- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Eigentlich eine schöne Hotelanlage, die wir als Kuba-Neulinge auch auf Grund der vielen positiven Bewertungen in der Vergangenheit gebucht haben, aber.... !
Lärmender Kühlschrank, eine nur sporadisch funktionierende Klimaanlage, Ameisen im Badezimmer...Nach Beschwerde gab es ein Upgrade auf ein "Suprerior" Zimmer mit Ausblick auf die Dächer des Versorgungstraktes und 24/7 - Dauerlärmbelästigung durch die auf der anderen Straßenseite befindliche Generatorenanlage. Frechheit! Minibar vorhanden aber leer ! Auch nach Beschwerde keine tägliche Auffüllung. Nach Rückfrage sei die Auffüllung nur einmal pro Aufenthalt kostenlos. Also 4 Softdrinks und 2 Bier für 4 Wochen. Las sich in der Hotelbeschreibung irgendwie anders. Kafee- u. Teezubereiter vorhanden, ohne Kaffee/Tee jedoch witzlos. Unterm Strich unfassbar schlecht !
Hier würde ich am Liebsten gar keinen Stern vergeben. Buffetrestaurant: Sowohl hinsichtlich der Qualität und Auswahlmöglichkeiten bei den Speisen in der "Bahnhofshalle" habe ich bisher kaum ein schlechteres Hotel erlebt. Bei allen wirtschaflichen und gesellschaftlichen Problemen die das wundervolle Kuba derzeit zu durchleiden hat ist das was das Hotel anbietet schlicht eine Zumutung. Selbst bei nur halb gefülltem Buffetrestaurant ist es unerträglich laut, Plätze im Freien gibt es schlichtweg gar nicht. Das Essen ist fad, viele Speisen sind kalt, zerkocht oder einfach nur lieblos zubereitet. Gewürze auf den Tischen? Fehlanzeige. Die angebotenten Gerichte sind von Mahlzeit zu Mahlzeit zu mind. 80% identisch. Der an einer Station angebotene Braten wird nur sehr zögerlich nachgefüllt und wenn denn einmal ein Stück verfügbar ist tat die augebende Fachkraft alles, den Schatz noch ein wenig für sich zu behalten. Aussagen wie "not for eat", "not for guest" waren absurder Standerd. Einige Speisen werden von Mitarbeitern aufgefüllt, andere "darf" man sicht selbst auffüllen. Sollte dies die Umsetzung von Corona-Regeln sein, erschließt sich mir hier nicht wirklich der Sinn, denn Masken im Restaurant tragen Kellner und Gäste eher so wie es gerade passt oder eben auch nicht. Warum die Tische mit Messer und Gabel, nicht jedoch mit Löffeln eingedeckt sind, wird wohl auch für immer ein Geheimnis des insgesamt träge und lustlos wirkenden Managements sein. "Wertvolle" Speisen wie etwa Käse wurden rationiert zugeteilt und oftmals bedurfte es einiger Überzeugungsarbeit, dem Personal mehr als 4 Käsefitzelchen zu entlocken. Das Speisen vom Mittagessen auch fürs Abendsbuffet verwendet werden ist ja an sich nichts schlimmes und auch absolut ok. Wenn aber das Kartoffelpüree vom Mittag abend schon gelb angelaufen und sauer ist, hat dieses auf dem Bufffet nun wirklich nichts mehr zu suchen. Der Versuch, das Management darauf anzusprechen scheiterte letzten Endes daran, das der Kitchen-Manager nur spanisch sprach. Der übersetzende Kellner log mir schließlich eiskalt ins Gesicht als er behauptete, das Gericht sein nachmittags frisch zubereitet worden, Komisch nur, das nach meiner Beschwerde die Schale mit dem Kartoffelpü vom Büffet entfernt wurde und nicht durch eine neue (angeblich ja frisch zubereitete) ersetzt wurde. DAS nenne ich mal professionellen Umgang mit dem zahlenden Gast! Im "Strandrestaurant" mangelt es an Ketchup für die bereits morgens vorfritierten Pommes. Auch dieser wird oft nur unter dem Ladentisch gehandelt oder ist mit Wasser so dermaßen getreckt das er (wie die labberigen Pommes) absolut ungenießbar ist. Auch die Sauberkeit der 4 (!!) Tische lässt zu wünschen übrig. An einem schönen Tag lag für mindestens eine Stunde ein kliner Fisch frisch aus dem Meer in der warmen Sonne und stank so fröhlich vor sich hin ohne das einer der zahlreichen Keller sich bemüßigt fühlte diesen zu entfernen. Insgesamt gehört diese Bretterbude abgerissen und durch etwas mit 4Sterne Standard ersetzt. Von den 7 Themenrestaurants waren regelmäßig nur 2 oder 3 geöffnet. Diese Restaurants waren nur nach vorheriger Reservierung am gleichen Tag besuchbar. Ab 9 Uhr morgens waren regelmäiß alle Restaurants ausgebucht. Merkwürdig, denn wann immer wir uns diese "Spezialitäten" "gönnten", lag die Auslastung des Restaurants bei max. 40%. Vom Service und Ambiente war das chinesische Restaurant noch am wenigesten schlimm. Immerhin wurde man am Tisch bedient. Leider jedoch wurde das Essen mit den gleichen Zutaten zubereitet wie im Buffetrestaurant. Mit chinesischer Küche hat das Essen im China-Restauraunt jedenfalls mal so gar nichts zu tun. Klar, man ist auf Kuba und nicht in China, aber wenn man es nicht kann sollte man nicht versuchen mit solchen hochtrabenden Angeboten den Preis für den Urlaub in die Höhe zu treiben. Das internationale Restaurant glänze schon bei der Vorspeise "Brot mit Butter" mit einem kalten, steinharten Minibrötchen vom Frühstücksbuffet. "Kaffee, Kekse und Kuchen" in den Nachmittagsstunden gab es nicht und über die Qualität der Mitternachtssnacks ist ebenfalls bereits alles gesagt. Eis gab es an der kleinen Bude auf dem Weg zum Strand. 4 Sorten. Also theoretisch, denn in der Praxis war nie mehr als eine Sorte vorhanden. 4 Sterne? Nun ja... Leider gab es auch bei den Getränken nicht viel Positives zu berichten. Eine Cocktailkarte? Fehlanzeige! Gläser in der Lobbybar? Auch eher nicht vorhanden. Stattdessen Plastikbecher. Mojito? Fehlanzeige, Minze ist gerade aus. Caipirinha? Ebenfalls Fehlanzeige, Zitronen/Limetten sind alle. Stammgäste berichteten sogar von einem mehrmals wöchentlich stattfindenden Bbq mit Spanferkel. Habe ich in meinen 4 Wochen Aufenthalt wohl auch irgenwie immer verpasst. Schade eigentlich. 0 von 6 Sonnen.
Für die wenigen wirklich netten und sehr engagierten Mitarbeiter tut es mir leid aber auch in dieser Kategorie bekleckert sich das Sol Palmeras keineswegs mit Ruhm. Von 4 Sternen meilenweit entfernt. Die von der Reiseleitung angekündigte Kompensation für den Ärger mit den ersten Zimmern gab es nicht. Die angebotenen Mitternachtssnacks wurden unter dem Ladentisch gehandelt, es wurde regelmäßig nur eine ungenießbare Pizza angeboten. Andere Gäste erhielten jedoch auch Sandwiches oder Burger. Sprach man einen Mitarbeiter darauf an, hieß es Burger seien gerade aus. Minuten später sah man dann aber doch wieder einen Gast der eine dieser "kulinarischen Leckerbissen" erbeutet hatte. Butter im Buffetrestaurant war ebenfalls heiß begehrt. Auch hier logen die Mitarbeiter die Gäste an und behaupteten, Butter sei aus. Nach lautstarkem Protest und 11-minütiger Wartezeit war dann plötzlich doch wieder Butter verfügbar.
Das Hotel befindet sich am wohl schönsten Strandabschnitt auf Varadero. Mit dem Taxi ist der lebhafte Varadero Boulevard schnell und günstig zu erreichen, das Einkaufszentrum Las Americas ist fussläufig erreichbar. Das wahre Kuba erlebt man jedoch hinter dem Schlagbaum nach Varadero.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
"Umfangreiches Animations- und Freizeitangebot, abwechslungsreiche Shows und Disco, Wassersportmöglichkeiten,..." Ja sooo liest sich sich, die Katalogbeschreibung. Angekommen in der Realität nichts dergleichen. Die Animation beschränkte sich auf sporadisch stattfindende Beachgymnastik, Bingo und Wasserball. Von früher mal 15 Animateuren gerade mal 3 im Einsatz. Tischtennisschläger ohne Belag absolut nicht brauachbar. Abendentertainment auf dem Parkplatz der Anlage für 30 Minuten. Einzige Open Air-Bars (am Strand und Pool) schließen um 17 bzw. 19 Uhr. Außer der Cafetria an der Lobby keine Möglichkeit abends draußen zu sitzen. Musik in der Lobby/Cafeteria nur sporadisch bis 21:30. Bei Einsatz mitgebrachter Speaker wird mit Polizei gedroht. Pool oftmals völlig verdreckt mit Getränkebechern, toten Käfern etc. Die Disco war (coronabedingt?) dauerhaft geschlossen. Die 2x die Woche stattfindende "Beachparty" am dunklen Strand ohne Sitzmöglichkeiten - außer den versandeten Liegen war völlig emotions- und lieblos gestaltet. Im Prinzip wiederholten die wenigen "Tanzwütigen" die Schrittfolge der morgenlichen Beachgymnastik. Bevor auch nur ansatzweise Stimmung aufkommen konnte wurden Musik und Licht abgedreht und die Bar schloss.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 4 Wochen im Mai 2022 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Chris |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |
Sehr geehrter Herr Chris, vielen Dank für all die Kommentare zu unserem Hotel, sie helfen uns sehr, die Arbeit auf die negativen Schwerpunkte zu lenken. Wir entschuldigen uns dafür, dass wir Ihre Erwartungen nicht erfüllt haben. Wir haben alle Ihre detaillierten Meinungen zum Service zur Kenntnis genommen und danken Ihnen für alle von Ihnen genannten Schwachstellen. Unser Direktor hat seine Veröffentlichung mit dem gesamten Vorstand besprochen und alle Punkte aufgezeigt, in denen wir uns verbessern müssen. Nochmals vielen Dank und wir senden Ihnen viele Grüße.