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Volker (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Oktober 2008 • 1 Woche • Strand
Schickes, durchgestyltes First Class Hotel
4,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das erst 2007 eröffnete Gran Hotel Solymar ist ein schickes, durchgestyltes First Class Hotel. Es könnte problemlos in hippen Hotelvierteln von Barcelona oder Valencia stehen. Dieser urbane Eindruck eines Stadthotels liegt nicht zuletzt daran, dass der komplette Grund und Boden überbaut ist – d. h. eine Terrasse oder einen Garten wie in den meisten Hotels in Badeorten nun mal gewünscht, gibt es nicht. Man sitzt in der großzügigen Hotelhalle, im modern eingerichteten Restaurant oder der einladenden Bar mit wunderschönem Meerblick, - aber eben hinter Glas und in ‚gesiebter’ Luft. Das vom Meer aus gesehen elfstöckige, vollverglaste Desgignhotel verfügt über 327 Zimmer. Im Erdgeschoss (Ebene 0) des Hauses befinden sich neben Lobby und der angrenzenden der ‚Llum-Bar’ das Restaurant ‚Anfora’. Mehrere Tagungsräume sind vorhanden, auch eine separate Lounge für Raucher ist eingerichtet. Bei Vollbelegung kann es in der Bar sowie der Lobby, die über gar nicht so viele Sitzgelegenheiten verfügen, bestimmt ganz schön eng werden; das Restaurant selbst soll etwa 450 Gästen Platz bieten. Im Gebäude (getrennter Eingang) befindet sich mit dem Restaurant ‚Abiss’ noch ein à la Carte Restaurant, die Speisekarte verspricht absolut gehobene Gastronomie. Im 2. OG findet man etwas versteckt den ‚Spa-Bereich’ des Hotels mit Massage und Kosmetiksalon sowie angeschlossenem Fitnessraum (siehe Sport und Unterhaltung). Auf der Ebene -1 ist ein großer bestens sortierter Supermarkt, sowie eine kleine Einkaufspassage mit derzeit Bank, Makler, Friseur, Schuhgeschäft und Cafeteria untergebracht. Konferenzsääle (der größte fasst 500 Personen) sowie die hauseigene Diskothek findet man auf Ebene -2, die in Höhe der Strandpromenade liegt. Dem Hotel angeschlossen ist ein Parkhaus – die Parkgebühr betrug für Hotelgäste 9. 50 € je Tag. Neben dem Hotel – quasi unterhalb des Hotels Bahia Calpe - entsteht der sog. Beach-Club, er ist durch einen unterirdischen Gang mit dem Hotel verbunden. Derzeit sind aber erst Pool sowie die Terrasse fertig gestellt. Oberhalb des Beach-Clubs sollen noch neue Appartements, die schon heute auf der Internetseite das Hotels beworben werden, entstehen. Das Haus war Ende Oktober in erster Linie von spanischen Gästen gebucht. Aber auch zahlreiche englische, belgische und deutsche Gäste waren neben einigen italienischen Gästen vor Ort. Es überwiegten Gäste zwischen 40 und 60 Jahren. Einige Familien mit kleineren Kindern waren im Hause. An den Wochenenden dürfte das Haus gut hälftig ausgelastet gewesen sein, unter der Woche hatte man mitunter das Gefühl bald allein zu sein. Deutsche Reiseveranstalter haben das Hotel (noch) nicht im Programm. Lediglich L’tur hat das Haus gelistet. Günstige Angebote (z. T. deutlich unter der Hotelrate) fanden wir bei Hotelbrokern, die Hotelleitung arbeitet natürlich auch mit spanischen Vermittlern, deren Angebote ebenso problemlos im Internet gebucht werden können. Konditionen vergleichen: mal sind Kinder frei, mal gibt es Gratisnächte, mal Sonderabatte; anderseits unterscheiden sich auch die Storno- und die Zahlungsbedingungen. Im Netz findet man das Hotel unter: http://www. granhotelsolymar. com Kontakt: Gran Hotel SOLyMAR, C/ Benidorm, 3, E-03710 Calpe - Alicante , Tel: +34 965 87 50 55, Fax: +34 583 31 82 info@granhotelsolymar. com


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer des Hauses sind sehr großzügig und überaus komfortabel. Es gibt neben einigen besonders großzügigen Zimmern, Suiten und Appartements drei eigentliche Zimmertypen: Die kleineren Standartzimmer (Estandar) sind ausnahmslos alle zu einem der beiden Innen- bzw. Lichthöfen hin gelegen und haben nur zwei schmale wenn auch raumhohe Fenster, aber keine Balkone. Die Zimmer der Kategorie Exterior sind ist zur Calle de Benidorm bzw. zur lauten Av. de Gabriel Miró gelegen und verfügen über Balkone mit seitlichem Meerblick (d. h. beim Blick über Balkonbrüstung sieht man das Meer). Dieser Zimmertyp ist zusätzlich mit einer Sitzgruppe ausgestattet und deutlich größer als die Standartzimmer. Gleich ausgestattet sind die Zimmer der Kategorie Superior, die aber zusätzlich über einen direkten Meerblick verfügen und sich allein schon deswegen empfehlen. Ein Teil der Zimmer sind als Familienzimmer konzipiert. Unserem über 35 m² großen Zimmer (Kategorie Exterior) war noch ein zweites Schlafzimmer (16 m²) angeschlossen, was den Aufenthalt natürlich sehr angenehm machte. Alle Zimmer des Hotels sind voll klimatisiert, die Klimaanlage ist individuell regulierbar. Im Zimmer befindet sich eine Minibar; die Erstbefüllung mit Wasser und Cola war als Willkommensgruss gratis – ansonsten stand uns der Kühlschrank zur Kühlung der eigenen Einkäufe zur Verfügung; benutze Gläser wurden täglich gewechselt. Ein Fernseher (LCD-TV) mit diversen nationalen und internationalen Kanälen (auch ARD, ZDF, RLT) und Musikprogrammen ist wie auch ein kostenloser Safe vorhanden. Die Zimmer sind ruhig, die großen Betten sind überaus bequem; schallisolierende Fenster sorgen für angenehme Nachtruhe. Die Badezimmer sind, wie das ganze Hotel, durchgestylt – aber nicht alles was schick ist, ist auch praktisch: so schwamm das Bad nach jedem Duschen. Wäre eine Duschtuchstange vorhanden gewesen, man hätte manches Handtuch auch zweimal benutzen können. Badezimmerutensilien sowie Pflegeprodukte aus dem Hause Yves Rocher stehen zur Verfügung, ebenso flauschig weiche Hand und Duschtücher, die täglich gewechselt werden. Eine Garderobe fehlte.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das amerikanische Frühstücksbuffet kann zusammenfassend einfach mit ‚perfekt’ beschrieben werden. Geboten wird alles was das Herz begehrt; eine reichliche Auswahl über die gesamte Palette einer spanischen Bäckerei ist aufgebaut, dazu jede Menge Wurst, Salami, Schinken und Käsesorten, marktfrisches Obst, das Komplettprogramm von Kelloggs, weitere Cereralien von süss bis sauer, hochwertige Marmeladen und Konfitüren, Honig, vielfältigste Milchprodukte (bis hin zu laktosefreier Milch und Soyamilch), Säfte (darunter frisch gepresster Orangensaft) und spanischer Champagner. Auch Freunde eines warmen Frühstücks finden auf dem kalt / warmen Frühstücksbuffet ihre Vorlieben. Omelettes werden nach Wunsch zubereitet. Das einzige was es nie gab waren Lachs und Co. Fisch gibt es dann aber spätestens auf dem Abendbuffet. Scampis, Lachs, Meeresfrüchte oder Fisch-Carpaccio findet man neben vielfältigsten Salaten auf dem Vorspeisenbuffet. Aber auch Roastbeef, Carpaccio vom Rind, Seranoschinken oder Tranchen vom ganzen Schinken etc. wurden im Laufe der Woche ‚aufgefahren’. An Warmgerichten werden täglich wechselnde vorbereitete Pasta-, Fisch- und Fleischgerichte angeboten, diese waren oft nur lauwarm und zu sparsam gewürzt. Zusätzlich wird frisch gegrillt. Das Angebot an Beilagen fiel oft etwas mager aus; auch die Suche nach einem schmackhaften Sößchen blieb meist erfolglos. Reisgerichte bzw. Paella gab es leider nie. Zum Dessert werden neben reichlich Obst, Cremes und Törtchen auch Eis und Käse angeboten. Die Buffets sind stets schön präsentiert und ansprechend dekoriert. Frühstück wird von 7. 30 Uhr bis 10. 30 Uhr serviert, für’s Abendessen öffnet der Speisesaal von 19. 30 Uhr bis 22. 00 Uhr (in der Hauptsaison später). Die Getränkepreise sind moderat. Für ein 0, 5 Ltr. Fläschchen des fruchtig, frischen ‚Hausweins’ werden 8, 70 € verlangt, Wasser (0, 5 l) schlägt mit 1, 50 € zu Buche, Softdrinks (0, 2 l) mit 2 €, ein Bier (0, 3 l) ist für 2, 50 € zu haben. Cocktails an der Bar kosten 6 €. Die Getränke werden wahlweise gleich bezahlt oder auf’s Zimmer gebucht, sofern man der Rezeption die Nummer seiner Kreditkarte verrät.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal war umsichtig und freundlich, die Tische waren perfekt eingedeckt, die Sauberkeit ausgezeichnet. Sprachlich gesehen besteht gewaltig Verbesserungsbedarf: das Servicepersonal sprach nur Spanisch und hatte nicht einmal einfachste Englischkenntnisse. Lediglich die Rezeption waren mit mehrsprachigen Mitarbeitern besetzt, im Restaurant sprach wenigstens der Mâitre d'hotel ordentliches Englisch. Informationen über Serviceleistungen aber auch Aushänge wie der Hinweis auf eine Stromabschaltung waren nur in Spanisch verfasst. Für ein Hotel dieser Kategorie ein Fauxpas. Anfragen per E-Mail wurden nicht bzw. erst nach über zwei Wochen beantwortet, auch das sollte nicht sein.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Im Zentrum des quirligen Kleinstädtchens, dort wo die geschäftige Av. de Gabriel Miró auf den Paseo Maritimo (Strandpromenade) trifft. Geschäfte aller Art, Restaurants und Bars befinden sich in ummittelbarer Nähe. Zum schönsten Strandabschnitt unterhalb der Klippen sind es wenige Minuten. Zum Hafen geht man entlang der Promenade gut 2 km. Durch die Lage innerhalb des Städtchens ist die Parksituation schwierig – es gibt zwar zahlreiche Parkplätze (blau markiert), diese Parkplätze sind tagsüber gebührenpflichtig, die Parkdauer ist beschränkt. Um einen kostenlosen Parkplatz (weis markiert) zu finden muss man viel Glück haben und / oder weit laufen. Die meisten freien Parkplätze befinden sich an der Ausfallstraße (Av. de los Ejércitos Espanoles) oder an der Zufahrtstraße zu den großen Appartementanlage gegenüber des Flusses, der Av. d. Europa. Alternativ parkt man das Auto in der zum Hotel gehörenden Tiefgarage, hierfür wurden allerdings besagte 9. 50 € pro Tag berechnet.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel verfügt über einen Fitnessraum im 2. OG des Hauses, der den Hotelgästen kostenfrei zur Verfügung steht. Angeschlossen ist der Spa-Bereich, dieser besteht aus einem sehr ansprechenden, aber doch eher kleinen Hallenbad mit Düsen und Duschen etc., Whirlpools, Dampfbad und Sauna. Für die Benutzung (der Aufenthalt ist auf 1 ½ Stunden beschränkt) werden pauschal 28 € verlangt. Um ein wenig zu planschen und um etwas im Blubberbecken zu sitzen also viel zu teuer. Zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes gab es werktags ein ‚2 für 1’ Angebot. Kinder sind übrigens nur vormittags erlaubt – unsere 7-jährige Tochter sollte für’s Baden 10.- € bezahlen. Zusätzlich werden alle möglichen Wellnesss- und Kosmetikanwendungen angeboten, die natürlich separat zu bezahlen sind. Für 10 Minuten Solarium werden unglaubliche 15 € verlangt, im Gegensatz dazu ist die Massage (25 Minuten für 30 €) schon fast ein Schnäppchen. Im Außenbereich befindet sich quasi unterhalb des Hotels Bahia Calpe - dort wo bis vergangenen Herbst noch einige kleine ältere Bungalows standen - der doch noch nicht fertig gestellte ‚Beach Club’. Zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes waren lediglich der Swimmingpool sowie die Terrasse fertig. Außenanlagen waren noch nicht endgültig angelegt, der versprochene Gastronomiebereich befand sich noch im Rohbau, Toiletten waren nicht vorhanden. Die angekündigte abendliche Musikunterhaltung fand lediglich einmal (samstags) statt, der Mini Club bot Kinderbetreuung nur am Samstag zwischen 20 und 2 Uhr an. Das mag in der Hauptsaison anders sein – ein Hinweis darauf fehlte dennoch. Auch die hauseigene Diskothek blieb die ganze Woche über geschlossen. Im gesamten Haus – also auch in den Zimmern - ist Internet (WiFi) kostenfrei verfügbar. Für den der kein Notebook dabei hat, gibt es ein Internet Terminal (15 Minuten langsames surfen kosten 1.- €).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Oktober 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Volker
    Alter:46-50
    Bewertungen:149