- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Sultan liegt in der "künstlichen Stadt" El Gouna, direkt an einer künstlichen Lagune. Es besteht aus mehreren Häusern mit drei Stockwerken. Insgesamt gibt es fünf Abschnitte, die sich jeweils um schön gestaltete Innenhöfe und Gärten gruppieren. Die Anlage an sich ist eher klein und sehr schön gestaltet. Es gibt einen kleinen eigenen Pool und einen Strandabschnitt. Außerdem fährt ein Pendelboot zum großen Strand "Zeytouna Beach". Es war alles sauber und besonders die Außenanlagen waren herausragend. Unser Zimmer war eher klein, alle haben einen Balkon unser lag leider zum Kreisverkehr vor dem Hotel und war nach Norden ausgerichtet. Die Zimmer mit den Balkonen zu den Innenhöfen schienen uns da deutlich ruhiger und dadurch angenehmer. Das Essen im Restaurant war gut. Der Innenraum war - wie häufig in Ägypten - eher als Eisfach zu verwenden. Aber die schöne überdachte Außenterasse bot genug Platz zum Essen. Die Tische waren ausreichend groß und die Stühle/ Sessel gemütlich. Es gab wenig Kinder und wenig Senioren. Viele Taucher nutzen das Sultan Bey als Unterkunft. Für alle anderen gab es ein minimalistisches Animationsprogramm. Zur Auseinandersetzung im Konfliktfall: ägyptisch können ... Ansonsten für die Tauchurlaube eine gute ALternative, als Strandurlauber eher langweilig, da gibt es bessere Alternativen, z. B. das Calimera Golden beach Hotel zwischen Hurghada und El Gouna, in dem wir unsere erste Urlaubswoche verbrachten. Die Toktoks sind günstig, schnell und witzig. El Gouna ist für alle gut, die das Chaos in Hurghada scheuen und z. B. als Frau auch mal außerhalb des Hotels joggen möchten.
Zimmer waren in Ordnung, relativ klein. Der Balkon nett, aber in unserem Zimmer nach Norden. Die Türen und Fenster waren entweder schwergängig oder klapperten ein wenig im Rahmen. Besonders die Türklinken waren ausgeleiert. Das kleine Sofa im zimmer war schon putzig. "Man sank tief". Das Bad war ausreichend groß und hell, mit Fön und Dusche und allem, was dazu gehört. Lichtdichte Vorhänge waren vorhanden. Die Klimaanlage haben wir nicht benutzt, Nachbarn haben wir nicht gehört. Die Betten standen getrennt und wären nur mit Aufwand zusammen zuschieben gewesen.
Es gibt ein Restaurant mit Büffetangebot. Unser Frühstück und das Abendessen war lecker und abwechslungsreich. Die Poolbar haben wir nicht ausprobiert, aber da gab es kleine Snacks und Getränke. Wurde sonst gut angenommen.
Hier haben wir die größten Abstriche zu machen. In Kürze: - Als Nurfluggäste scheinen wir Exoten gewesen zu sein. Das Einchecken war schon etwas seltsam und weder auf Englisch noch auf Deutsch war dem deutlich genervten Rezeptionsmitarbeiter unserer Reiseform zu erklären. Immer wieder fragte er nach unserer Reiseleitung.. - Im Restaurant war alles geschäftsmäßig und soweit in Ordnung, so richtig heimsch konnte man sich aber nicht fühlen. - Richtig nervig war der letzte Tag. Da unser Flug erst spätabends ging, hatten wir uns ein Taxi für 19.15 bestellt. Schon das schien relativ kompliziert. Eine Dusche vor der Abreise bekamen wir in zweifacher Hinsicht und zwar beide MAle kalt: Zunächst durften wir in der Umkleide des Pools duschen, ein Zimmer oder ein abgeschlossener Raum war nicht zu bekommen. Wie im Schwimmbad zu hause! Das war blöd. Als wir uns dann abends zum Essen setzten folgte der zweite kalte Guß. Kommentarlos bekamen wir eine Rechnung über zwei zusätzliche Dinner (20 Euro), die wir auch durch Nachfrage an der Rezeption nicht abwenden konnten. Argument war, dass uns unsere Reiseleitung (die wir nicht hatten s.o.) ja darüber informiert hätte, dass das Abendessen am Abreisetag in keinem Fall inklusive sei. Das war nicht kulant, kleinkariert und hat uns nicht gefallen.
El Gouna ist für Ägypten eine ausnehmend angenehme Siedlung. Auch Frauen können hier alleine Urlaub machen, ohne Stress. Das ist aber auch kein Wunder bei einer künstlichen Stadt. Die "City" (Downtown) war gut zu erreichen. Kneipen, Restaurants, Post, Bank, Souvenirläden, Apotheke und Supermarkt war in unmittelbarer Reichweite - Klasse. Immer wieder werden irgendwo kleinere Unterhaltungsangebote gemacht. Vom Bauchtanz bis zur Coverband (Eros Ramazotti ...). In El Gouna gibt es ein Busnetz, Pendelbooten und TokToks, mit denen man schnell überall hinkommt. Der Shuttledienst zum Flughafen ist problemlos, auch für uns als Nur-Fluggäste war das mit einem Taxi preisgünstig (15 Euro) und schnell (25 Minuten) (im Tiefflug...) zu machen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportangebot war minimal. Ab und zu wurde eine Art Wassergymnastik angeboten. Das liegt aber wohl auch daran, dass die sportlich Interssierten extern unterwegs sind. Die bauliche Anlage sieht jedoch auch keine größeren Sportangebote vor.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |