhin gibt es das Jacaranda, eine Strandrestaurant mit gehobener Gourmetküche, das Ming Court, ein chinesisches Restaurant, das ebenfalls in der Halbpension inklusive ist, in dem ein japanischer Erlebniskochbereich integriert ist sowie die Tamassa-Bar, in der man mittags in Strandnähe einen Snack zu sich nehmen kann und die Kestrel-Bar, in der diverse Cocktails serviert werden. Wir haben alle ausprobiert und ziehen den Hut vor Küchenchef Dominique Grel. Eine wirkliche Meisterleistung, diese Abwechslung und diese qualitativ hochwertige Küche täglich zu zelebrieren. Trinkgelder werden von den Mitarbeitern nicht vorausgesetzt, aber natürlich gern angenommen. Eine im Vorfeld nicht geahnte Größenordnung nahmen die Getränkepreise an. Die liegen deutlich über dem deutschen Markt. So kostete bspw. eine Flasche Rotwein € 55,- und höher, eine Tasse Kaffee € 3,- und eine Flasche stilles Wasser 0, 75l € 3,-, die im Sparmarkt in der Größe 1, 5l gleicher Marke bei € 0, 25 lag. Diesen Posten sollte man bei seiner Urlaubsbudgetplanung nicht vernachlässigen.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Freundlichkeit und der Wille zur für den Gast zufriedenstellenden Dienstleistung haben im Sofitel absolute Priorität. Jeder, angefangen vom Gärtner bis zum F&B-Manager, ist stets um das Wohl der Gäste bemüht. Dabei werden entgegen der Ausführungen vorheriger Bewertungen alle Gäste gleichermaßen freundlich und hilfsbereit betreut, unabhängig von ihrer Nationalität. Wir konnten auch keine Bevorzugung französisch sprechender Gäste beobachten. Dazu nur eine kurze Anmerkung: Wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es auch wieder raus. Nun aber zur wichtigsten Person: MONIKA. Monika ist die bereits erwähnte deutsche Gästebetreuerin, die unsere gesamte Hochzeit gemanagt hat. Wir mussten uns wirklich um nichts kümmern und konnten alles geniessen. Weil wir in früheren Hotelbewertungen viel Gutes über sie und ihre Hilfe bei der Organisation der Hochzeiten gelesen hatten, hatten wir uns für das Sofitel entschieden und haben es keine Sekunde bereut. Monika war nicht nur Wedding Planner, sondern ebenso händchenhaltende Freundin für die nervöse Braut, Trauzeugin und gleichzeitig Fotografin. Sie hat unsere Hochzeit für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. MONIKA, wir danken Dir nochmals. Auch über die Hochzeit hinaus war Monika immer für einen da. Alle Fragen wurden beantwortet und alle Anliegen umgehend erledigt. Einziger Wermutstropfen war die Zimmerreinigung, die dem sonstigen Anspruch des Sofitel nicht ganz gerecht werden konnte. Es gab kleine Nachlässigkeiten beim Auffüllen und manchmal wurden einige Flecken und Ecken übersehen. Die von uns reklamierte "Ameisenstraße" wurde zwar zwei Mal bekämpft, konnte aber nicht entgültig beseitigt werden.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt an der Westküste, nahe Flic en Flac, in Wolmar direkt am breiten Sandstrand. Wer Ruhe, Entspannung und gediegene Atmosphäre sucht, ist hier richtig. Zu beiden Seiten des Hotels finden sich weitere Hotels, wie das Hilton und das Taj. Vom Strand aus hat man einen tollen Blick auf die Bucht und den Berg von Tamarin, sowie auf den Le Morne Brabant. Unbedingt erwähnen muss man die unvergesslich schönen Sonnenuntergänge, die uns haben täglich zur Kamara greifen lassen. Vor dem Hotel stehen ständig Taxen zur Verfügung, mit denen man selbst zusammengestellte Tagesausflüge über die gesamte Insel unternehmen kann. Eine Preisliste für die gängigsten Touren ist im Hotel erhältlich. Die Fahrt zum Flughafen liegt derzeit bei ca. € 50, -. Eine Bushaltestelle befindet sich 5 Gehminuten vom Sofitel neben dem Hilton Hotel entfernt. Für den Bus zahlt man bspw. ca. € 0, 50 nach Flic en Flac. Dort gibt es diverse Einkaufsmöglichkeiten für Souveniers und einen Sparmarkt, sowie diverse Bars und Restaurant.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es werden sehr viele kostenlose Wassersportmöglichkeiten angeboten, wobei es schade ist, daß diese nur in Sichtweite des Hotels genutzt werden können. Es stehen ausreichend Sonnenliegen sowohl am Strand, im Garten oder am Pool bereit. Handtücher stehen kostenlos in unbegrenzter Menge zur Verfügung. Positiv war, daß das sonst so häufig zu beobachtende Reservieren der Liegen nicht stattfand. Der Pool ist wunderschön zwischen Ravinala-Hauptrestaurant, Kestrel-Bar und Lobby angelegt und riesig groß. Es gibt einen sehr schönen Spa-Bereich, in dem man nach einer Anwendung täglich mit seinem Partner das Hamam und den Musikpool kostenlos nutzen kann. Die Preise der Anwendungen fallen aber auch hier sehr hoch aus. Jeden Abend gibt es ab 21: 30 Uhr in der Tamassa-Bar entweder eine Show, die das Essensthema aufgreift, oder aber Livemusik, zu der auch gern getanzt werden kann.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Simone
    Alter:31-35
    Bewertungen:3