Alle Bewertungen anzeigen
Jonny (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2009 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel. Das Haus steht seit März 2016 unter neuer Leitung. (Quelle: Hotelmanagement, Stand: Januar 2017)
Essen und Animation verdienen keine 5 Sterne
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Wir sind am Abend angekommen und fanden eine sehr schön beleuchtete Anlage vor. Dieser Eindruck relativierte sich jedoch etwas am Tage. Die Wege bestanden hauptsächlich aus Betonplatten, deren Übergänge schlecht verarbeitet waren. Dadurch bestand bei Nässe eine große Rutsch- und Schnittgefahr, die bei einigen Gästen zu einem Krankenhausaufenthalt führten. Wenn man sich der Gefahr bewußt ist, kann man sich jedoch unfallfrei in der Anlage bewegen. Dennoch fanden wir die Anlage optisch sehr schön. Die Gebäude waren höchstens 3-stöckig und überall waren Gärtner bemüht, den grünen Eindruck zu erhalten. Wir hatten 3 Doppelzimmer in einem Doppelstöckigen Gebäude in direkter Strandlage mit Meerblick. Die Gästestruktur bestand zum großen Teil aus Deutschen und Italienern. Aber auch andere Nationalitäten wie Russen und Franzosen waren hier zu Gast. Bei Einreise werden € 18 Visagebühren fällig. Im Flugzeug erhält man ein auszufüllendes Formular, insofern sollte man einen Stift und die Ausweise parat haben. Nach der Ankunft im Flughafengebäude sucht man sich zunächst seinen Reiseveranstalter bezahlt € 18, bekommt sein Visum eingeklebt und stellt sich dann in die Reihe vor der Passkontrolle. Nach der Passkontrolle sucht man sein Gepäck und dann seinen Reiseveranstalter. Dann transportiert man seinen Koffer zum bus. Ist es ein kleiner Bus wird der Koffer von einem "Helfer" auf das Fahrzeugdach gehoben. Dafür erwartet er eine kleine Dankbarkeit. Üblich sind € 1 für normale und €2 für größere Zufriedenheit. Bei den großen Bussen gibt es keine "Helfer". Bei der Rückreise muss man dann wieder im Flughafen ein Formular ausfüllen. Zu den Zeiten des Mittag- und Abendessens gibt es an der Ausgabe für nichtalkoholische Getränke im Restaurant und in der Bar kostenfreie Wasserflaschen, die man mitnehmen kann. Badetücher gibt es am Strand und an den Pools gegen Unterschrift. Für diejenigen die keine Liege ergattert haben, weil sie nicht um 6 Uhr früh eine reservieren möchten, besteht eine attraktive Alternative; einfach auf dem weichen Rasen einen Schattenplatz unter einer Palme nutzen. Temperturen bei 40 Grad möglichst hohen Sonnenschutzfaktor und Hemd beim Schnorcheln anziehen. Wassertemperatur um die 30 Grad. Medikamente bei Durchfall in der Apotheke erhältlich. Die Medikamente ( 12 Tabletten gegen Durchfall, 24 gegen Bakteriene, 12 gegen Übelkeit und 4 Elektolythtütchen kosteten € 27,50 ) machen müde, aber nach einem Tag ist man einigermaßen wieder hergestellt. Der Preis ist von der Tagesform des Apothekers abhängig! Nutzung des Internets kostet € 3,50 / halbe Stunde. Sollte man erst später Abreisen, kann man gegen Zahlung von € 10 das Zimmer über 12 Uhr hinaus benutzen. Wer nicht bis 12 ausgecheckt hat, bekommt die Gebühr automatisch in der Endabrechnung präsentiert. Am Strand und an den Pools wird man immer wieder u.a. von Mitarbeitern des SPA und des Quadverleihs angesprochen. Denkt dran auch die müssen ihre Arbeit machen. Eine freundliche Ablehnung führt dazu, dass man nicht weiter gestört wird.


Zimmer
  • Gut
  • Unsere Zimmer waren sehr groß. Wir können hier die Zimmernummern 7180 bis 7187 mit Blick auf Meer und Ruhepool und die Zimmernummern 7175 bis 7179 mit Blick auf Meer und Spagebäude - nachmittags Schatten -empfehlen. Die Zimmer am großen Pool sollte man eher aufgrund der Lautstärke meiden. Auch machen die Zimmer von außen eher einen kleinen Eindruck. Die Einrichtung unserer Zimmer war zwar keine 5 Sterne Bewertung wert, die Schranktüren schlossen nicht richtig, der kostenlos zu benutzende Safe ließ sich problemlos als Ganzes wegtransportieren, aus der Dusche rieselte das Wasser nur beim Duschen, die Klimaanlage war ziemlich laut, aber wir fühlten uns in den Zimmern nicht unwohl. Nachts hatte man jedoch nur die Alternative zwischen kühl und lauter Klimaanlage und ziemlich warm und abgestellter Klimaanlage, dafür aber Ruhe.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Vorab als Anmerkung; wir sind keine Gourmets, sondern eher "Normalesser". Am ersten Tag konnten wir die schlechten Bewertungen im Internet nicht nachvollziehen. Dieses änderte sich aber schnell. Wenn man kurz nach der jeweiligen Öffnung ins Restaurant kam hatte man mit Wartezeiten an der Essensausgabe in der Regel kein Problem. Zu späteren Zeiten kam es jedoch genauso regelmäßig vor, dass man vor dem Restaurant warten musste, bis im Restaurant wieder Platz war. Im Restaurant waren dann jeweils 4 Köche hinter der Essensausgabe und jeweils eine Servicekraft hinter der Ausgabe für alkoholische und für nichtalkoholische Getränke bemüht den einzelnen Wünschen der vielen !!!Gäste nachzukommen. Bei der Anzahl der Gäste führte dies unweigerlich zu langen Wartezeiten. Für das Mittag- und Abendessen war der Aufbau stets der gleiche. An der Essensausgabe gab es an dem jeweiligen Ende des über Eck gebauten Tresens 6 silberne Warmhaltebehälter deren Inhalt sich einem erst nach dem Öffnen erschloss und auf beiden Seiten gleich war. Zwischen den Behältern waren auf der anderen Seite des Tresens an zwei Stellen jeweils zwei Köche mit der Zubereitung von Pasta und Fisch oder Fleisch beschäftigt. Aufgrund des Andranges waren die Köche bemüht die Essensausgabe schnell hinzubekommen. Leider führte das oft dazu, dass das Fleich oder der Fisch noch gar nicht fertigt gebraten waren, wenn man ihn überreicht bekam. Dann gab es noch einen sehr kleinen! Tisch mit ägyptischen Essen und einen sehr kleinen ! Tisch mit Essen für Kinder. In zwei weiteren seperaten Bereichen gab es dann einen für diverse Salate und einen für diverse Süßspeisen. Das Essen an sich war - mit Ausnahme von zwei Tagen - eine ständige Suche nach etwas schmackhaftem. Die Zubereitung des Rindfleisches war in der Regel zäh, der Fisch ertrank in der ihn umgebenden Soße. Beim Frühstück gab es eine Auswahl an Broten und Brötchen, die sich in Form und Farbe jedoch nicht geschmacklich unterschieden. Damit kann man eigentlich zu recht kommen. Das wir aber unabhängig von einander den Eindruck hatten, dass alle zwei Tage die Brötchen vom Vortage stammen mussten, da sie nicht mehr weich sondern schon etwas angehärtet waren, fanden wir nicht so gut. Wer gerne Müsli zum Frühstück ist, sollte sich dieses mitbringen, da es nur Flakes gibt. Ansonsten gab es alles, was üblich ist - auch das "schwimmende Rührei".


    Service
  • Gut
  • Der Service war - auch wenn man kein Trinkgeld - gegeben hat, im Großen und Ganzen sehr gut. An der Strandbar war es jedoch eine Zumutung, wenn das Eis ausgegeben wurde. Lange Menschenschlangen warteten in brütender Hitze darauf, dass ein "Eisportionierer" in aller seelenruhe das Eis ausgab. Auch war die Reinigung von zuvor benutzten Trinkbechern abenteuerlich. Wenn man es vermeiden konnte durch die tägliche Nahrungsaufnahme Durchfall zu bekommen, so wurden alle Bemühungen durch die Einnahme von Getränken an den Bars zu nichte gemacht. Die Becher wurden einfach unter Wasser aus dem Wasserhahn gehalten und dann gab es schon für den nächsten Gast ein neues Getränk. Dabei wird einem gleich am ersten Abend mitgeteilt, dass man selbst Zähne nur mit dem Wasser aus den Wasserflaschen putzen soll.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Anlage liegt am Rand der Wüste. Außerhalb der Anlage gibt es nichts außer Sand. Der Strand bestand aus einer dünnen angefahrenen Kiesschicht, auf der man mit nackten Füßen nicht gerne lief.Da es tagsüber - bis ca 18.00 Uhr - stets windig war - sehr angenehm bei Temperaturen um 40 Grad -, hatte der Kies auch seine Vorteile, da es dadurch nicht zu den kleinen sonst üblichen "Sandstürmen" kommen konnte. Zum "Buddeln", im Wasser plantschen und mal schnell zum Abkühlen ins Wasser hüpfen ist der Strand nicht geeignet. Wenn das Wasser einmal da ist - hier gibt es Ebbe und Flut - dann muss man ca. 300 m bis zu einer kleinen lagunenartigen Vertiefung möglichst mit Badeschuhen laufen, um dann im brusttiefen Wasser baden zu können. Alternativ kann man bis an das Ende des ca. 400m langen Stegs laufen und von dort in das ca. 4 m tiefe Wasser zum Schwimmen, Baden oder Schnorchel springen. Schnorcheln läßt es sich von hier aus wunderbar. Man kann direkt vom Steg aus startend an der Riffkante entlang mit Blick auf das mit ca. 30 cm tiefem Wasser bedeckte Riff seine Schnorcheltour starten. Jedoch sollte man sich die Mühe machen nicht nur in der Nähe des Stegs zu bleiben, sondern einfach an der Riffkante auf der rechten Seite des Stegs ca. 150 m entlang zu schnorcheln. Am Ende geht das Riff dann parallel zum Ufer rechts weiter. Am morgen konnte ich hier einmal ! einen Manta und Delphine antreffen. Ansonsten liegt vor einem eine ca. 8 m tiefe Sandfläche auf der sich am Abend die Rochen am Boden tummeln. An der Riffkante entlang sollte man dann ruhig noch einmal ca. 200 m schnorcheln. Es gibt hier viel zu entdecken.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool: In der Anlage gab es bis heute einen großen Ruhepool mit angrenzendem Kinderbecken und eine weitere recht große räumlich getrennte Poollandschaft. Sowohl im Ruhepool als auch in der Poollandschaft gab es im Pool eine Bar. Animation: Als schlecht zu bewerten ist hier jedoch der Versuch eine Animation vorzunehmen. Die Musikanlage dröhnte vor sich hin, eine Animation für Teens war gar nicht erst vorhanden und die Animationsversuche für die übrigen waren eher mau. Unterhaltung: Das Abendprogramm bestand in der Regel aus dürftigen Gesangsdarbietungen eines Sängers oder einer Sängerin mit einer schlechten Playbackanlage. Hervorzuheben ist hier jedoch ein Saxophonspieler, der stets eine gelungene Darbietung präsentierte. Hinzu kam eine wöchentliche Poolparty mit einer sehr schlecht ausgesteuerten Musikanlage und einer Wasserballetteinlage, eine Bauchtanzdarbietung, eine Ladiesnight in der kleinen Disko und eine kostenpflichtige Beachparty für € 10 inkl. alle Getränke. Sport Im Zentrum steht hier das Schnorcheln und Tauchen. Es gibt Möglickeiten zum Surfen und Kidsurfen. Im Pool wurde Wasserball und Wasservolleyball einmal am Tag angeboten. Ein Volleyballplatz am Starnd und Tennisplätze standen zur Verfügung, wurden aber bei den vorherrschenden Temperaturen nicht genutzt. Es bestand darüberhinaus die Möglichkeit gegen Entgelt mit einer Quadsafari einen Ausflug in die Wüste zu unternehmen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jonny
    Alter:46-50
    Bewertungen:2