Alle Bewertungen anzeigen
Doris (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2011 • 2 Wochen • Strand
Dominikanisches Grauen: Barcelo!
1,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Eines vorweg: Wer kein Englisch spricht oder Spanisch hat im Barcelo nichts verloren. Denn mit Deutsch kommt man dort nicht weiter - nicht mal mit Händen und Füßen. Das Hotel ist sehr groß und besteht aus einem Haupthaus mit Rezeption, Shops, Kosmetiksalon, Bars, Restaurants usw. Die eigentlichen Zimmer sind auf 12 Häuser verteilt, jeweils auf 3 Etagen. Es gibt eine große Poollandschaft mit Poolbar, eine Strandbar, ein Pavillion über dem Pool, eine Theaterbühne. Die Anlage selbst macht einen sauberen und gepflegten Eindruck, die Gärten und Wege sind schön angelegt, werden gehegt und gepflegt, der Pool wird jeden Tag gereinigt. Das Publikum ist sehr international: Überwiegend Amerikaner und Kanadier, aber auch Schweizer, Österreicher, Franzosen, Spanier und wenige Russen. Deutsche eigentlich nur aus dem Süddeutschen Raum. Und am Wochenende, spätestens ab Freitagmittag wird das Hotel von den Einheimischen regiert, die wie die Heuschrecken dort einfallen und alles in Beschlag nehmen. Es ist dann schwer einen Platz im Restaurant, am Strand, an einer Bar oder sonstwo zu bekommen. Bis Sonntagabend hält dieser Zustand an und dann braucht man davon erstmal Erholung. Einen Altersdurchschnitt kann man nicht genau nennen, es tummelt sich dort alles vom Baby bis zur Oma. Pöbelnde und lärmende Jugendliche sind genauso vertreten wie mehr oder wenig ruhige Rentner die sich über alles aufregen. Kommen wir mal zu den Zimmern und nicht nur wir haben das erlebt, sondern eigentlich fast jeder Urlauber: Die Zimmer sind absolut verlebt und abgewohnt, das Barcelo hat seine Glanzzeiten schon lange hinter sich. Das Mobiliar ist alt und klapprig, die Schranktüren funktionieren nicht, die Schubladen lassen sich gar nicht oder nur mit Gewalt öffnen. Die Minibar funktioniert überhaupt nicht. Der Föhn war mit meinen langen Haaren überfordert, der Mülleimer war ein Fall für den Mülleimer, der Kosmetikspiegel ebenso. Das ganze Bad ist eine einzige Katastrophe: Die Wandfliesen sind dreckig bis zum "geht-nicht-mehr", Risse in den Fliesen, fehlende Fugen, die Badewanne ist überall abgeplatzt und dreckig, die Armaturen komplett verkalkt und abgescheuert, die Bodenfliesen gesprungen, der große Spiegel hat seine letzte Reinigung wahrscheinlich beim Montieren erlebt. Auch der Rest des Zimmers war zum Davonlaufen: Bei unserer Anreise wurden wir direkt von einer riesengroßen Kakerlake begrüßt, die sofort unters Bett gekrochen ist und so von keiner Person des Personals gesichtet wurde...Wir haben sie dann selber eingefangen und das war widerlich. Und sie war kein Einzelexemplar: Im Zimmer waren immer wieder Kakerlaken, Ameisen, Stechmücken ohne Ende und sonstiges Getier. Auch den ein oder anderen Gecko hatten wir zu Besuch. Ja, ja...eben alles inclusive im Barcelo, sogar Haustiere! Die Betten waren unten rundum mit einer Art Vorhang gerüscht, dieser war erbärmlich dreckig, zumindest war die Bettwäsche sauber. Der Kleiderschrank ist alt und klapprig, die Türen schlossen nicht richtig, hakten aus oder ineinander, es war in täglicher Kampf. Die Anrichte für sich war ein echtes Schätzchen: Uralt und nichts funktionierte: Die Schubladen ließen sich nur mit großer Kraftanstrengung ein Stückchen aufziehen, nutzen konnte man sie nicht. Die Minibar im Schrank war nichtmal angeschlossen und auch dort klemmte die Tür. Auf der Anrichte stand ein Tablett mit einem Eiskühler, einer Kaffeemaschine, 2 Kaffeebechern, 1 Tüte Kaffee, Plastikstiele zum umrühren und ein Behälter mit Zucker und Süssstoff. Alle Teile waren total verdreckt, der Behälter mit dem Zucker sowie das ganze Tablett, auch in der Kaffeemaschine tummelten sich überall Ameisen. Ekelerregend! Auch Tisch und Stühle sowie Nachtschrank hatten bessere Zeiten, auf die Stühle haben wir uns aufgrund des Schmutzes gar nicht gesetzt und den Tisch konnten wir aufgrund der Ameisen nicht mal als Ablagefläche nutzen. Der Fernseher, der ja mit Sat Programmen angepriesen wird und mit deutschem Fernsehprogrammen, funktionierte ab und zu mal. Der einzige deutsche Sende war "Deutsche Welle" und auch da gibt es nur stundenweise Deutsches Programm. Aber wer amerikanisches, englisches und spanisches Fernsehen mag, wird nicht enttäuscht werden. Ach ja, und dann gab es noch einen Radiowecker, der weder das eine, noch das andere gemacht hat: weder Musik von sich gegeben, noch die richtige Uhrzeit angezeigt, noch einen Weckton von sich gegeben und er war auch nicht gewillt sich in irgendeiner Art und Weise bedienen zu lassen. Aber war ´ne schöne Deko...Mindestens genauso schön wie die verstaubten Lampen aus Jute mit Kartoffeldruck und den "Bildern", bestehend aus einem Holzstück auf dem weitere Holzstücke genagelt waren. Sehr anheimelnd... Es gab noch in unserem Zimmer (wir waren im Erdgeschoß) einen Balkon, darauf befanden sich - Wunder oh Wunder, wer hätte das gedacht?! - ein alter, gebrechlicher Plastiktisch und zwei ebensolche Stühle: beides dreckig versteht sich, muß ja auch zum Rest des Zimmers passen. Bei unserer Ankunft haben wir dann auch direkt alle Spuren der Vorbewohner gefunden: überall lagen Haare und Fuseln, das Waschbecken war dreckig, in der Wanne war noch Sand, der Spiegel wies Rückstände von allem möglichen auf, die Ablage hatte diverse Spuren von Nagellack, die Wände von Lippenstift - auch eine Art der Kunst. Also es war dreckig, daran gibt es nichts zu drehen und zu wenden. Besonders widerlich ist es auch, daß die ganzen Toilettenspülungen nicht richtig funktionierten. So mußte man schonmal bis zu 5 mal spülen um alles hinunterzubekommen. So war es auch auf den "öffentlichen" Toiletten (Pool und Bars), machte man dort den Toilettendeckel hoch, fand man oft noch die "Hinterlassenschaft" der Vorgänger. Außerdem gibt es dort keine geschlossenen Mülleimer oder Hygienebeutel, so daß bei 35 Grad und stickiger Hitze benutzte Tampons und Binden im Mülleimer vor sich herstanken. Das war unerträglich und ekelerregend! Und es wurde auch in den ganzen 14 Tagen nicht besser, selbst Trinkgeld hat uns nicht weitergeholfen. Es wurde nie gesaugt, immer nur mit einem alten Wischer durchgewedelt und der Dreck verteilt. Die Bettwäsche wurde nur sehr ungern gewechselt, Tisch, Stühle, Ablagen wurden gar nicht gereinigt, das Bad wurde nur sehr leidlich geputzt. Ich war glücklicherweise im Besitz einer Flasche Desinfektionsmittel und dem haben wir es zu verdanken, uns nichts eingefangen zu haben. Von der vertäfelten Holzdecke hingen die Spinn-und Staubweben wie Luftschlagen herunter, in die Ecken durfte man gar nicht gucken - möglicherweise hatte der Hochleistungswischer eine Eckenphobie?! Sauberkeit kann man in den Zimmern nicht erwarten, dafür werden die Hausflure mehrmals am Tag gewischt. In den Zimmern jedoch ist alles voller Sand und Ungeziefer, und das kommt nachts auch gerne mal ins Bett. Wir haben nicht mal unsere Schuhe auf dem Boden stehen lassen und eigentlich alles im Koffer verstaut. Wir haben all Inclusive gebucht und dazu gehörte auch, daß die Minibar täglich mit 2 Flaschen Wasser, 2 Dosen Bier, 1 Flasche Cola und 1 Flasche Sprite gefüllt wurde. Gut, gekühlt wurde es nicht aber in den Häusern stehen Eiswürfelmaschinen, damit konnte man sich im Waschbecken eine eigene Kühlmöglichkeit schaffen. Wir haben durch ein Geschwisterpaar auch ein "First Class" Zimmer gesehen. Da waren wir uns nicht ganz einig ob wir lachen oder weinen sollte: in dem gab es nicht mal einen Kleiderschrank, sondern nur ein Kabuff ohne Licht mit Kleiderstange und die Zimmer sind sehr klein. Und der extra Pool, extra nur für die First Class: tja, 3 Personen gleichzeitig und schon ist da mindestens 1 zuviel. Also so ein Upgrade lohnt sich definitiv nicht. Dieses Hotel hat nie und nimmer 4 Sterne Plus verdient, sondern maximal 2, 3 Sterne wäre schon großzügig bemessen und man dürfte nur das wenige Gute sehen - was man aber nicht darf. Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht - Ungeziefer, nicht funktionierende Toilettenspülungen, hygienische Mißstände schlimmster Art - nein, Danke! Dann kann ich auch in ein Toilettenhäuschen an der Autobahn ziehen. Das Wetter war traumhaft, sehr wenig Regen und das meist auch nur nachts. Öfters Gewitter, aber auch nachts. Wer denn unbedingt ins Barcelo muß weil er nicht mehr umbuchen kann, der sollte auf jeden Fall Desinfektionsspray mitnehmen und ein Mittel gegen Insektenbisse. Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor sollte sich von selbst verstehen. Lebensmittelallergiker müssen besonders aufpassen. Noch wichtig ist es, sich alle Medikamente von zu Hause aus mitzubringen, denn diese sind dort sehr teuer. Insgesamt ist es dort sehr teuer, nicht zu vergleichen mit anderen "billigen" Urlaubsländern wie die Türkei. Außerdem sollte man gut im Rechnen sein, denn dort rechnen sie mit drei Währungen und sind an keinen Kurs gebunden: Dominikanische Peso, US Dollar und Euro. Und man sollte immer Peso haben, damit zahlt man eigentlich am günstigsten. Und liebe Damen: Lassen Sie die Abendkleider und die edle Garderobe zuhause. Trotz der 4 Sterne plus geht man im Barcelo in FlipFlops und Shorts. Und den guten Schmuck läßt man besser auch zu Hause, das gilt auch fürs Make up: Es läuft einem bei der Wärme so runter.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Die Zimmer sind zwar angemessen groß, aber was hilft einem das, wenn es total dreckig ist, überall Sand, Insekten, Kakerlaken und sonstiges Getier?! Und wenn alles so marode ist, daß man es nicht nutzen kann? Das einzige, was wirklich funktionierte, war die Klimaanlage und der Ventilator. Kaffeemaschine war vorhanden, aber verdreckt. TV bot kein deutsches Fernsehen (nur sehr selten), Terrasse wurde nie gesäubert - hat aber eine Miniwäscheleine. Für den Safe im Zimmer, der auch schon uralt ist, wollte man allen Ernstes 30 Dollar haben. Da man ihn nur krumm anschauen muß damit er sich öffnet, spart man sich das Geld besser und schließt seine Sachen im Koffer ein.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Essen war zu jeder Tageszeit in Buffettform und es gab auch jeden Tag reichlich Auswahl. Leider war in nahezu jedem Essen Zimt und Zwiebeln, das Fleisch wurde totgebraten. Im Grunde gab es auch in großen Bestandteilen jeden Tag dasselbe: Eine Pizzastation mit 4 Sorten Pizza und eine Nudelstation mit 3 Sorten Nudeln. Die Süssspeisen waren sensationell: Entweder schmeckten sie nur nach Zimt, nur einfach süss ohne Geschmacksrichtung oder sie waren geschmacksneutral. Es wurde weniger kontinental oder europäisch gekocht, sondern mehr auf die Bedürfnisse der Einheimischen eingegangen, vor allem am Wochenende. Gut, sogar sehr gut waren am Morgen die frischen Milchshakes und den ganzen Tag über das Obst. Die Spezialitätenrestaurants haben wir nicht besucht.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Das Personal ist so langsam, egal ob an der Rezeption oder an den Bars und in den Restaurants, denen könnte man beim Laufen glatt die Schuhe besohlen. Guten Service oder ein freundliches Lächeln bekam man nur, wenn man entsprechendes Trinkgeld gegeben hat. Wenn nicht - dann nicht. Dann durfte man sich sein Besteck schon mal selber holen oder 30 Minuten auf seine Getränke warten - selbst wenn nichts los war. Das Personal an der Rezeption war absolut unmotiviert, desinteressiert und unfreundlich. Bei vorgebrachten Beschwerden wurde Abhillfe versprochen, aber nichts wurde veranlaßt. Selbst das Einschalten der Reiseleitung hat das Personal nicht beeindruckt. Uns wurde ein anderes Zimmer versprochen, aber auch mehrmals nachgehakt, hat man uns schlichtweg keines gegeben. Es haben sich sehr viele Gäste beschwert, aus allen Ländern, aber keinem wurde geholfen. Viele Gäste waren wütend. Die Zimmermädchen-und Jungen waren genau so unmotiviert, weder mit Geld noch guten Worten konnte man sie dazu bewegen richtig zu putzen. Wir mußten oft hinter neuen Handtüchern herlaufen, irgendwas fehlte ständig oder die Minibar wurde nicht ganz aufgefüllt.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Das Barcelo liegt an der Playa Dorada. Klingt toll, ist aber nichts anderes als ein abgeschiedenes Stück Land, halbwegs eingezäunt, ein paar Hotels und ein Golfplatz hingebaut, ein Einkaufscentrum dazu und fertig ist das Feriengebiet. Der ganze Komplex wird streng bewacht. Vom Flughafen sind es ca. 20 Minuten mit dem Bus. Und trotz der Nähe des Flughafens herrscht erstaunlich wenig Fluglärm. Diesen nimmt man eigentlich überhaupt nicht wahr. Puerto Plata, ein angebliches Touristenzentrum, ist in unseren Augen definitiv keines. Es gibt kaum etwas zu sehen, die Straßen sind relativ gefährlich (Löcher, tiefe Krater, urplötzlich fehlt ein Stück vom Fußweg und da ist ein metertiefer Gulli), man muß wirklich aufpassen, wohin man tritt. Das einzig halbwegs Sehenswerte ist die Kolumbus Festung und die Kathedrale. Man gelangt mit dem Bus nach Puerto Plata, die Fahrt wird angeben mit 15 Minuten, dauert aber fast eine Stunde. Auf Verkehrssicherheit wird gepfiffen und ein Bus mit 20 Sitzplätzen wird auch mit 45 Leuten befüllt. Keine Berührungsangst bitte! Die Busfahrer versuchen grundsätzlich die Touristen beim Preis abzuzocken indem sie annehmen, alles ist Trinkgeld. Wir können nur empfehlen, sich einen privaten Führer mitzunehmen, diese trifft man an der Bushaltestelle. Das macht sich wirklilch bezahlt, denn sie schützen vor Abzocke, falschen Kursrechnungen und halten fliegende Händler fern. Solche Touren werden auch vom Veranstalter für ca. 45 Dollar angeboten, Taxifahrer machen es für 30 Dollar, ein privater Führer kostet nur 500 Peso (ca. 10 Euro). Die Busfahrt kostet nur 20 Peso. Ausflüge werden zu Hauf angeboten, natürlich von den Reiseveranstaltern und die haben auch ordentliche Preise (z.B. Baccardi Insel für ca. 145 Dollar). Am Strand und im Einkaufscentrum gibt es genug private Anbieter, die wesentlich billiger sind, aber auch da muß man äußerst skeptisch sein was die Seriösität betrifft und Handeln muß man allemal. Ein Paar hat 150 Euro pro Person für eine Katermanfahrt bezahlt, ein anderes Paar beim gleichen Anbieter und für die gleiche Tour nur 45 Euro pro Person. Also aufgepaßt! Unter Unterhaltung kann man auch die ganzen Strandverkäufer verstehen, die wirklich alles an den Mann und an die Frau bringen wollen, was man nicht will oder braucht. Schmuck in allen Variationen (Vorsicht bei der Qualität, vieles ist aus Kunststoff nachgeahmt und kein echter Larimar oder Bernstein), Kokosnüsse, Bilder, Sonnenhüte, Ausflüge, Bikinis, Tücher, Pareros, Maniküre, Pediküre und ganz wichtig: Haare flechten. Ob Rastazöpfe oder sonstwas: Alles, was Haare auf dem Kopf hat, muß auf der Hut sein. Einige Verkäufer sind erträglich und kommen nur einmal am Tag um zu fragen, manche kommen aber auch zig Mal und nerven. Darauf sollte man gefaßt sein. In dem Komplex befindet sich ein Einkaufszentrum, da kann man günstiger einkaufen als in den Hotelshops. Aber es lohnt sich, erstmal die Preise zu vergleichen, obwohl im gleichen Gebäude, gibt es auch dort große Unterschiede. Und natürlich sind auch hier genügend Verkäufer, die keinerlei Hemmungen haben einem hinterherzulaufen. Es gibt die Möglichkeit einer Kneipe im Einkaufscentrum und vom Hotel wird angeboten, nach der Animationsshow die Leute in das Kasino zu fahren, wo alle Drinks umsonst sind. Ist ja auch wohl das mindeste wenn man mehr oder weniger da festsitzt bis man endlich spielt. So wurde uns zumindest von einem Paar berichtet, die sich diesen abenteuerlichen Ausflug "gegönnt" haben. Ansonsten gibts da nichts außer Sandstrand, Palmen, Hotelanlage.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gab 4 Internetzugänge in der Lobby, diese sollen aber nicht immer ganz so funktioniert haben wie wir gehört haben. Es gab tagsüber Animation, die auch wohl gut angenommen wurde - sofern man Kinderspiele mag. Am Abend gab es erst eine Minidisco für Kinder, danach 1 Stunde Gesang mit einer Liveband und einem Gesangsduo (die eigentlich jeden Abend das gleiche sangen, und auch immer nur Spanisch), danach eine Show wo Leute aus dem Publikum auf die Bühne geführt wurden um z.T. böse bloßgestellt zu werden und danach irgendeine Show, meist mit spanischer Musik und Tanzen. Dazwischen zwei wechselnde Moderatoren, unerträglich laute Technomusik als Pausenfüller, die bis ins letzte Haus dröhnte und die Bewohner um den Schlaf brachten. Die Show begann erst um 21.30 Uhr, meist noch später und auf Kinder und ältere Herrschaften wurde keine Rücksicht genommen. Es gab jeden Tag die gleichen lauen Gags und Tanzeinlagen, nach dreimal gucken wußte man im Prinzip alles. Unserer Meinung nach gab es nur eine Show die beeindruckend war (From Las Vegas to Broadway Show), die wurde allerdings auch von Profitänzern ausgeführt und nicht von den Animateueren. Und natürlich darf der wöchentliche Bingo Abend nicht fehlen. Zu unserem Entsetzen war sehr vieles äußerst sexistisch dargestellt, und das gehört nun wirklich nicht in ein solches Ambiente. In der Woche gab es genügend Liegen am Pool und am Strand, nur ab Freitag mittag wenn die Einheimischen kamen, war das Limit absolut überfüllt. Die Pools waren überfüllt, der Strand, die Bars, die Wege und Gärten: eigentlich tat man gut daran, sich in dieser Zeit im Zimmer zu verkriechen und möglichst früh essen zu gehen. Der Strand war eigentlich sehr schön, der Weg dorthin auch. Aber manche Menschen haben ja kein Umweltgewissen und schmeißen ihre Zigarettenkippen überall hin und die Plastikbecher. Und gerne werden auch Strohhalme soweit in den Sand gesteckt, daß man sie kaum noch sieht und sich verletzt. Wirklich sehr witzig! Das Wasser war einwandfrei, der Strand eignet sich auch sehr schön für einen Spaziergang. Duschen gab es sowohl am Strand und am Pool genügend, obwohl auch die Liegen schon die besten Zeiten hinter sich haben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Doris
    Alter:36-40
    Bewertungen:1