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Paul (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2017 • 1 Woche • Stadt
Ordentliches und günstig gelegenes Hotel
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die vorteilhafte Lage zeigt sich schon darin, dass man vom Flughafen Tokyo Haneda mit dem Bus für 570 Yen (~3,50 €) direkt bis vors Hotel fahren kann. Im Hotel geht alles sehr genau vor sich wie alles in Japan. Deshalb können wir auch nicht vor 14:00 Uhr einchecken, sondern müssen in der Lobby im 16. Stock warten. Dort stehen zwei Computer für die Gäste zur Verfügung. Das Betriebssystem ist Windows7, lässt sich aber nur bedienen, wenn man Japanisch, Chinesisch oder Koreanisch kann. Englisch reicht leider nicht. Die Englischkenntnisse der Rezeptionisten sind zwar miserabel, reichen aber aus für das Einchecken. Wir bekommen Zimmer 2248 im 22. Stock und haben eine ganz schöne Aussicht auf den Hafen. Das Zimmer ist sehr klein gegenüber den gewohnten europäischen Verhältnissen. Der „Kleiderschrank“ ist eine schmale Ablage ohne Schubladen und das Bad ist eine Kunststoffkabine, allerdings mit einer Washlet- Toilette. An diese Toiletten mit integrierter Dusche und Trocknung muss man sich gewöhnen. Auch an den geheizten Toilettensitz. Aber es ist alles sehr sauber und wir geben uns damit zufrieden, denn die beiden Betten sind breit und haben jeweils ein weiches und ein hartes Kopfkissen. Ein Schreibtisch mit einem LAN-Anschluss und Steckdosen steht auch zur Verfügung und das Internet über Kabel funktioniert genau so gut wie über WLAN: Der Speedtest ergab einen Download von 11700 kbit/s und war damit recht ordentlich. Der Minikühlschrank war leer, kühlte leidlich, lief aber sehr leise. Bier und Getränke konnte man sich aus den Automaten holen, die in jeder Etage in einem speziellen Raum untergebracht waren. Die Dose Bier kostete 300 Yen und war damit nur geringfügig teurer als im kleinen Supermarkt von Lawson, der im Untergeschoss des Hotelkomplexes bis spät in die Nacht geöffnet war. Hier gab es alles, was man als Tourist benötigte. Wer sich nicht weiter weg bewegen wollte, konnte auch hier mehrere Schnellrestaurants finden. Abends gab es nämlich im Hotel kein Essen, sondern es wurde nur ein Frühstücks- und Mittagsbüffet angeboten. Das Frühstücksbüffet war ziemlich mäßig und vorrangig für japanische Gäste ausgerichtet. Für europäischen Geschmack gab es Melone, Dosenobst und Grapefruits, Säfte, keinen Aufschnitt, sondern kleine Wiener Würstchen und manchmal gekochte Eier. Auf den Tischen waren keine Salz- und Pfefferstreuer oder Soßen, sondern man musste sich alles bereits am Büffet würzen. Das Restaurant des Hotels im 16. Stock war spartanisch eingerichtet, ziemlich stark klimatisiert und glich einem Selbstbedienungsrestaurant, weil man sich die Tabletts nehmen und an die schmalen Tische setzen musste. Die Ausrüstung des Zimmers war trotz der kleinen Ausmaße perfekt, denn es waren im Nachttisch neben der alten Radioanlage ein Wecker und auch eine Ladestation für das Smartphone vorhanden. Tee- und Kaffeekocher waren vorhanden, ein Föhn und alle Utensilien für die körperliche Reinigung. Im Bad fehlte zwar ein Dunstabzug und alles war beschlagen nach der Dusche, aber ein Porträt-großer Bereich des Spigels blieb seltsamerweise blank: Es musste sich eine Heizung dahinter befinden. Über die Sauberkeit konnten wir nicht meckern, denn das Zimmer wurde jeden Tag einwandfrei gereinigt, die Handtücher und die Bettwäsche wurde gewechselt, ebenso der leichte Kimono und die weißen Pantoffeln, die jeder im Zimmer tragen sollte, um den Teppichboden nicht zu verschmutzen. Der 40“Flachbildschirm gab japanische Sender und CNN über Satellit wieder, deutsche Sender ware nicht zu empfangen. Die günstige Lage ergab sich dadurch, dass im Untergeschoss des Hotels eine Metrostation ist. Dort hält zwar keine Metrolinie von Tokio, wohl aber eine Privatbahn, die Rinkai-Line. Die Tickets löst man am Automaten und kann dann für 270 Yen zwei Staionen weiter nach Osaki fahren. Das ist ein Haltepunkt und Knotenpunkt für mehrere U-bahnen, mit denen man schnell und bequem alle Ziele erreichen kann. Dazu noch ein Tipp: Mit der Rinkai-Line kommt man auch ganz leicht in östlicher Richtung zwei Stationen weiter zum Haltepunkt „Teleport“, der das neue Vergnügungszentrum Odaiba erschließt. Dort gibt es neben vielen guten Einkaufsmöglichkeiten auch hervorragende Restaurants, die nicht zu teuer sind.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Kultur & Erlebnis
  • Ausgehen & Nightlife

Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
Mehr Bilder(2)
Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Dauer:1 Woche im Juni 2017
Reisegrund:Stadt
Infos zum Bewerter
Vorname:Paul
Alter:71+
Bewertungen:130