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Bernd (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • November 2011 • 1 Woche • Strand
Ideal für Party-und Badeurlaub
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Recht kurzfristig wollten wir, 2 Jungs, dem einziehenden Winter in Deutschland entfliehen und einen Bade- bzw. Partyurlaub in Angriff nehmen. Die Wahl fiel sehr schnell auf Teneriffa und dementsprechend auf das Sol Tenerife. Das Hotel machte äußerlich schon einen recht betagten Eindruck, die Jahre sind nicht ganz Spurlos an dem Gebäude vorbeigezogen. Doch allzu lang wollten wir uns eh nicht in der Anlage aufhalten, da es uns mehr an den benachbarten Strand zog. Trotzdem war das Hotel insgesamt guter Durchschnitt, recht sauber mit sehr zuvorkommenden Personal. Wir hatten All Inclusive gebucht. Da das Hotel auch andere Optionen anbietet musste man sich allerdings erstmal erkundigen, was All Inclusive auch wirklich beinhaltet, denn nicht alles war automatisch "for free". So war zum Beispiel die Getränkekarte am Pool oder an der Bar eingeteilt in normale Preise und All Inclusive-Preise (entweder kostenlos oder der halbe Preis). Etwas nervig war es dementsprechend für jede Bestellung seinen "Servus" unter jeden Kassenzettel setzen zu müssen. Teneriffa ist fest in britischer Hand, daher bestanden die Gäste größtenteils aus Engländern. Ansonsten konnten wir neben weiteren deutschen Gästen auch Besucher aus Russland, Holland, der Schweiz und Italien beobachten. Alterstechnisch war alles mit dabei: junge und ältere Singles, Pärchen und Rentner. W-LAN/INTERNET: Inzwischen gehört der Zugang zum Internet zu unseren Entscheidungskritierien. Zwar gibt das Sol Tenerife W-Lan in der Empfangshalle an, entpuppte sich allerdings als festinstallierte Rechner-Gruppe mit Internetzugang. Es schwebt zwar eine W-LAN-Wolke über dem Hotel, der Zugang ist allerdings kostenpflichtig und Umständlich. Deshalb haben wir im Voraus das Angebot der Telekom wahrgenommen und die grundsätzlich kostenfreie Option Travel&Surf aktiviert. Für 15 Euro kann man dann z.B. 7 Tage mit einer Flat per Smartphone oder Tablet surfen. Wer also seine Freunde und Verwandtschaft auch aus dem Urlaub heraus per Facebook mit Statusmeldungen, Glücksnüssen und FarmVille-Fortschritten nerven will, sollte sich diese Option sichern. SOUND OF CREAM oder SUGARREEF? Wer bei den benachbarten Clubs vor der Wahl steht, sollte sich für das Sound of Cream entscheiden. Hier war generell mehr los, die Musik war gekonnter ausgewählt (wenn auch recht Mainstream-lastig) und das Personal war gut drauf. Das Sugarreef ist ok, allerdings mit weniger Publikum und einer recht eingeschränkten und holprigen Musikauswahl. Wer sich also von einem PR (Public Relation) auf der Straße in eine clubähnliche Bar ziehen lassen will, sollte das Sound of Cream wählen. LET'S KICK IT IN ENGLISH WIe eingangs erwähnt befindet sich Teneriffa fest in britischer Hand. Wer kein spanisch kann, sollte zumindest etwas dem englischen mächtig sein. Zwar versteht man auch hier und da deutsch, mit englisch lebt es sich aber eindeutig leichter. SONNE Man sollte die Sonne auf Teneriffa nicht unterschätzen, nicht einmal im November. Zwar war es während unseres Aufenthalt auch teilweise bewölkt, aber wenn die Sonne mal loslegt, dann so richtig.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer lag im ersten Stock mit Blick auf die Hoteleinfahrt. Letztendlich wohl der schlimmste Bereich, den man in dem Hotel erwischen kann, denn bei geöffneter Balkontür bekommt man alle Geräusche der Umgebung direkt ins Zimmer platziert. Besonders bei dem um 19 Uhr einsetzenden Nachtleben hat man jegliche Musikrichtungen gut gemischt direkt an den Balkon geliefert bekommen. Und ja, es ist sehr laut. Und dies sehr lang bis in die Nacht hinein. Aber wir hatten damit kein Problem, da wir ja selbst unseren Anteil am Nachtleben hatten. Für ein etwas gesetzteres Publikum dürfte dies aber sehr schnell zur Hölle werden. Das Zimmer selbst war auch sehr hellhörig. So konnte man im Bad gut den eskalierenden Streit des italienischen Ehepaars mit anhören, wenn bei ihnen mal wieder das Shampoo alle ging. Großer Kritikpunkt unsererseits: es gab nur eine freie Steckdose, und die ist im Bad. Für eine weitere mussten wir den ungenutzten Röhrenfernseher ausstecken. Wer also mehrere technische Geräte dabei hat oder auf ständiges Aufladen eines Akku angewiesen ist, sollte sich einen Mehrfachstecker mitnehmen. Die Ausstattung selbst ist mehr zweckdienlich als modern, aber für unser Vorhaben hatten wir auch nicht mehr erwartet.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wer schon in anderen Clubhotels war, dem wird das Angebot an Speisen recht bekannt vorkommen. Es handelt sich halt um Convenience Food, für jeden ist was dabei, aber schmecken muss es nicht immer. Nach den anderen Bewertungen waren wir aber doch überrascht, das sich das Essen recht Abwechslungsreich gestaltete. Zumindest für eine Woche. Wer länger verweilt könnte dem Essen durchaus überdrüssig werden. Einziger großer Kritikpunkt meinerseits: das Essen war stets zu kalt. Egal zu welcher Zeit man sich am Buffet bediente, man hatte das Gefühl es nochmal kurz aufwärmen zu müssen. Einzig die Teller waren mehr als warm. Ein Umstand, dem sich wohl auch das Hotel bewusst war und eine Mikrowelle bereitstellte. Getränke (Fruchtsäfte, Kaffee, Wasser, etc.) gab es aus dem Automaten. Dabei waren die Gläser sehr klein und zudem waren die Automaten nur zur Frühstückszeit aktiv. Größere Getränke mussten beim stets freundlichen Kellner bestellt und quittiert werden. Das Restaurant hatte größtenteils den Charme und die Lautstärke einer Kantine. Deshalb zogen wir uns, wenn möglich, in den benachbarten abgegrenzten Bereich zurück.


    Service
  • Gut
  • Am Service gab es für uns nichts auszusetzen. Das Personal war stets freundlich, beherrschte teilweise die deutsche Sprache, wobei wir uns auf englisch beschränkten. Auch an der Zimmerreinigung hatten wir nichts auszusetzen und der Einsatz von deutschen Tugenden wie Misstrauen (Stichwort: "Pistazie" in einer anderen Bewertung) brauchte es erst gar nicht um zu erkennen, das hier gut gearbeitet wurde.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wenn man es auf einen Bade-bzw. Partyurlaub anlegt, dann ist das Sol Tenerife schon eine gute Wahl. Zum Strand sind es gerademal 5 Gehminuten, zum nächsten Club sogar noch weniger. Ansonsten bietet das Hotel alles in der Umgebung was man sonst noch so benötigt.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Pool-Landschaft ist recht übersichtlich. Da wir eh die meiste Zeit am Strand verbrachten, haben wir den Poolbereich nur Nachmittags genutzt und Getränke zu uns genommen. Während unseres Aufenthalts wurde gegenüber an einer Baustelle gearbeitet. Der Lärm war trotz Musik nicht zu überhören und hätte uns wohl in den Wahnsinn getrieben. Da dies aber nur ein temporärer Zustand ist, fließt dies nicht mit in die Bewertung ein. Während unseres Aufenthalts gab es sporadische Animation, an der wir allerdings auch kein Interesse hatten. Zum Glück wird man von dem Personal diesbezüglich auch nicht penetriert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im November 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bernd
    Alter:31-35
    Bewertungen:1