Sotetsu Grand Fresa Shinagawa Seaside

Das Sunroute Shinagawa Seaside ist ein gutes 3-Sterne Hotel, in dem wir auf unserer Rundreise 2 Nächte verbracht haben. Wir haben unser Geld schon in Deutschland getauscht, am Flughafen ist das aber zu ähnlichem Kurs möglich. Ansonsten ist hier alles relativ teuer, besonders, wenn man schon in anderen Ländern Asiens war. Typische Souvenirläden gibt es kaum, z.B. am Kannon-Tempel im Stadtteil Asakusa. Die Auswahl im Oriental Bazar ist sehr übersichtlich und die Preise sind hoch. Absolut beeindruckend sind die Lebensmittelabteilungen der Kaufhäuser. So appetitlich präsentiertes Essen habe ich noch nicht gesehen, z.B. im Yaeso Tokio Station oder Mitsukoshi Ginza. Unbedingt gesehen haben muss man die hier typischen Spielhöllen – Pachinko – in denen immens viel los ist und ein ohrenbetäubender Lärm herrscht.

Wir hatten Zimmer 2212. Die Größe war für uns absolut angenehm. Wenn man allerdings wie wir auf der Rundreise aus dem Koffer leben muss, ist wenig Platz, um 2 Stück aufzuklappen. Die Klimaanlage ist leise und es zieht nicht, d.h. man kann sie die ganze Nacht laufen lassen. Man braucht einen Adapter – 2-polig, flach – um Geräte am Strom anzuschließen. Einen Safe gibt es leider nicht. Im Bad gibt es eine Badewanne mit Handbrause und einen Vorhang zum Zuziehen. Interessant ist die Toilette mit ihren vielen Funktionen, wie Geräusche, beheizbare Brille und Spray-Funktion. An Pflegeprodukten ist Duschgel, Shampoo und Conditioner im praktischen Spender, Wattestäbchen, Haarbürste, Zahnbürste, 1x Rasierer und Handseife vorhanden, ein Föhn ebenfalls. Das Zimmer verfügt über einen eingeschalteten Kühlschrank. An der Rezeption bekommt man Zugangsdaten fürs Internet, WLAN steht im Zimmer und in der Lobby zur Verfügung. Einen Schlafanzug braucht man hier nicht, es liegt nämlich für jeden ein Kimono bereit.

Wir haben im Hotel nur gefrühstückt. Der Raum befindet sich im 16. Stock und man blickt auf den Hafen. Es gab eher ein gut gemischtes Frühstück: Omelett mit einer Art Frühlingsrollen-Füllung, Dim Sum, Hackbällchen, Fisch, div. Salate, Suppe, Reis, Brötchen, Kuchen, Cornflakes.

Alles prima, wir hatten nichts zu bemängeln. Check in, Check out, wake up call, es klappte alles reibungslos. Da wir mit Reiseleitung unterwegs waren, mussten wir uns selbst um nichts kümmern. An der Rezeption – die sich im 16 Stock befindet – liegen Heftchen mit Stadtplänen aus. Man muss wissen, dass Tokio mit 35 Millionen Einwohnern nicht auf einen Stadtplan passt. Wir haben auch gleich einen Metro-Plan bekommen, sehr bunt mit den vielen Linien. Aber man kann sich zurecht finden.

Das Hotel liegt direkt an einem Aeon-Einkaufscenter mit Zug-Haltestelle im Untergeschoss. Im Center befindet sich ein toller großer Supermarkt, der bis 23 Uhr geöffnet hat. Gegen 21.30 Uhr wird z.B. Sushi reduziert und es gibt schon fertige Spieße, die man an der Kasse in einer Mikrowelle erwärmen kann. An Getränken gibt es alles, was das Herz begehrt. Weiterhin gibt es im Center eine Auswahl an Lokalen, zwar eher einfach, aber leckere Nudelsuppe kann man dort gut essen. Allerdings verstehen die wenigsten englisch und wir hatten Glück, dass es eine für uns lesbare Speisekarte gab. Die weitere Umgebung ist eher uninteressant. Am besten fährt man mit der Bahn zur nächstgelegenen U-Bahn-Station und holt sich dort einen Tagespass am Automaten (es gibt eine Taste ENGLISH).

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