Sunny Days Palma De Mirette Resort & Spa

Wir sind zur zweit gereist, beide männlich 26 und 24. Wir haben das Hotel De Mirette gebucht, wurden allerdings in ein benachbartes Hotel eingecheckt, da De Mirette an Mangel von Buchungen geschlossen war. Was wir allerdings erst am Flughafen in Hurghada erfahren haben (vielen Dank nochmal FTI / 5vorFlug), deswegen gilt dieser Bericht dem Hotel El Palacio, welches zur gleichen Gruppe gehört und direkt neben De Mirette steht. Wir sind Samstagabend gegen 23:30 hungrig eingetroffen, somit sind wir nach dem Check-In in den Speisesaal, wo abends Snacks zur verfügen stehen. Dort gab es eine Auswahl an Gemüse, trockenem Brot und abgelaufenem Aufschnitt und Nachtischen… Woher wir das wissen? Wir haben es leider guten Gewissens probiert. Mein Kollege hat sich mit dem Abendschmaus den Magen verdorben, somit sind wir zur Apotheke und wurden prompt über den Tisch gezogen, wir haben 30€ für Tabletten gegen Magenprobleme zahlen müssen…wie uns später ein Einheimischer erklärte wären diese nur 0.30 € wert… Das Personal im Hotel war sehr bemüht uns zu ignorieren, jeder Kellner schaute schneller Weg als Lucky Luke seinen Schatten erschießen konnte. Nach 0.00Uhr wurde in der Bar an der Rezeption ein Schauspiel vom feinsten aufgeführt, die Kellner hatten angeblich jeden Abend alle Getränke ausgeschenkt. Was sie mit zeigen von leeren Flaschen zum Ausdruck brachten, dabei sei bemerkt, dass den ganzen Tag aus einer Zapfanlage Getränke ausgegeben wurden. Service gab es nur gegen Trinkgeld… Die Zimmer waren echt in Ordnung! Bis auf unsere Position, da wir direkt über einer Hoteleigenen Werkstatt nächtigen durften. Der Zimmerservice war sehr träge, uns wurde kein Klopapier gebracht somit mussten wir an der Rezeption ganze 5mal nachfragen bis wir durch laut werden welches bekamen. Zum Glück gab es eine Hoteleigene Shishabar, welche den nettesten Mitarbeiter des ganzen Hotels beschäftigte. Mahmoud erklärte uns die aktuelle Situation in Ägypten und brachte uns die bekannte arabische Kultur näher. Durch das Flugverbot von Russland nach Ägypten bleiben dem Land jährlich 3.500.000 russische Touristen aus, welches sich sehr stark am Mangel von Personal und Freundlichkeit bemerkbar machen. Der Strandabschnitt des Hotels lädt an einer hinteren „Insel“ zum Entspannen ein, im vorderen Abschnitt wird durch ein Animatoren Team Party-Stimmung verbreitet. Leider hatten wir kein Glück mit dem Wetter, für einen Strand Urlaub war es leider zu kalt, da stets ein kühler Wind wehte. In Stadtinneren macht sich die Krise ebenfalls bemerkbar, jeder Händler, jedes Restaurant, jeder Mensch versucht die Touristen auszuwringen wie ein nasses Handtuch. Wir haben für uns beschlossen, dass wir dieses Land in den nächsten Jahren nicht mehr bereisen werden…

Beliebte Aktivitäten

• Strand