- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es war meine zweiundzwanzigste Reise nach Ägypten. Nach einer stressigen Anreise, war ich froh, als ich im Hotelzimmer war. Dort legte ich zunächst meinen Koffer ab und griff in die Minibar. Ein Schluck aus der Minibar (was nicht „All inklusive“ war) munterte mich auf. Dann ging ich ins Bad und wischte mir den Schweiß von der Stirn, denn nach 1 Stunde Anreise (vom Flughafen bis ins Hotel), drückte mir doch die eine oder andere Schweißperle auf die Stirn. Als ich vom Bad herauskam, sprang mir eine Kakerlake über die die Füße, die ich mit meinem „Schlapper“ erledigte! Zunächst ließ ich sie liegen, denn ich ekelte mich und ging auf die Terrasse, um eine Zigarette zu rauchen. Nach fünf Minuten ging ich zurück, um das „Monster“ aus meinem Zimmer zu entfernen, doch ich war geschockt, als ich eine Armee von winzigen Ameisen sah, die damit beschäftigt waren, die Kakerlake zu zerteilen. Neugierig wie ich war, beobachtete ich die fleißige Armee und fand schnell heraus, woher sie so plötzlich kamen. Sie trugen winzige Teile des Ungetüms in ein Loch, welches sich im Türstock befand. Okay, dachte ich mir, als ich auf die Uhr sah. Es war 14 Uhr 15 und ich beschloss, ins Restaurant zum Mittagessen zu gehen. Als ich dort ankam, tummelten sich viele Leute am Büffet, doch ich bekam noch was zu essen und einen Tisch. Als ich zurück im Zimmer war, war ich mehr als überrascht, denn von der Kakerlake und von den Ameisen war nichts mehr zu sehen! Der erste Eindruck von Stella Madkadi war natürlich nicht gut! Aber es kam anders! Die Hotelanlage ist sehr groß, was erfreulich war, denn die Gäste verteilten sich am Pool und Strand. Das Zimmer war echt ordentlich, auch die Größe passte sowie die täglich Reinigung durch das Zimmerpersonal. Der „Boy“ war stets bemüht, das Zimmer „Blitz Blank“ zu halten. Dickes Lob an dieser Stelle! Das Essen war vielfältig und man konnte es genießen! Ich fand jeden Tag etwas, was mir schmeckte! Natürlich waren auch russische „Miturlauber“ in diesem Hotel, die keinen Stress machten, doch zwei Storys muss ich hier erzählen: Eine russische Dame ging vor mir morgens ins Restaurant. Ich folgte ihr zwangsläufig in etwa von zwei Metern. Sie war mit einem Minirock, hohen Schuhen und einem T-Shirt bekleidet. Der „Mini“ war extrem kurz, denn man konnte den Schlüpfer sehen (hellblau ?!?!?) und so wirklich konnte sie mit den hohen Schuhe nicht richtig laufen! Ihr fehlte die Übung ;-) Als sie dann an Tisch vorbeilief, wo es Tee gab, griff sie unter dem Laufen mit der Hand hinein, zog etwa zehn Teebeutel heraus und steckte sie in ihre Handtasche. Wow, dachte ich mir! Und das alles beim Vorbeigehen! Das war Story „number one“! Am Abend saß ich auf der Terrasse des Restaurants und schaute mir die tägliche Show an. Viele osteuropäische Frauen stolzierten in arroganter Weise an mir mit ihren „Minis“ und überdimensionalen Schuhen an mir vorbei, doch es kam eine Treppe, die nicht gut beleuchtet war. Es war wie Lottospielen, denn ich tippte immer, welche der Damen stürzen wird, denn sie hielten die Nase sehr hoch und schauten nicht auf den Boden. Meine Quote lag bei 98% ;-) Was für mich überraschend war, dass hier viele Italiener waren! Durch die Osteuropäer fühlte ich mich nicht gestört, doch durch das ewige Geschnatter der Italiener fühlte ich mich gestört. Der ganzen Tag, egal ob am Strand, am Pool oder im Restaurant hörte ich nur: Ciao Bella, Ciao Bello, Amore … das ging mir auf die Nerven! Die männlichen Osteuropäer waren nur damit beschäftigt, sich zu besaufen, doch sie hielten den Mund! In der Lobby gab es kostenloses W-Lan! Vorsicht: Minibar ist nicht !All inklusive"! Tipp: Legt ein paar Euro drauf und geht ins Steigenberger Al Dau Beach!
Zimmer war wirklich okay, trotz Kakerlaken! TV hatte mehrere deutsche Kanäle, obwohl es nicht ganz einfach war, den TV zu bedienen!
Es gibt das Hauptrestaurant und ein italienisches Restaurant. Beide sind sehr sauber und man findet immer was, was schmecken könnte ;-)
Es gab große Unterschiede im Service! An einem Nachmittag saß ich auf der Terrasse des Restaurants. Dort wurden die Gäste von den Kellnern der Mazazeek Bar „bedient“! Ich saß dort etwa dreißig Minuten und sah etwa fünf Kellner die damit beschäftigt waren, Aschenbecher zu verteilen, die Tische zu putzen oder mit den osteuropäischen und italienischen Mädchen zu flirten! Ich war dann sehr dreist und winkte einem Kellner zu mir. Ich fragte ihn, ob es hier einen Service gibt. Er sagte »aber natürlich!«, was mich erfreute! Ich bestellte eine Cola, auf diese ich heute noch warte! Dann platze mir der Kragen und ich ging in die Mazazeek Bar hinein und holte mir meine Cola selbst. Nach dem Abendessen setze ich mich wieder auf die Terrasse und hoffte bedient zu werden. Doch das war nur eine Vision. Nach dreißig Minuten winkte ich einem Kellner zu, gab ihm zwei Euro und bestellte Whiskey-Cola. Nach fünf Minuten stand das Getränk an meinem Tisch. Zehn Minuten später, stand nochmals eine Glas Whiskey-Cola auf meinem Tisch, das ich nicht bestellt hatte, sondern der Kellner brachte es mir einfach vorbei. Das erste Glas hatte ich noch nicht ausgetrunken. Nach weiteren zehn Minuten stand das dritte Glas auf meinen Tisch und nach weiteren zehn Minuten das vierte Glas! Ich hatte mein erstes Glas noch nicht ausgetrunken. Ich sagte dem Kellner, dass ich kein Getränk mehr brauche, nach weiteren fünf Minuten stand das fünfte Glas auf meinem Tisch. Die anderen Gäste dachten bestimmt, dass ich ein Säufer bin! Erst als ich versuchte dem Kellner klar zu machen, dass ich nur ein Glas wollte, merkte ich, dass er nur lächeln konnte, aber weder Deutsch noch Englisch sprach. Es war mir langsam peinlich, denn fünf Gläser standen auf meinem Tisch! Ich flüchtete auf mein Zimmer, aber ich nahm ein Glas mit ;-))) So in etwa verlief mein erster Tag! Was habe ich draus gelernt? Mit Trinkgeld funktioniert der Service, aber man wird zum „Säufer“ gemacht ;-)))
Außerhalb des Hotels gab es nichts, nur Wüste, Steine und eine geteerte Straße, die ins Nirgendwo führte!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Pool war okay, Animation grauenhaft: Nur russisch oder italienisch!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im September 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |