Strofades Beach Hotel

Das Hotel ist 2002 erbaut und besteht aus zwei zweistöckigen Gebäuden, die sich um den gechlorten Süßwasser-Pool herum gruppieren. Die 86 Zimmer und 4 Suiten sind alle auf das Meer hin ausgerichtet, wobei man aus dem Erdgeschoss, keinen guten Blick über das Meer haben dürfte. Die Zimmer wurden jeden Tag geputzt und die Handtücher ebenfalls täglich gewechselt. Die Preise für Getränke beim Abendbrot, waren O.K., am Pool dagegen etwas überteuert. Zum Frühstück gab es nach englichscher Art Baken, Eierspeisen, Würstchen, Toast, Baguett, Wurst, Tomaten aber auch Honig und Marmalelade, Saft, Kaffee, Kakao, Tee und Kuchen. Die süßen Brotaufstriche waren nicht die allerbesen. Abendessen gab es ebenfalls in Büffetform und bestend eigentlich fast immer aus einer Nudel mit Tomaten-Gehackten-Speise irgendeiner Art, Pommes, Salat und sich wechselnden Fisch, Fleisch umd Gemüsegerichten. Auch wenn sich einige Sachen immer wiederholten, gab es auch jeden Abend ein Gericht, was neu oder erst ein mal da war. Die Gäste kamen bis auf wenige Ausnahmen englisch- und deutschsprachigen Ländern. Die Alterstruktur reichte von Familien mit einem Kind bis zum Rentenalter. Freizeitangebote vom Hotel aus gab es nicht. Wenn man im Erdgeschoss wohnt, kommt man meines Wissens zumindest auf Umwegen auch ohne Treppen zu allen wichtigen Orten. Die Rampen sind allerdings ganz schön steil. Der Supermarkt mit der Rolltreppe im Ort Tsilivi ist super teuer. Ein paar 100 m weiter gibt es einen Discount-Markt mit etwas besseren Preisen. Die Preise auf einer Insel sind leider immer ein bisschen höher.

Die Zimmer sind großzügig geschnitten und mit Kühlschrank, Wasserkocher, Klimaanlage, TV, Balkon und Föhn versehen. Unser Ehebett war ziemlich schmal (man hätte sicher auch einzelne Betten haben können, wenn einen das stört) und relativ hart. Ein Babybett haben wir kostenlos dazu bekommen. Das Waschbecken im Bad hat ein sehr schönes Design. Die Schallisolierung scheint recht gut zu sein. Die Zimmer im ersten oder noch besser im zweiten Stock bieten einen schöneren Blick über das Meer. Den Pool kann man aber von allen Zimmern aus sehen.

Sauber war es immer überall. Im Hotel gibt es neben dem Minimarkt eine Cocktailbar und am Pool eine Art Kiosk. Es gibt mehr als ausreichendes Personal bei der Bedienung am Tisch, wobei das Hotel auch nicht voll belegt war. Es standen immer 3 Hochstühle zur Verfügung. Das Essen hätte für unseren Geschmack ruhig noch etwas typischer für Griechenland sein können.

Das Personal war total freundlich und kinderlieb. Bis auf den Chef des Hotels konnte vom Personal keiner deutsch, dafür aber mehr oder weniger gut englisch. Waschmaschinen zum selber waschen gibt es dort nicht. Mit Extraleistungen oder Beschwerden haben wir keine Erfahrungen gemacht.

Das Hotel liegt 50m vom Sandstrand entfernt, der wegen guter Wasserqualität mehrmals mit der blauen Fahne versehen wurde. Der Sand für griechische Verhältnisse recht fein. Es liegen allerdings auch einige Steine verstreut. Barfuss gehen ist dabei kein Problem. Nur blind drauf los rennen, könnte gelegentlich unangenehm werden. Für 2 Ligestühle und einen Sonnenschim bezahlt man 5 € am Strand. Wir haben uns daraufhin für 5 € einen eigenen Sonnenschirm im Ort gekauft, der zwar wegen recht starkem Wind ab und zu mal weg flog, aber eine wesentlich günstigere Alternative bot. Im näheren Umkreis des Hotels gibt es keinerlei Bebauung. Im Hotel selbst gibt es einen Minimarkt mit den wichtigsten Lebensmitteln, Postkarten etc., in der näheren Umgebung sind noch zwei weitere Minimärkte. Bis in den Ort Tsilivi mit weiteren Einkaufsmöglichkeiten und zahlreichen Tavernen läuft man etwa 15 Minuten. Dort gibt es auch einen Bus, der einen in 15 Minuten nach Zakynthos-Stadt für nur 90 Cent bringt. Der hat allerdings meistens Vyerspätung. Der Transfer zum Flughafen dauert etwa 20 Minuten, was für uns mit kleinem Kindern sehr angenehm war. Allerdings hört und sieht man täglich mehr als 10 Flugzeuge, was wir aber nicht als störend empfunden haben. Die Insel an sich ist super schön, bergig, mit Höhlen und malerischen Buchten. An der Nordost-Seite, wo wir waren ist es meist windiger, daher auch die Vegetation etwas rauher. Die andere Seite war sogar im Oktober noch saftig grün und windstiller, mit dementsprechend auch ruhigerer See.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wassersportmöglichkeiten (wie Tretboot, Jetski ...) gibt es am Strand von öffentlichen Anbietern, wobei leider das einzig verfügbare Surfbrett kaputt ist. Animation vom Hotel aus gibt es keine. Der Swimming-Pool war max. 1,70 tief und hatte ein abgetrenntes Kinderbecken von 70 cm Höhe. Liegen waren kostenlos und zahlreich vorhanden.