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Joe (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2014 • 1 Woche • Strand
Sehr schöne, ruhige Anlage mit kleinen Fehlern.
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wir können uns mit Ausnahme zweier Dinge den Ausführungen von Guido (Juni 2014) komplett anschließen: 1. Beachboys sind großteils sehr aufdringlich und machen es nahezu unmöglich, den 2 km langen, sehr schönen Strand uzm Spazierengehen zu genießen. 2. Natürlich gibt es ein Hausriff (s. auch Google Maps) und auf den Seegraswiesen auch jede Menge Seeigel. Wir können das Hotel grundsätzlich empfehlen. Jedoch nur, weil es für uns passt. Das Wohlfühlgefühl ist hier sehr stark von den eigenen Wünschen und Bedürfnissen abhängig. Ergänzend zu Guidos Ausführungen: Anlage: Die eher kleine Anlage ist sehr gepflegt. Sie besteht aus diversen kleinen Rundhäusern mit je 2 Zimmern in einer hübschen Gartenlandschaft mit vielen Bäumen, Büschen und Blumen. Nahezu alle Einrichtungen sind dicht beieinander auf der Wasserseite gelegen. Es gibt einen kleinen, hübschen Pool für die Kinder, der direkt an die Liegeflächen für die Sonnenanbeter grenzt. Der Restaurant- und Barbereich liegen ebenso direkt um den Pool herum mit traumhafter Sicht auf das Meer (Public Viewing der WM mit Wellengeräusch als Hintergrundbemalung oder Frühstück mit Blick auf segelnde Fischer). Zimmer: Die Zimmer sind geräumig und sauber. Es gibt eine Terrasse mit bequemen Holzmöbeln. Essen: Wie Guido schon gesagt hat, ist alles echt gut. Allerdings sind Früchte viel frischer und leckerer von den Locals zu bekommen. Packt euch einen flachen Teller und ein Messer ins Gepäck und lasst euch täglich von einem Einheimischen für 2-3 Dollar frisches Obst (Mango, Papaja, Mandarinen, Orangen, Melonen, Sternfrucht, Pomelo, Bananen, Lychees, ...) liefern. Am Strand oder auf der Terrasse ein Hochgenuss und ihr tut den Einheimischen etwas Gutes. Lobby/Shop: Eine sehr schöne Lobby lädt zum gelegentlichen Verweilen ein. Uns hat auch der Souvenirs-Shop sehr gut gefallen. Es gibt dort eine kleine Auswahl an wirklich schönen und auch nützlichen Dingen; natürlich etwas teurer als vielleicht in der Stadt aber für Europäer absolut OK. Sonnen und Baden: Die Liegefläche bietet mit vielen Palmen und zusätzlichen Schirmen ausreichend Schattenplätze aber auch die Möglichkeit, in der Sonne zu liegen. Der Strand selbst ist feinsandig und absolut weiß. Das Wasser ist meist sehr klar; bei mehr Wind wird Sand aufgewirbelt und die Sicht etwas getrübt. Wer etwa 200 m rausschwimmt, kann auch einige bunte Fische, Korallen und Seesterne begucken; ist aber nicht berauschend. Auf den schon von Land aus sichtbaren Seegraswiesen liegen dicht an dicht die Seeigel. Wer schwimmt, hat damit natürlich kein Problem. Der tägliche Südost Passatwind bläst schräg auf den Strand/die Anlage, was sehr angenehm ist, weil es dadurch nicht zu heiß wird. Gästemischung/-kultur: Während unseres Aufenthalts gab es eine sehr harmonische, internationale Mischung an Gästen. Deutschland, Niederlande und Skandinavien waren schätzungsweise am meisten vertreten; alle eher Normalos als Checki-Micki. Es gabe weder Getränkegelage noch lautstarke Parties; alles sehr ruhig und gesittet. Altersmäßig war nahezu alles vertreten, überwogen hat die Altersgruppe 35-50. Kinder waren nur sehr wenige dort, Teens schon ein wenig mehr. Sehr betagte Gäste sind uns auch nicht aufgefallen. 1. Täglich frisches Obst von den Einheimischen kaufen (Messer und Teller kann einem die Küche sicher geben, sonst mitbringen). 2. Ausflüge bei einem Beachboy buchen, so hat die recht arme Bevölkerung den größten Nutzen (sonst geht das Geld wohlmöglich an ausländische Hotelketten). Wir können Amos empfehlen. Er spricht deutsch und ist kein Stück aufdringlich. 3. Spicetour machen. Es ist unglaublich, was auf Sansibar alles wächst. Es geht übrigens nicht nur um Gewürze, sondern auch um die Früchte. Fast alles wird auch direkt im Garten Eden probiert. Auch wird vorgeführt, was alles aus Palmenblättern gemacht wird.


Zimmer
  • Gut
  • Geräumig, sauber, zweckmäßig, technisch alles OK. Riesige Betten mit Moskitonetz, Schreibtisch, Sofa, TV mit einigen englischsprachigen Sendern. Schöne Terrasse mit hölzernen Sitzmöbeln und Tisch, auf denen man auch mal länger sitzen kann. Sehr schön ist, dass die Zimmer in kleinen, sehr schönen Rundhäusern jeweils zu zweit liegen. Ein traumhaftes Ambiente in einem tropischen Garten!


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt ein Restaurant und 2 Bars. In der Strandbar wird auch Lunch serviert (für diejenigen, die nicht AI gebucht haben). In Tansania wird grundsätzlich nach dem Dessert sofort die Rechnung gebracht. Das macht schon einen etwas gehetzten Eindruck. Wenn man noch gar nicht aufstehen will, sondern noch den ein oder anderen Drink genießen möchte, wird man merkwürdig angeschaut; es wird aber akzeptiert. Es wurde versucht, internationale Speisen aufzutischen. Es gab täglich ein anderes Motto für das abendliche Dinner (Italienisch, Seafood, Afrika, ...). Das Frühstück war international. Das abendliche Dinner fand in legerer, ganz leicht eleganter Atmosphäre statt (Shorts eher nicht). Lang für die Damen war genauso angemessen wie T-Shirt und Hose; jeder wie er wollte. Neben Buffettischen gab es 2 Show-Kochflächen, auf denen täglich etwas besonderes live gebrutzelt wurde. Grundsätzlich wurde liebevoll eingedeckt. Die leer gegessenen Teller wurden sofort abgeholt.


    Service
  • Gut
  • Alle Bediensteten waren sehr freundlich. Es wird immer im Vorbeigehen gegrüßt, auf alle Fragen wird geantwortet. Von perfektem Service sind wir noch ein Stück entfernt, was aber unserer Meinung nach eher an mangelnder Ausbildung (auch des Managements) liegt und nicht am Willen der Mitarbeiter.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt an der Ostküste der traumhaft schönen sansibarischen Hauptinsel Unguja. In der Umgebung gibt es außer viel schöner Landschaft eher gar nichts. Keine Restaurants, keine Läden, keine Bars, nada. Die Menschen in Tansania sind durch die Bank suuuper freundlich. Es lohnt sich, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Nie hat man das Gefühl, in Gefahr zu sein. Man kann per Taxi überall hinkommen. Auch mit dem Bus kann man fahren, jedoch haben wir das nicht gemacht. Das ist schon nicht ohne und wir haben auch nicht herausgefunden, woher man weiß, wann die Busse von wo nach wo fahren. Wir selbst haben das Hotel für 3 Ausflüge verlassen. 1. Schnorchelausflug zur Insel Mnemba 2. Spicetour 3. Besuch von Zanzibar Town Alle 3 Ausflüge können wir sehr empfehlen. Wir haben Zanzibar Town auf eigene Faust besucht. In der kurzen Zeit schaut man sich i. d. R. den lokalen Markt und die Altstadt an. Besonders der Fischmarkt ist schon toll. Den Schnorchelausflug und die Spicetour haben wir mit dem Beachboy Amos unternommen. Amos spricht deutsch und ihm ist sehr daran gelegen, nicht zu nerven (wie die meisten anderen Beachboys). Auf Wunsch zeigt er einem auch die Lebensumstände der meist recht armen Bevölkerung. Wir haben das mitgemacht und zeigen nun sehr viel mehr Verständnis für das teils sehr aufdringliche Verhalten der Beachboys. Die Spicetour ist der Hammer! Unglaublich, was in einem eher kleinen Garten von vielleicht 1 ha alles gedeiht. Strand: Vor dem Hotel erstreckt sich nach Süden ein 2 km langer feinsandiger Strand, der zu langen Spaziergängen einlädt. Wirklich toll! Und man kann ganz viele Muscheln finden. Aber: Die Beachboys vermiesen einem diesen schönen Strand durch ihr energisches, nervtötendes Gebettel schon sehr. Wegen der Möglichkeit zu schönen Ausflügen vergeben wir trotzdem ein "eher gut".


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es wurde nur ganz zart animiert. Morgens kam jemand herum und fragte, ob man an der Wassergymastik o. ä. teilnehmen möchte. Aber niemand wurde überredet oder genervt. Wie Guido schon schrieb, gibt es eine Tauchschule, die tägliche Tauchfahrten unternimmt. Dort kann man aber auch einen Katamaran zum Segeln oder ein Kajak zum Paddeln mieten (europäisch kostenpflichtig). Ansonsten gibt es keine (für uns nervige) Bespaßung. Ach ja: die Liegen samt Auflage und Strandlaken sind natürlich umsonst. Die Bestnote vergeben wir, weil wir die Ruhe lieben, die mit dem geringen Angebot einhergeht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juli 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Joe
    Alter:46-50
    Bewertungen:2