Stella Beach Resort & Spa Makadi Bay

Nachdem der erste Schock überwunden war (vor dem Hotelgelände befinden sich nur Baustellen und Ruinen von anderen Hotelanlagen), eröffnete sich ein großes Hotelgelände mit weitläufiger Poollandschaft. Die Grünflächen waren sehr gepflegt. Die Beleuchtung tauchte abends die Anlage in ein angenehmes Licht. Wer nicht nur Wert auf Pool und Chlor legt, kann auch am Strand relaxen. Dort befinden sich viele kostenlose Liegestühle unter Sonnenschirmen, so dass auch die Privatsphäre gewahrt bleiben kann. Anfänglich befanden sich größtenteils russische Staatsangehörige im Hotel. Später änderte sich dies und es entstand ein Gleichgewicht zwischen Deutschen, Italienern, Russen und Österreichern.

Von Zimmern im EG nahe der Animationsbühne sollte man Abstand nehmen, wenn man nicht zwangsläufig bis spät in die Nacht wach sein will. Außerdem werden diese Bereiche von unzähligen Mücken bevölkert. Wer auch im Urlaub auf Kuscheleinlagen nicht verzichten will, hat hier eher schlechte Karten, da es keine Doppelbetten gibt. Deutsche TV-Kanäle sind rar. Die Minibar war täglich aufgefüllt. Bei "All Inclusive" ist aber nur das Wasser kostenlos. Safe und Telefon sind vorhanden. Zimmer im 1. und 2. OG verfügen über schöne große Balkone. Die Innenausstattungen sind überall identisch. Über mangelnde Sauberkeit konnten wir uns nicht beklagen.

Das "Andalusia"-Restaurant setzte ganz auf Buffet, egal ob zum Frühstück, Mittag oder Abendbrot. Voll beladene Teller bei den Gästen gehörten somit zum Gewohnheitsbild. Jeden Tag stand das Buffet unter einem anderen Motto, was für Abwechslung sorgte. Darüber hinaus gab es noch ein italienisches und ein indisches Restaurant mit Bedienung. Hier konnte man abends gepflegt und bedeutend ruhiger essen gehen als am Buffet. Gemixte Getränke und Cocktails schmeckten gewöhnungsbedürftig / billig, wenn nicht gerade europäische (teure, extra bezahlte) Spirituosen hierfür zur Grundlage gezählt wurden.

Die Fremdsprachenkenntnisse des Personals bestanden größtenteils in englisch und russisch. Vereinzelt gab es aber auch Mitarbeiter in der Rezeption, welche der deutschen Sprache mächtig waren. Wünsche bzgl. Zimmerwechsel etc. wurden schnell und zuvorkommend umgesetzt. Das Personal (egal ob vom Restaurant oder von der Reinigung) war stets höflich und freundlich.

Per Bus dauerte die Fahrt etwa 30 Minuten vom Hotel bis nach Hurghada. In der näheren Umgebung befanden sich zwar einige weiter Hotelanlagen, doch standen diese fremden Touristen meist nicht offen. Einkaufsmöglichkeiten bestanden nur auf dem Hotelgelände. Der Strand war schön und sauber. Außerdem führte ein Steg zum nahe gelegenen Riff, wo Schnorcheln problemlos möglich war, vorausgesetzt man besitzt eine eigene Ausrüstung oder erwirbt diese in den Geschäften. Vom hoteleigenen Strandabschnitt waren Spaziergänge zu weiteren Stränden möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Die Animation im vorderen Poolbereich war zeitweise sehr laut und störend. Ständig wurde zwanghaft gute Laune produziert. Darüber hinaus wanderten beinahe ununterbrochen Menschen an den Gästen vorbei, die von Massagen über Quadfahrten bis hin zu Kamelritten alles penetrant anboten. Davon blieb man nur verschont, wenn man den "Relax-Bereich" der Poollandschaft nutzte. Sowohl der gesamte Pool- als auch der Strandbereich machten einen gepflegten Eindruck. Strandtücher konnten kostenlos mittels Handtuchkarten ausgeliehen werden. Dabei war ihnen der häufige Gebrauch aber auch anzusehen (Farben ausgeblichen und Nähte an den Rändern ausgefranst).