- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Lage: Die Anlage ist optisch schön angelegt und befindet sich mit ca. 15 anderen Hotels im in sich geschlossenen Gebiet Playa Dorada am Strand Playa Dorada. Weiterhin findet sich in der Gesamtanlage noch ein Einkaufszentrum (Plaza) mit Souveniershops (T-Shirts, Tabak, Rum, Bilder, Kleidung, Supermarkt, Geldautomat, Kino...), kleine Fast-Food-Restaurants (nicht ausprobiert), eine Golfanlage und Disco Hotelbeschreibung: Es gibt innerhalb des Grand Flamenco 17 Unterkunftshäuser, wobei es sich bei den Gebäuden 1 bis 9 wohl um die älteren und 10 bis 15 wohl um die neueren Gebäude handelt - die Gebäude 16 und 17 sind aus meiner Sicht wohl hauptsächlich für die Time-Sharing-Gäste vorbehalten. Die Häuser haben 3 bis 4 Stockwerke und die Gesamte Anlage hat ca. 500 Zimmer. Die Aussenanlagen und auch das äussere Erscheinungsbild machten immer einen sehr gepflegen und ansprechenden Eindruck. Die typische Buchungsart ist All Inclusive, d. h. alles frei (auch natürlich Softdrinks wie Cola etc., außer nicht lokalen alkoholischen Getränken). Gästestruktur: Aus meiner Sicht zu beachten ist die Gästestruktur. Diese besteht und bestand aus meiner Sicht und zu meiner Zeit zu 60% aus Kanadiern, 20% Südamerikanern und zu 20% aus Europäern, davon jedoch überwiegend französiche Landsleute. Die Altersstruktur war gemischt. Körperbehinderte: Ich würde das Hotel als bedingt körperbehindertengerecht bezeichnen, da zwar überall Rampen vorhanden sind, jedoch innerhalb der Komplexe keine Aufzüge vorhanden sind und somit nur EG-Unterbringung möglich ist. Familienfreundlich: Ich würde das Hotel als familienfreundlich bezeichnen. Die Becken des Hauptpools sind von der Tiefe für Kinder geeignet. Für deutsche Kinder ist zu beachten, daß aufgrund der Gäste und des Personals hauptsächlich spanisch und englisch (teilweise sehr gebrochen) gesprochen wird. Handy-Erreichbarkeit ist hauptsächlich in der Empfangshalle gut. Im Zimmer reichts für SMS. Ausflüge würde ich in der Plaza buchen. Ich hab das aufgrund diverser Empfehlungen bei Marysol bei dem deutschen Auswanderer Dieter (immer abends) gemacht und war damit sehr zufrieden. Erstens tat es mal gut sich mit einem deutschen zu unterhalten, der die Verkaufsgespräche nicht nur mit "I give you the best price" beginnt und er macht das ganze auf eine sehr angenehme Art. Weiterer Vorteil: Für Leute, die nur ab und zu ihre Mails abrufen wollen ist bei einer Buchung bei Marysol die Internetnutzung an deren Stand während des ganzen Urlaubs kostenlos. Die Geschwindigkeit ist nicht berauschend, aber für kleinere Surfereien reichts. Direkt bei Ankunft wird der erstmalige Urlauber der DomRep gleich am Flughafen von netten Leuten begrüsst, die sofort die Koffer zum Auto tragen wollen. Achtung: Es handelt sich dabei NICHT um den Fahrer sondern um kleine "Dienstleister" die nach Abschluss der getanen "Arbeit" selbstverständlich sofort óffensiv nach einem "Tip" fragen und auch durch mich Dummie sofort wegen schlechten Gewissens mit 1$ "belohnt" wurden. Ist nicht so, dass ich denen das nicht gönne aber hier mein Tipp: Klar signalisieren, dass Sie den Rollenkoffer die 20 Meter auch selbst rollern können und hier nicht drauf reinfallen :). Ausflüge habe ich Paradise Island gebucht. Wer keine Rückenprobleme hat (ca. 2 Stunden Fahrt auf extrem holpriger Strasse) und mal einen Tag auf einem karibisch anmutenden Sandstrand verbringen will ist hier mit 50 EUR dabei. Weiterhin bekommt man während der Fahrt einen kleinen Eindruck vom Nordteil des Landes. Samana wollte ich auch eigentlich machen, war mir aber dann doch etwas zu lange Fahrerei. Mit solchen Dingen wie Jeep-Safari oder Quad würde ich warten, bis das Wetter mal nicht so gut ist. Erstens wirds bei schlechtem Wetter in der Hotelanlage aus meiner Sicht schnell langweilig und zweitens sahen die Leute nach Ihrer Rückkehr an einem etwas regnerischen Tag aus wie Sau...waren aber gerade deshalb begeistert *g* Bei Schnorchelausflügen unbedingt Einweg-Unterwasserkamera kaufen (In der Plaza ca. 550 Peso /16 USD bzw. beim Ausflug ca. 600 Peso / 18 USD). Nur um einmal auf Paradise Island zu schnocheln ist es nicht nötig, die Ausrüstung aus D mitzubringen. Es gibt kostenlos Flossen, Brillen und Schnorchel. Zumindest die Flossen würd ich nicht mehr mitnehmen, Brille hab ich halt ne gute Qualität und Schnorchel ist ja auch so ein hygienischer Aspekt. Für längere Internetsessions immer ins Plaza: eine Stunde = 5 US-Dollar = 4 EUR..irgendwas. Um das Essen etwas abwechslungsreicher zu gestalten aus meiner Sicht unbedingt die Restaurants konsequent nutzen um der Eintönigkeit zu entgehen, auch wenn ich nicht sicher sagen kann ob das was bringt. Für Leseratten unbedingt deutsche Lektüre (Bücher, Zeitschriften...) vor dem Urlaub auf Vorrat kaufen und mitbringen. Aufgrund der Besucherstruktur hier sehr geringes Angebot und sehr teuer (Stern ca. 6 EUR, BamS ca. 6 EUR). Ich hatte zwar in meiner Reisezeit kein Problem mit Mücken oder Moskitos, allerdings wurde von der Reiseleiterin der Tipp gegeben kein Autan zu benutzen, da dass die heimischen Tiere eher anlockt. Lieber amerikanische Erzeugnisse in der Plaza holen. Die geben's den Dingern wohl richtig dreckig ;). Reiseapotheke zuhause auffüllen, da Medikamente (Bepanthen, Aspirin oder so) verhältnismäßig teuer sind...und für die ganz "harten" Jungs: In der Plaza gibt's Viagra...vermutlich ohne Krankenschein und wohl auch billiger als in D ;-). Zigaretten können im Land des Tabaks natürlich günstiger erstanden werden als in jedem Flughafen-Duty-Free und speziell die Zigarrenfans kommen hier wohl auf Ihre Kosten. Mehr als Trinkgeld bringen manchmal auch kleine Gesten wie z. B. an der Rezeption die Erläuterung, was auf spanisch "Der Schlüssel von Zimmer Nr. xxxx" heißt. Das garantiert bei jedem Versuch den Satz perfekt abzuliefern mehr lächeln, als ich bei jeder Übergabe eines 100 Peso-Scheins gesehen habe :). Zimmersafe nutzen. Kostet ca. 15 USD die Woche. Diebstähle oder ähnliches hab ich keine erlebt. Geld kann mit der normalen EC-Karte an den zwei Geldautomaten der Plaza zu einem besseren Kurs geholt werden, als bei den Banken vor Ort getauscht wird. Zu Beachten ist jedoch, dass die Kartenautomaten in einer anderen Reihenfolge funktionieren als in Deutschland (erst kommts Geld, dann mit einiger Verzögerung wieder die Karte). Mir ist es daher zweimal passiert, daß ich fast weggelaufen bin und die Karte stecken ließ. In der Plaza bei Einkäufen immer vorher ausrechnen, was die Dinge kosten und an der Kasse vergleichen. Die sich manchmal ergebenden Differenzen ergeben sich nicht aus eventueller Bosheit der Verkäufer, sondern daraus, daß die alles mit dem Taschenrechner zusammenrechnen (z. B. auch 100 Peso + 250 Peso) und das nicht immer so im Griff haben *g* (Schulbildung und so). Die Bewertungen der Hotels an der Playa Dorada haben mich etwas iritiert. Bislang hab ich mit den Holidaycheck-Ratings immer gute Erfahrungen gemacht. Die Angaben über das Essen kann ich leider diesmal gar nicht teilen. Grundsätzlich findet man hier in der Anlage wenig Deutsche. Daher wird wohl auch das Essensangebot überwiegend gleich sein. Falls ich nochmal in die DomRep gehe würde ich glaub ich eher in den Süden fahren (Karibische Seite), die "Mahlzeit"-Sager in Kauf nehmen und noch eher auch auf persönliche Empfehlung von mir bekannten Personen setzen.
Größe der Zimmer ist okay. Möblierung ist zweckmäßig. Klimaanlage (individuell regelbar) aber doch schon laut, TV (teilweise schlechter Empfang, hauptsächlich englischsprachig), Terrasse oder Balkon, Minibar war bei mir keine (hab ich aber auch nicht vermisst). Zimmer riechen oft etwas muffig, was durch die hohe Luftfeuchtigkeit zu erklären ist. Ich war in der Trockenzeit dort und es war daher kein Problem. In der Regenzeit kann es jedoch schon vorkommen, dass die Kleidung immer etwas feucht ist. Die Toilette war in meinem Zimmer noch mit dem guten alten Spülkasten ausgestattet...dadurch extrem lange "Ladezeit" mit neuem Wasser und somit langer, geräuschvoller Nachlauf. Stromadapter für Ami-Dose muß mitgebracht und geprüft werden, ob die Elektrogeräte 110 Volt abkönnen. Der negativste Punkt, der den ganze Urlaub auch meiner Sicht mitentschied war das Bett. Das war durchgelegen und es handelte sich um zwei aufeinandergelegte Matratzen mit Federn auf einem Metallgestell auf Rollen. Hatte irgendwie so nen "Frauenknast"-Charme ;) Der Erholungsfaktor fehlte jedoch gänzlich, so daß ich keine Nacht durchschlafen konnte - und ich bin da normalerweise auch kein Mimöschen. Somit kommt es auch hier zu einer sehr unterdurchschnittlichen Bewertung. Hier lege ich persönlich einfach wert (besonders bei dem Preis den man für einen Urlaub hier bezahlt) auf ein zumindest normalen Standards entsprechender Qualität. Gegen schlechtes Essen kann ich normalerweise was tun...gegen teilweise schlechtes Wetter auch und da kann das Hotel nichts dafür...aber ein schlechtes Bett bestimmt 50% meiner Zeit dort und ich hab da wenig Möglichkeiten. Was auch zu beachten ist: Die Zimmer sind (wie oft in südlichen Ländern) nicht gerade auf Lärmdämmung ausgelegt. Eigentlich nicht schlimm. Allerdings sind die Chancen groß, daß man südamerikanische Nachbarn bekommt. Und unterhalten sich einfach anders als wir, also etwas "emotionaler"....und das auch durchaus schon morgens um 5 Uhr. Die meinen das auch nicht böse, sondern ist halt kulturell bedingt. Deshalb gut die Oropaxdinger aus dem Flugzeug aufbewahren ;) Was auch vorkommen kann (aber für mich nicht zu der schlechten Bewertung führte, da ich da nicht so pingelig bin): Es kann durchaus mal passieren (zweimal bei mir), daß eine relativ große (wirklich beeindruckend *g*) Kakerlake durchs Zimmer huschelt. Die will nur spielen und man ist halt im Süden. Also entweder Befreiungsaktion über die Hotelterasse oder Ertränkungsversuch in der Toilette. Aufgrund des Geräuschpegels der Toilettenspülung und natürlich aus Tierschutzgründen habe ich Variante 1 gewählt und somit mein ruhiges Gewissen bewahrt ;-) Das Zimmer selbst entspricht aus meiner Sicht qualitätsmäßig gerade mal einer 2 Sterne-Unterkunft in Deutschland.
Es gibt ein Hauptrestaurant für Frühstück und Abendessen, jeweils mit Buffet. Weiterhin eine Pizzaria (abends), ein Poolrestaurant mit Burger, Würstchen, Pommes etc. (mittags) und ein Strandrestaurant (Paella, Burger, Würstchen, Salat..., mittags). Gegen Vorreservierung (die ich nur einmal für das Mexikanische Restaurant genutzt hab) kann man noch wie gesagt mexikanisch essen und das Restaurant Oriental (wie der Name sagt) und Las Reses (Fleisch-Grillgerichte) nutzen. Weiterhin gibt es noch ein Restaurant, in dem für 25$ Aufpreis internationale Spezialitäten geboten werden. Ja genau...hört sich nach sehr viel an, denkt sich der aufmerksame Leser. Ich dachte übrigens auch so, als ich vor dem Urlaub die Bewertungen für das Hotel las. Ich persönlich war jedoch von zwei Dingen im Hotel enttäuscht: 1. Essen und 2. Zimmer. Das Essen ist halt sehr auf die typischen Gäste zugeschnitten. Heißt: Wer gerne morgens sein wachsweiches Frühstücksei mit verschiedenen Wurstsorten, diverser Marmelade und Käsevarianten genießt kommt hier schon etwas kurz. Es gab über die 10 Tag drei verschiedene Wurstsorten, die jedoch immer unterschiedlich angerichtet wurden..also einmal lag die Olivenwurst rechts, dann links....usw. ;) Das Frühstück wird daher dominiert von eher amerikanischen Einflüssen wie deftigen Geschichten wie Würstchen, gebratenem Speck, Pancakes, überbackenen Tomaten, süssen roten Bohnen, Spiegelei usw. Das find ich ja auch mal ganz nett...aber die ganze Zeit? Und wenn ich mir vorstellen, daß viele hier drei Wochen verbringen...also mir wäre das zu lange gewesen. Auch das allein ist noch nicht zu bemängeln. Am ersten Tag war ich auch beeindruckt von der größe der Buffets, allerdings fällt auf, dass dort (fast) jeden Tag die gleichen Dinge (ein bissel anders angeordnet) stehen. Das ist auch beim Abendessen so. Es gibt immer von allem etwas...etwas mit Nudeln...irgendwas fischiges...irgendwas fleischiges...usw. Auch die Nachtische sind anfangs noch sehr lecker (dieser Kuchen mit diesem Zimt-Griess-Pudding...ich habe ihn drei Tage geliebt *g*). Aber....es fehlt einfach die regelmäßige Variation. Beispielsweise gab es einen Tag Spaghetti Bolognese und Rigatoni Carbonara. Am nächsten Tag Spaghetti Carbonara und Rigatoni Bolognese...und dann immer im Wechsel ;-) Es soll auch Leute geben, die wollen (wenn sie schon mal so direkt am Meer sind) viel Fisch essen, weil gesund und so. Auch hier ist jeden Abend gebratene Dorade oder die immer gleiche Paella einfach sehr eintönig. An den Rat keine Salate oder so zu essen (wie in manchen Reiseführern beschrieben) habe ich mich nach Absprache mit der Reiseleitung nicht gehalten. Hatte auch keine Probleme mit Durchfall oder ähnlich. Besonders komisch hab ich mich gefühlt, als ich auf dem Rückflug das Flugzeug essen wirklich genossen hab. Geschmacklich (leider) fast das beste, was ich in den 10 Tagen zu mir genommen hab. Sensorisch (wie das ein anderer Autor so schön genannt hat) kann das Hotelessen nur selten da ran - und das ist ja nicht gerade das Superkompliment. Deshalb: Der Schwachpunkt aus meiner Sicht ist die Eintönigkeit, die maximal noch durch die verschiedenen Restaurants kompensiert werden kann. Ich habe in den 10 Tagen jedoch nur die Pizzeria und einmal den mexikanischen Abend (mit Vorbestellung) gewählt. Mir war es einfach etwas zu blöd mittags ab 14:30 Uhr anzustehen, damit ich abends etwas anderes zu essen bekommen. Die Zeit habe ich lieber am Strand genutzt. Die Pizzeria ist gut, die Dinge schmecken dort. Aber wer will schon immer Pizza essen. Den mexikanischen Abend betrachte ich als kleines Desaster...habe bisher in jedem deutschen mexikanischen Restaurand besser gegessen und die Bedienung war so schlimm, daß ich während des Essens gegangen bin. Am übernächsten Tag gab es übrigens im Hauptrestaurant auch mexikanisch...und mindestens genauso gut :-) Ich war übrigens zum ersten Mal in einem All-Inklusve-Club. Was sehr positiv ist, ist die überschaubare Kalkulation des Urlaubs, die ständige Verfügbarkeit von Getränken (sowohl antialkoholisch, Bier, Cocktails). Man trinkt also auch ausreichend (das ist jetzt nicht ironisch gemeint *g*) und muß kein Geld rumschleppen. In den Gebäuden sind auch überall Wasserspender zum Flaschen auffüllen. Die Getränke und Cocktails schmecken gut...immer mit ein wenig zuviel Eis um Volumen zu sparen, aber das ist okay. Aber...Playa Dorada ist eine große AI-Hotelanlage. Somit gibt es umliegend keine Restaurantkultur, da diese nicht überleben könnten (außer ein paar besseren Pommesbuden). Somit hat es der Gast schwer, sein eventuell nicht so gutes Hotelessen außerhalb zu ergänzen. Was hoffentlich ein Einzelfall war: Eines Nachmittags begegnete ich im Strandrestaurant auf der Toilette dem Koch oder Tellerwäscher. Dieser vergaß leider hinterher die Spülung zu betätigen und auch die Hände zu waschen. Meinem Schulterzucken und dem Blick auf die Hände entgegnete er einen spanischen Satz, den ich leider nicht verstand. Aber selbst "Meiner ist sauber" oder "Ich hab jetzt Feierabend" haben mein Vertrauen in die Hygiene ab diesem Tag nicht sonderlich bestärkt ;) Den nasepopelnden Administrator der hotelinternen Internetzugänge, dem ich einmal während dem Abrufen meiner Mails bei der Begutachtung seiner neuesten "Bohrungen" beiwohnen durfte erwähne ich hier nicht ausführlicher :) Trinkgelder hab ich nur an Zimmerservice vergeben, aber nach der ersten Woche aufgegeben, da absolut keine Veränderung zu sehen war.
Jetzt wirds etwas schwierig. Die Fremdsprachenkenntnisse sind hauptsächlich spanisch und englisch. Mit deutsch kommt man nicht weit, was ich aber (sprachlich) nicht als großen Nachteil empfinde, den wer will es einem einheimischen Personal übel nehmen (in einem Land, in dem trotz freiwilligen öffentlichen Schulen immer noch 20% Analphabetismus herrscht), wenn es hauptsächlich in der Sprache ihrer typischen Gäste spricht. Ich empfand dies eher sogar als angenehm, den dadurch wurde man auch beim Essen in ca. 8.000 Km Entfernung von zuhause nicht von einem typischen "Mahlzeit" überrascht ;-) Die Sprache bzw. Gästestruktur schlägt sich jedoch vor allem beim Essen nieder, worauf ich aber noch zu sprechen komme. Das Personal ist eigentlich sehr freundlich, wie allgemein die Mentalität der Dominikaner sehr nett ist. Man ist bemüht Probleme zu lösen, bzw. zumindest den Anschein zu erwecken. Eigentlich wollte ich ursprünglich mein Zimmer wechseln, da ich mit ein paar Dingen nicht einverstanden war. Zweimal war ich deswegen am Empfang wobei man mir mitteilte, dass sich der Manager mit mir in Verbindung setzen würde. Dies ist leider nicht geschehen und war dann auch kein Thema mehr. Bei einem längeren Aufenthalt hätte ich meinem Wunsch mehr Nachdruck verliehen. Es ist jedoch grundsätzlich eher mangelhaft, wenn man keine Antwort bekommt als z. B. eine klare (wenn auch negative) Auskunft. Ziemlich unstrukturiert verläuft die Bedienung bei den Restaurants. Dies hat mich teilweise wirklich genervt. Mit aufmerksamer Kellnertätigkeit hat das leider nicht viel zu tun. Es liegt auch nicht daran, dass zuwenig Personal herrscht. Vielmehr fehlt dem Bedienungspersonal jegliche Systematik in der Tätigkeit und die nötige Aufmerksamkeit, wie wir das aus den meisten Gaststätten kennen. Das führt dazu, dass oft unnötige Wege gegangen werden müssen und beim Gast dazu, dass man an uneingedeckten Tischen sitzt, auf Getränke warten muß, Nachbestellungen der Getränke schwer zu machen sind, der Tisch abgedeckt wird obwohl man nur kurz noch was holen wollte... Trinkgeld habe ich beim Reinigungspersonal gegeben...jedoch auch hier keine Spur von zumindest kleiner Dankbarkeit. Das Zimmer wurde aus meiner Sicht nicht besonders gereinigt. Ein testweise auf dem Boden des Kleiderschranks abgelegter Kleiderbügel lag dort noch am Urlaubsende. Der kleine Mülleimer wurde auch nicht geleert. Der Raumservice bestand daher aus dem Standardprogramm Bett machen, Waschbecken reinigen, Nass durchwischeln...
Die Entfernung zum Strand beträgt je nach Gebäude 200m und ist sehr schön angelegt. Die nächste Ortschaft ist Puerto Plata und ist ca. 20 Min. entfernt (Bus, Taxi etc.) Plaza ist direkt nebendran. Wie an der Playa Dorada üblich ist ein Hotel neben das andere gebaut, was ich jetzt nicht als störend empfand. Die Playa Dorada ist nicht für "Einsame-Strände-Sucher". Transferzeit beträgt nach 8 bis 10stündigem Flug aus Deutschland gerade mal 20 Minuten Ausflugsmöglichkeiten sind Touristentypische Buggy-, Reit-, Katamaran-, Partyboat- und Jeepsafaritouren. Weiterhin längere Trips nach Samana (Halbinsel, Buckelwale von Dez-Mär) oder Paradise Island (Riffschnorcheln, Sandatoll). Die Ausflüge können über die Reisegesellschaft oder in der Plaza mit ca. 20-30% Vorteil gebucht werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tennisplätze sind vorhanden (Sandplatz, nicht die üblichen Gummiplätze). Beachvolleyball, Golfplatz (sieht sehr schön aus) gegen Gebühr nebenan, Billiard gegen Gebühr, Typische Wassersportangebote gegeben Gebühr am Strand, einmal Schnuppertauchen im Pool, Internetzugang im Hotel oder fast um die Hälfte günstiger im Plaza, Minimarkt im Hotel oder 100m weiter im Plaza, Nachts Disco am Strand, Liegestühle kostenlos an Pool und Strand, Handtücher kostenlos am Pool (Achtung bei Verlust 30$), Kinderclub, Pool-Bar. Der Strand ist aus meiner Sicht gut. Durch den direkt dahinterliegenden Palmenwald hat man genug Schattenplätze. Beachvolleyball ist immer gute Abwechslung. Schwimmerzone ist allerdings etwas klein und bei Wellengang (stärkere See als in Karibik im Süden), welcher an 9 von 10 Tagen herrschte, wurde Seetang und immer ein bissel viel Müll angespühlt. Hört sich jetzt schlimmer an als es ist. Allerdings ist dieser Teil der Insel für Dauerschnorchler oder Tauchfreunde glaub ich nicht das geeignete Gebiet. Da hab ich auf Mallorca und den Kykladen teilweise schon wesentlich klareres Wasser mit schönen Riffen gehabt. Natürlich gibt es auch die typischen Strandverkäufer, die nicht aufdringlich sind und mit einem klaren Nein auch zufrieden sind. Besonders hervorzuheben ist der Affen-Stofftierverkäufer, der mit seinem monotonen Gesang "Monkey see, Monkey Joe...I got the Monkeys" im Laufe der Zeit immer mehr Nachahmer fand ;) Animation ist auch vorhanden und abends ist immer Showprogramm. Ich bin da jetzt nicht so der Fan von sowas und ich würde es daher als "ganz nett" beschreiben. Jeden Abend zu sehen, wie z. B. ein Gast seinen morgendlichen Stuhlgang unter Synchronisation der entsprechenden (wirklich täuschend echt nachgemachten *g*) Geräusche des Moderators zum Besten gibt erhöht langfristig nur den eigenen Cocktailkonsum ;-) An Regentagen wirds aus meiner Sicht schnell langweilig, da die hauptsächlichen Beschäftigungsmöglichkeiten von gutem Wetter abhängig sind. Also eine Woche mieses Wetter würde ich dort nur schwer ertragen. Die Art der Animationsaufforderung fand ich nett und nicht aufdringlich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 6 |