Sonia Resort

Modernes, gemütliches, sauberes Hotel mit sehr gutem Service und Traumaussicht am schönen Strand, mit Luft nach oben beim Essen

Wir hatten ein renoviertes und modernes Zimmer mit Meerblick (günstigste Kategorie). Das Zustellbett fürs Kind war eine Schlafcouch mit guter Matratze. Die Betten fanden wir sehr bequem, ebenso die Kissen. Die Zimmer wurden täglich ordentlich gereinigt und auch der Wunsch nach einer zusätzlichen Decke wurde umgehend erfüllt. Im Zimmer sind Schläppchen vorhanden. Die Zimmerkarten funktionierten immer einwandfrei. Ein klarer Pluspunkt sind die Fliegengitter vor der Balkontür und am Fenster im Bad, das sich öffnen ließ. So kann man besser lüften. Im Bad befindet sich eine große Dusche mit Regendusche. Auch Ablageflächen waren genügend vorhanden. Die Klimaanlage funktionierte einwandfrei, aufgrund einer staatlichen (?) Regelung konnte sie nicht kälter als 24 Grad gestellt werden, was aber ausreichte. Ebenfalls super war, dass der Safe schon inklusive war, das kennen wir auch aus sehr guten Hotels in Griechenland anders. Auch eine Mikrowelle und eine Kaffeemaschine waren vorhanden. Der traumhafte Meerblick am Morgen war immer wieder toll. Auf dem Balkon gab es einen Tisch und zwei Stühle und eine Möglichkeit an der Wand, Sachen zu trocknen. Sogar einige Wäscheklammern waren vorhanden. Vor der Balkontür befindet sich zusätzlich zum Verdunklungsvorhang noch eine Lamellentür von außen, so dass man es für die Nacht wirklich gut dunkel bekommt. Das WLAN war allerdings eine Katastrophe. Man musste sich ständig neu anmelden, flog immer wieder raus und es war sehr langsam. Wer also auf WLAN baut, weil er Filme gucken möchte oder ähnliches: besser Datenvolumen erhöhen. Am Strand funktionierte das WLAN nicht.

Hervorzuheben ist zunächst das tolle Restaurant. Man kann sowohl draußen als auch drinnen sitzen und hat auch hier einen wunderschönen Meerblick. Das gleiche gilt für die Bar. Es waren immer Tische frei. Durch die übersichtliche Größe des Hotels gab es kein Kantinen-Flair, was uns sehr gut gefallen hat. Abendessen gab es ab 18 Uhr. Ebenfalls super war, dass man die Getränke an den Tisch gebracht bekam und zwar immer zügig und sehr freundlich. Nun zum Essen. Unser Fazit: man hat immer was gefunden, aber wir haben schon besser gegessen… Einige Beispiele: Gyros viel zu dick geschnitten und hell bis teilweise noch roh, Souvlaki erinnerte eher an fettiges Bauchfleisch, Fleisch war dafür komplett tot gebraten und ungewürzt, alles schwamm in diversen Soßen, nach einer Woche wiederholte sich das Meiste. Das ist sicherlich sehr subjektiv, da wir aber schon sehr viele Hotels kennenlernen durften, haben wir gute Vergleiche. Positiv: abends gab es immer leckere Melone und auch der Nachtisch hat uns gut geschmeckt. Auch die Cocktails waren wirklich hervorragend, genauso wie die alkoholfreien Getränke. Zum Frühstück gab es leckere Omelettes und auch die Weihnachtsplätzchen waren super. Noch eine Anmerkung: da wir erst abends zurück geflogen sind, haben wir unser Zimmer verlängert und konnten es so bis zur Abreise nutzen. Das hat für unsere (die günstigste) Zimmerkategorie 50 Euro gekostet und war problemlos möglich. Nur deshalb durften wir das All-inklusive-Angebot am Abreisetag noch nutzen, ansonsten hätten wir beim Checkout um 11 Uhr unser Bändchen abgeben müssen und nichts mehr zu trinken bekommen. Nur zum Mittagessen hätten wir noch gehen dürfen und das, obwohl wir am Anreisetag erst um 22 Uhr im Hotel waren und somit am ersten Tag keinerlei Leistungen in Anspruch genommen haben. Das haben wir so tatsächlich noch niemals in irgendeinem Hotel erlebt! Auch wenn das bestimmt rechtlich so okay ist und irgendwo wahrscheinlich so in den Bedingungen für all inklusive steht, sollte das Hotel diese Praxis dringend überdenken, denn das hinterlässt bei vielen Gästen, mit denen wir uns unterhalten haben, einen negativen Beigeschmack zum Abschied! Die einen Gäste kommen spät an, die anderen reisen früh ab; so gleicht sich doch alles aus und ist es nicht wert, Gäste zum Abschied zu verärgern.

Hier kann man wirklich nur 6 Sonnen vergeben. Alle waren ausgesprochen freundlich und zuvorkommend und immer geduldig und gut gelaunt. Irini in der Bar, Anatoli am Strand, Dimitris im Golf-Car…alle machen einen wirklich guten Job! Alle Wünsche wurden erfüllt. Wir haben uns immer willkommen gefühlt. Vielen lieben Dank dafür!

Das Hotel liegt in dem kleinen Ort Gerakini. Der Transfer vom Flughafen zum Hotel erfolgte problemlos in ca. 60 Minuten. Am Flughafen muss man ca. 10 Minuten bis zu den Transferbussen laufen, welche nicht direkt am Ausgang warten. Für den Rückflug: Der Flughafen Thessaloniki ist sehr modern mit vielen Geschäften und Restaurants, auch nach der Sicherheitskontrolle. Es gibt eine kostenlose Handyladestation und WLAN. In Gerakini selbst befinden sich wenige Souvenirgeschäfte und Bars. Ansonsten ist das Hotel gut geeignet für Ruhesuchende. Geht man vom Hotelstrand aus rechts herum, kann man eine ganze Weile am Strand entlang laufen. Der Strand ist recht feinsandig, flach abfallend und sehr sauber. Das Wasser ist glasklar mit ein paar Felsen, so dass man gut schnorcheln kann. Mit etwas Glück und Geduld kann man Oktopusse sehen und auch einen kleinen Rochen haben wir erschnorchelt. Wasserschuhe braucht man nicht unbedingt, es sei denn, man möchte auf den Felsen im Wasser laufen. Die Liegen am Strand sind für All-inklusive-Gäste inklusive und ab 8:30 Uhr an der Beachbar reservierbar. Für HP-Gäste kosten sie 5 Euro inklusive Schirm. Die Sonnenschirme sind fest und nicht verrückbar und spenden einen super Schatten. Ganz toll fanden wir, dass man nicht um 7 Uhr los musste, um Liegen zu reservieren. Es waren auch später immer noch welche frei, trotz Hauptsaison. Strandtücher kann man für 2 Euro pro Stück tauschen, auf den ersten Blick vielleicht fraglich, letztendlich im Sinne der Umwelt aber super, denn dann überlegt man schon mal, ob man wirklich jeden Tag ein Neues braucht. An der Strandbar bekommt man bis 18:30 Getränke. Noch ein Vorschlag für's Hotel zum Thema Nachhaltigkeit: bitte diese schlimmen Einmal-Plastikbecher am Strand und am Pool abschaffen und stattdessen wiederverwendbare (spülbare) Plastikbecher verwenden! Übrigens: wer einen traumhaften Sonnenuntergang sehen möchte, geht einfach am Strand rechts um die Ecke

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam bestand aus drei jungen Menschen, die verschiedene Aktivitäten angeboten haben (Bocchia, Darts, Aktivitäten im Pool etc.) und dabei sehr engagiert und gut gelaunt waren. Auch am Abend gab es Unterhaltung, allerdings keine Shows, sondern eher "King of the Hotel", Live-Musik usw. Ist aber auch klar, da es eben kein riesengroßes Hotel ist. Negativ erwähnen möchten wir das Volleyball-Feld, auf dem man in keiner Weise Beach-Volleyball spielen kann (keine Abgrenzung, Verletzungsgefahr nach hinten zur einen Seite…). Der Pool ist nicht groß, aber für die Größe des Hotels angemessen, und immer sauber. Er hat bis 19 Uhr geöffnet. Es gibt Massageangebote zu "normalen" Preisen (wie in Deutschland). Die Sauna war jedoch mit 25 Euro (40 Euro für zwei Personen) für 45 Minuten (!) viel zu teuer. Eine Möglichkeit für Wassersport gibt es nicht direkt am Hotel, aber wenn man am Strand rechts herum geht, gelangt man nach ca. 20 Minuten Fußmarsch (kurz etwas klettern über Steine, dann an einer Bucht entlang, Schlappen mitnehmen) zum Hotel Ikos Olivia. Dort gibt es den Anbieter Wake-To-Wake, bei dem man alles Mögliche buchen kann (Parasailing/130 Euro für 2 Personen, eine Art Banana-Boat für 20 Euro usw.). Was man unbedingt machen sollte: ein Boot in Vourvourou mieten! Es gibt dort etliche Anbieter (unser hieß Blue water boats). Vourvourou befindet sich ca. 35 km entfernt vom Hotel, südlich von Nikiti. Es ist wunderschön dort mit türkisfarbenem Wasser und kleinen Buchten. Postkartenidylle! Für das Boot braucht man (bis 30 PS) keinen Bootsführerschein und vorher wird einem alles auf einer Karte erklärt. Das Boot hat GPS und man wird durch einen Piepton gewarnt, falls man in eine Gefahrenzone fährt. Ein Boot für 6 Personen hat uns von 9 bis 18 h 100 Euro plus 45 Euro Benzin gekostet und es war jeden Euro wert. Allerdings braucht man einen Mietwagen, denn anders kommt man vom Hotel aus nicht dorthin. Diesen kann man problemlos über die Reiseleitung buchen. Desweiteren haben wir noch einen Ausflug mit dem Piratenschiff gemacht (und Delfine gesehen) und eine Jeep-Safari auf der Kassandra. Auch diese beiden Ausflüge waren gut!