Stella Beach Resort & Spa Makadi Bay

Zimmer: Die Zimmer sind nutzengemäß eingerichtet. In unserem Doppelzimmer waren zwei voneinander getrennte, 120x200 Betten, vorhanden. Darüber hinaus verfügte das Zimmer über einen Flachbildfernseher mit vier deutschen Sendern (ARD, ZDF, RTL, RTL2) sowie einen Schreibtisch. Das Badezimmer war mit einer großen Bodentiefen Dusche und einem Föhn ausgestattet. Die Armaturen waren allerdings an einigen Stellen immer mal locker, sodass der Gesamteindruck der Zimmer etwas darunter gelitten hat. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und die Betten mit verschiedenen Figuren und Blumen geschmückt. Es stand täglich – pro Person – eine frische Wasserflasche (500 ml) auf dem Schreibtisch. Die im Zimmer vorhandene Minibar ist mit Zusatzkosten nutzbar. Bei Nutzung durch Menschen im Rollstuhl sollte man auf ein Zimmer im Erdgeschoss bestehen, da die oberen Etagen nicht durch Aufzüge sondern durch Treppen zu erreichen sind – ansonsten ist das Hotel allerdings Barrierefrei gebaut. Essen, Restaurants und Service: Frühstück und Abendessen kann man im Hauptrestaurant, sowie in den beiden Nebenrestaurants einnehmen. Zusätzlich kann man auch die Restaurants des Schwesterhotels (Stella Makadi Garden) nutzen. Das Mittagessen konnte entweder im Hauptrestaurant oder am Strand eingenommen werden. Im Hauptrestaurant gab es ein tägliches, nach Motto wechselndes, Buffet. Am Strand gab es mittags Nudeln, Pizza, Hot Dogs oder Pommes. Genügend Salat und Nachtisch war überall vorhanden. Zu den Nebenrestaurants (á la carte Restaurants) wurde uns gesagt, das wir uns bei Interesse frühzeitig anstellen sollen. Somit standen wir um 17.45 Uhr vor dem italienischen Restaurant und warteten auf den Einlass um 18.30 Uhr. Leider bekamen wir trotz der langen Wartezeit keinen Platz mehr im á la carte Restaurant. Mussten uns dann mit dem Buffet dort zufrieden geben. Das Essen dort ist nicht groß von dem im Hauptrestaurant zu unterscheiden trotz dass es sich um ein italienisches und ein indisches Restaurant handelte. Die Kellner waren nett und freundlich, wiesen einem auch den Platz zu wenn man dies wollte. Allerdings wartete man auf Bedienung durch das Personal (im Sinne von Getränkeservice) hier sowie am Strand vergebens. Überall waren Getränkespender installiert zu denen man dann selber laufen und sich bedienen musste. Dies war gerade am Strand sehr nervig, wenn man erst weiter abseits einen Platz gefunden hat. Mit Tellern und Gläsern hat das Hotel allerding ein Problem. Es sind immer zu wenig da, sodass man eigentlich mehr auf seine Teller wartet als Essen zu können. Sehr schade, aber da auch regelmäßig Geschirr kaputt geht sollte man damit rechnen. Strand: Beim Strand handelt es sich um einen Kiesstrand. Durch „Tuchkarten“ konnte man am Pool sowie am Strand täglich frische Badetücher erhalten, sodass die Mitnahme eigener Tücher unsinnig ist. Man sollte allerdings auf keinen Fall auf Badeschuhe verzichten. Das Meer ist sehr steinig und bereits zu Beginn findet man immer wieder spitze Stellen. Wenn man den Hürdenlauf allerdings einmal hinter sich hat und den etwas tieferen und sandigen Bereich des Meeres erreicht hat ist es wunderschön. Eine wirkliche Abkühlung war das Meer für uns zwar nicht, aber es war dennoch schön drin zu sein. Durch ein eigenes Riff – welches über einen Steg zu erreichen ist - hat man außerdem die Möglichkeit die Unterwasserwelt einmal näher kennen zu lernen. Clownfische, Rochen, Seeigel und alle möglichen sonstigen bunten Fische kann man dort in ihrer gewohnten Umgebung beobachten. Ein wenig nervig sind die ständigen Verkaufsmaschen am Strand. „Romantik Foto“, „Quadt-Tour“, „Safari“, „Tauch- und Schnorchelgänge“, „Kidesurfen“ (…). Alles was das Herz begehrt wird hier angeboten und man wird, vor allem, immer wieder daran erinnert. Wer auf diese Verkaufsgespräche verzichten will, sollte den Pool besuchen oder den Strand von 12.00 bis 15.00 Uhr nutzen. Dort hat man ruhe, denn die Mittagssonne ist zum Arbeiten scheinbar zu heiß. Animation und Mitarbeiter: Das Animationsprogramm am Strand und am Pool sowie für die Abendshow war breit gefächert. Immer wieder motivierten einen Animateure in den verschiedensten Sprachen sich an einer Aktivität zu beteiligen. Sie waren immer freundlich und offen für Kritik und Anregungen. Wöchentlich gingen am Strand sowie im Restaurant allerdings auch Mitarbeiter rum und fragten die Gäste nach deren Zufriedenheit und nach evtl. Anregungen um das Hotel zu verbessern. Für Kinder gab es tagsüber eine Art Miniclub indem Mitarbeiter der Hotelanlage sich um Kinder kümmerten, sodass deren Eltern sich entspannen konnten. Selbst abends wurde durch die „Mini Disco Time“ immer an die Kinder gedacht und mit ihnen getanzt. Gegen 21.00 Uhr begann dann das Abendprogramm, welches oftmals leider durch zu lange Zwischenpausen an Begeisterung einbüßen musste. Sport: Auch wer während seines Urlaubs nicht auf Sport verzichten will hat hier, auch neben dem kostenfreien Fitnessstudio, genügend Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen. Durch die Animateure des Hotels werden immer wieder Volleyball, Aerobic etc. Runden angeboten. Wer wirklich will, findet also immer etwas. Gesundheit: Direkt in der Einkaufsmall ist eine Apotheke mit einem deutsch sprechenden Inhaber (angeblich Arzt). Er ist wirklich sehr nett und hilft bei Problemen aller Art. Ansässig ist außerdem eine kleine, hoteleigene, Klinik in der alle möglichen Erkrankungen behandelt werden können. Unsere Empfehlung ist eine Auslandskrankenreiseversicherung abzuschließen. In den zwei Wochen sahen wir einige Gäste die den Arzt besuchen mussten, da sie sich an Korallen verletzt, Magenbeschwerden oder ähnliches bekommen hatten. Internet: Wer während seines Urlaubs nicht aufs Internet verzichten möchte zahlt für W-Lan im Hotel 30 Euro für 3 Tage. Kostenloses W-Lan steht dann allerdings ausschließlich an der Rezeption/Lobby zur Verfügung. Durch unseren Reiseleiter haben wir uns allerdings eine Handykarte für 20 Euro gekauft, die mit 1 GB aufgeladen war. Das hat locker für die zwei Wochen Urlaub gereicht. Fazit: Allem in allem ist das Hotel wirklich weiter zu empfehlen. Kleinere Abstriche muss man allerdings eingehen und hoffen somit in einigen Bereichen (z.B. Service) auf Verbesserung. Was uns darüber hinaus gefehlt hat war ein Städtchen oder die Möglichkeit überhaupt etwas spazieren zu gehen. Die Anlage war in wenigen Minuten durchlaufen, sodass man dann am nächsten Tag keine große Lust mehr hatte denselben Weg wieder und wieder zu gehen. Die kleine „Einkaufsmall“ reißt das leider nicht raus, da man auch dort innerhalb von wenigen Minuten durch ist und sich durch die Geschäftsinhaber manchmal auch ein wenig bedrängt fühlt. Allgemein macht das Hotel einen sehr schönen und erholsamen Eindruck. Die vielen Zimmer wirken durch die Aufmachung des Hotels nicht beengend und die Anlage dadurch schön ruhig und gemütlich. Unter den Gästen konnte man alle möglichen Nationalitäten aus machen, wobei der Anteil an Italienern überwogen hat, was aber ganz und gar nicht schlimm war. Allgemein geben sich die Mitarbeiter des Hotels sehr große Mühe ihre Gäste zufrieden zu stellen und ihnen ihre Wünsche zu erfüllen. Regelmäßige Feedback-Runden brachten auch dem Hotelmanagement eine Rückmeldung um negatives in positives zu verwandeln. Bei der Anreise wird man durch einen „Kofferträger“ zu seinem Zimmer begleitete, der einem dann kurz auch eine Einweisung in die Klimaanlage gibt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand