Sultan Bey Hotel, El Gouna

Die Hotelanlage ist sehr sauber und gepflegt. Was nicht zuletzt an den unzähligen Gärtnern und Reinigungskräften liegt, die ständig irgendetwas fegen, gärtnern, bewachen oder in Ordnung halten. Die Rezeption ist 24 Stunden besetzt. Um Informationen, was auch immer, muss man sich selber kümmern und viel fragen und wenn es nur um Internetzugang geht oder die Öffnungszeiten des Restaurants. Hier könnte es etwas besser laufen. Weil es im Roten Meer einige Korallenriffe gibt( hier wohl das größte im Roten Meer), kann man direkt am Strand Zeytona Beach Bootsausflüge buchen. Sehr zu empfehlen ist „ Coral Tours“. Dort kann man Tauch- und Schnorchelausflüge für einen guten Preis buchen. Die Ausflüge werden immer von einem Führer begleitet. Sie sorgen für einen ungefährlichen Ablauf und machen gute Stimmung an Bord. Besonders der Chef ist ein sehr freundlicher und netter Typ, der immer für ein Schwätzchen oder Tipps zu haben ist. Durch ihn haben wir viel von Land und Leute kennen gelernt. Luxor Luxor ist noch ca. 4 Std. von El Gouna entfernt. Deshalb wollten wir keine Gruppentour dort hin unternehmen. In Deutschland habe ich dann Oototo ,ein deutscher Reiseveranstalter, ausfindig gemacht, mit sehr guten Bewertungen. Der Kontakt war ohne Probleme möglich und Herr S. hat uns in El Gouna getroffen und wir haben mit ihm alles organisiert. Wir konnten 2 Tag nach Luxor mit Auto und Fahrer und vor Ort mit Führer buchen. Leider hat uns am Ausflugstag morgens, wie besprochen, keiner vom Hotel abgeholt. Wir haben eine Stunde gewartet und waren sehr enttäuscht. Leider konnten wir nicht mehr wo anders buchen, da unser Urlaub zu Ende ging. Also ich kann vor diesen Veranstalter nur warnen. Auch sollte man sich durch die hervorragenden Bewertungen ( gefakt) nicht täuschen lassen. Ich rate dringend ab. Bis heute haben wir keine Nachricht oder Entschuldigung von Herrn S. bekommen.

Zimmer Die Möbel sind älter, aber alles war sauber und in Ordnung. Eine Ausnahme war das Polstersofa. Darauf mochten wir uns erst setzen nachdem wir ein Bettlaken darübergelegt hatten. Die Bauqualität war überraschend gut, insbesondere was Schallschutz angeht. Von den Nachbarn war nichts zu hören. Die Klimaanlage funktionierte gut, allerdings gibt es häufiger am Tag (und in der Nacht) kurze Stromausfälle, so dass man schon mal ohne Licht dastand.

Restaurant und Essen Wir waren zum ersten Mal in Ägypten und waren überrascht wie viel Personal vorhanden war. Leere Teller wurden sofort abgeräumt oder der Frühstückskaffee sofort nachgeschenkt. Zwei, manchmal drei Köche kümmerten sich um das „Livecooking“. Die Speisen fanden wir abwechslungsreich. Eine Mischung aus landestypischen Speisen und europäischem Geschmack. Pommes findet man dabei aber nicht, was für uns eher positiv war. Einige Kellner sprechen Deutsch, in der Regel ist aber Englisch die „Hotelumgangssprache“. Die Kellner sind von morgens ca. 7:00 Uhr bis abends um ca. 22:30 im Einsatz, ein Wunder das trotzdem noch viele gute Laune zeigten. Auffällig war trotzdem wie einige Kellner besonders weibliche Gäste „umgarnt“ haben, ob diese in Begleitung waren oder nicht hat keinen Unterschied gemacht, allerdings nur bei den westlichen Frauen. Die auch vorhandenen Ägyptischen Familien und Frauen wurden dagegen mit distanzierter Höflichkeit bedacht. Die Öffnungszeit zum Frühstück ging nur bis 10 Uhr morgens, was wir zu kurz fanden.

Zimmer Das Zimmermädchen (immer ein Mann) kommt täglich und reinigt gründlich.

El Gouna ist so etwas wie Disney Land, also rein künstlich. Was aber nicht schlecht sein muss. Die Anlage ist gesichert mit Wachposten wie Fort Knox. Die Gebäude zumeist stilvoll auf Arabisch getrimmt. Zwischen den Hotelanlagen (zumeist höherwertig) und Privatbesitzanlagen ziehen sich Lagunenartige künstlich gebaggerte „Seen“ (nicht tiefer als ca. 1,50m) jeweils mit Strand und Meerzugang. Das Zentrum bildet Downtown“ ein Platz zum Verweilen und einkaufen, sowie die etwas „schickere“ Abu Tig Marina, der Hafen von El Gouna. Dort finden regelmäßig Aufführungen statt, entweder Folklore, moderne Livemusik oder Tanz. Gegen 22 Uhr am Abend werden die Bürgersteige hochgeklappt und das junge Publikum muss sehen wie es in die Disko kommt. Man bewegt sich in El Gouna am besten mit Tuk tuks. Dreirädrige Mopeds mit Dach und zwei Sitzen hinter dem Fahrer. Die Kosten sind überschaubar, egal wohin, pro Person 5 EGP (ca. 0,7 Euro). Fahrspaß gibt es inklusive

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kinder Für Kinder nicht wirklich geeignet. Animation gibt es für Kinder nicht. Spielflächen auch nicht. Sandbuddeln ist unmöglich. Der Strand lässt es nicht zu, da der Sand nicht feinkörnig ist. Man kann es eher als „sandiger Lehm“ bezeichnen. Was aber gut geht ist baden im flachen Wasser. Strand Einmal direkt am Hotel in der „Lagune“ . Hier ist das Wasser flach und ohne Strömung, oder zum Zeytouna Beach. Dort kommt man mit dem Bootszubringer hin, der alle 30 Min. fährt. Auch dort ist das Wasser relativ flach. Will man ins „tiefe“ Wasser muss man über einen langen Holzsteg der zum Tiefwasser führt. Ab da kann man dann auch Schnorcheln und schon hier „Fische gucken“. Besonders sind die Sonnenschirme und die Liegen – alles kostenfrei, einschließlich der Liegenauflage und eines Handtuches welches man am Strand als Service bekommt. Der Strand selber ist für drei Hotels reserviert. Will man woanders hin, bleibt nur noch der öffentliche Strand neben dem Hafen, ca. 2 km weit entfernt.