Sonnalp

Unser erster Eindruck im Hotel Sonnalp war durchaus positiv. Genügend Parkmöglichkeiten, angenehmer Empfang. Doch dann gleich der erste Dämpfer: Wir hatten bereits im Januar gebucht und als Sonderwunsch um zwei nebeneinander liegende Zimmer gebeten. Ist ja nicht so schwierig. Dachten wir. Für das Hotel Sonnalp ist das ein DIng der Unmöglichkeit. "Ich habe Sie zumindest auf dem gleichen Stockwerk einquartieren können!" tröstete uns die Empfangsdame strahlend. Na ja, zwei Freundinnen hatten das letzte Zimmer auf der einen Seite des Flurs, wir hatten das letzte Zimmer auf der entgegengesetzten Seite. Geschätzte 200 m dazwischen. Schade! Ein anderes Hotel buchen. Auch wenn Saisonende ist muss ein Küchenchef noch Lebensmittel in ausreichender Menge vorrätig halten. Das war Sparsamkeit auf Kosten der Gäste.

Also das geht überhaupt nicht. Die Zimmer (ansonsten ganz o. k.) waren EISKALT. Auf Nachfragen an der Rezeption bekamen wir die Auskunft die Heizanlage sei noch nicht hochgefahren, somit sei das Heizen der Zimmer nicht möglich. Bei Aussentemeperaturen von 0 bis 5 Grad war das SEHR unangenehm. Meine Freundinnen hatten ein so genanntes "Superierzimmer". Es war deutlich größer als die Standardzimmer und mit schönen neuem Bad (Allerdings nur Badewanne, für ältere Leute bestimmt nicht ganz einfach über den hohen Wannenrand zu kommen) und großem Eckbalkon. Unser Standardzimmer war von der Größe her völlig o.k., nur das Bad hätte ein Ablagamöglichkeiten nötig gehabt. Im Supreriezimmer meiner Freundinnen klebten fünf tote zerquetschte Fliegen an der Decke. Richtig schön mit dem Schlappen erschlagen und über die Decke geschmiert. Eklig. Der Aschenbecher auf dem Balkon war bei unserer Ankunft noch mit den Kippen der Vorbewohner gefüllt. Der Teppichboden hätte dringend eine Reinigung nötig gehabt. Die Zimmertür konntre man nur mit einem richtigen Knall zuziehen. Unser Standardzimmer war sauber und ordentlich.

Das geht überhaupt nicht. Ein Vorspeisenbüffet so groß wie unser Esstisch. Darauf standen: Vier Schüsseln Salat, zwei Platten mit Geräuchertem und Häppchen, ein Korb mit Brot sowie ein Warmhaltbehälter mit Suppe. Das Ganze für geschätzte 200 Gäste. An beiden Abenden gab es ein anderes Dessert (wir bekamen Vanillepudding bzw. Eis) wie auf der Karte angekündigt. Das Frühstück war eine (magere) Katastrophe. Am Sonntag gab es bereits um 9.00 Uhr keine Butter mehr. Auf Nachfrage bekam ich die Antwort "dann müssen Sie Becel essen." Erst nach intensiven Bemühungen konnte noch ein Stück zerhackstückelte Butter auf einem Teller aufgetrieben werden. Es gab auch keine Säfte mehr. Wie wir später erfahren haben, war dies der letzte Saisontag des Hotels. Es öffnet erst wieder Mitte Dezember. Trotzdem möchte ich auch als "letzter" Gast noch ein anständiges Büffet vorfinden.

Hier muss man differenzieren. Absolut hervorheben möchte ich im Restaurantbereich Attilla mit seinem Team, sowie den sehr engagierten Barkeeper von der All-Inclusive-Bar. Die Damen am Empfang waren durchaus freundlich, aber alles wirkte sehr aufgesetzt. Echte Herzlichkeit gab es hier nicht.

Wirklich schöne Lage, ca. 1 km Fußmarsch vom Dorfkern Kirchberg entfernt. Spazieren und Wandern direkt vom Hotel aus möglich. Schöne Gartenanlage, die wir aufgrund des schlechten Wetters leider nicht nutzen konnten.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Sehr schöner, angenehmer Saunabereich mit Dampfsauna, 90 Grad Sauna und Infrarotkabine. Aber auch hier merkte man das Saisonende: Das Tauchbecken war bereits abgelassen. Schade. Dafür wunderschöne Relax - Schaukel - Liegen. Das Hallenbad haben wir den Familien mit Kindern überlassen.