- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Zimmer sind gut, sauber und groß. Allerdings haben wir 4 Zimmer gewechselt und konnten dann doch nicht vor 23.00 mit offener Tür schlafen, lesen-die eigene Animation (des Barcelo von 20.-23.00 Uhr), der eigenen Diskothek (von 23.00-02.00 Uhr) oder des angrenzenden Nachbarhotels machen RUHE unmöglich! Das Essen war nicht hervorragend aber man fand immer das eine oder andere, das sehr bis sehr gut schmeckte. Die Buffets sind reichhaltig und irgendwann kann man sowieso nicht viel essen. Die Desserts waren nichts Besonderes aber bei dem herrlichen, täglich frischen Obst...Wir hatten All-Inklusive, was natürlich Vorteile hat. Es waren ein paar Deutsche, Österreicher, Schweizer und vor allem Einheimische in dieser Periode vor-und weihnachtlichen Periode da. Es war alles laut - die Musik am Pool, im Amphitheater, an der Bar, an der Strandbar.....Man konnte dagegen nicht anlesen! Ein Österreicher, der eine Wocher früher als wir dort ankam, hat uns gewarnt die Anlage zu verlassen. Eine Touristin ist vor dem Abendessen, also ca. 18.00 Uhr, heller Tag noch, außerhalb der Anlage auf einer dort sich in der Nähe befindlichen Straße von hinten angegriffen worden, jemand kam sehr schnell und riss ihr die Kamera aus der Hand, sie lief ihm nach, er drehte sich um und zeigte ihr sein innen am rechten Unterarm angeschnalltes Messer. Daraufhin blieb sie natürlich stehen und kam zurück ins Hotel. Sie hat es diesem Touristen erzählt und er uns. Alos sollte man auf alle Fälle sehr gut aufpassen. Wir wollten nicht herumfahren, wir hatten beide ein hartes Jahr und haben uns sehr auf Sonne, Meer, Bücher und Nichtstun gefreut.
Das Zimmer war, wie schn eingangs erwähnt, okay. Letzlich wären wir mit jedem Zimmer zufrieden gewesen nur um Ruhe zu finden. Aber es hat nicht sein sollen! Unser letztes war hell, geräumig, bequem, alle Zimmer haben je zwei Betten á 1,20 m, also für 1 Person groß, für 2 dann doch zu klein.
Das Essen war okay. Wir haben einmal das Fischrestaurant probiert, es war eine Katastrophe! Ein anderes Paar hat 2 andere mit dem gleichen Ergebnis probiert : das beste Essen gab es im Hauptrestaurant- keine vornehme Atmosphäre, dafür gutes Essen!
Da es Buffet ist, legen wir keinen großen Wert auf Service. Eigentlich war alles okay, Zimmer täglich sauber, in unserem 5. und ruhigsten Zimmer hatten wir ganz kleine Ameisen bei der Spüle, mußten also unsere Creme-& Rasierzeug auf einem Stuhl mitten im Raum abstellen, damit wir keine Ameisen nach hause bringen, aber das hat uns nach der Zimmersuche nicht mehr gestört. Die Chefin der Rezeption, Frau Amparo Lopez, war höflich, freundlich, verständnisvoll und hat uns wirklich versucht zu helfen - unseren Dank auch hier. Aber in diesem Hotel gibt es keinen Bungalow, in dem man keine Musikquelle hört. Durch diese halbkreisförmige Anreihung der verschiedenen Bungalows kommt man immer in den Segen der einen oder anderen Musikquelle-und das bei sehr, sehr störender Lautstärke.
Der Strand war schön, ein Privatstrand, ca-700-800 lang. Und jetzt kommt der Hammer. Auf diesem Strandteil haben ca. 25-30 Händler ihren Sitz!!!, sie kommen täglich morgens pünktlich um 9.00 Uhr und gehen abends um 18.00 weg. Das Barceló war relativ unterbelegt, vor allem in unserer ersten Vorweihnachtswoche, d. h. dass 30 Händler 20-, 30-mal am Tag am Gast vorbeiziehen, dieselben Händler, derselbe Tourist, dieselben Fragen - Rum? Cigars?, T-Shirts, Safari, Maniküre, Pediküre…… Es vergehen keine 5 Minuten, in denen kein Verkäufer vorbeikommt um etwas anzubieten. Das auf diesem privaten Strand, es sind dieselben Menschen, die täglich die gleiche Fragen an praktisch dieselben Touristen stellen! Es ist unglaublich, unfassbar und extrem störend. Man kann keine 5 Minuten in Ruhe auf der Liege liegen und lesen. Manche fragen nur so im Vorbeigehen und man hört es nur so nebenbei. Aber manche bleiben stehen, wiederholen ihre Fragen und man muß aufschauen und antworten. Man sagt also ca. 20-mal „No, thank you“, man kann nicht weghören, diese Fragerei ignorieren. Dann machen die Verkäufer, die eine Art Uniform mit Nummer tragen, Mittagspause (von ca. 11.00-11.30 Uhr bis 14.00-14.30 Uhr) und ziehen sich hinter die Liegen unter die Bäume zurück. Und dann wird es erst recht laut, denn diese 20-25 Menschen reden nicht mit normaler Lautstärke, nein, sie brüllen sich regelrecht an und sie reden dauernd! Das ist die Erfahrung, die viele Gäste dort an diesem Strand machen. Man kann sich nicht in den Schatten unter die Bäume legen, denn dort sitzen diese vielen Strandverkäufer, die miteinander erzählen, nur ist dieser Erzählton eher der Lautstärke dessen, was wir unter Geschrei verstehen, gleich! Nun, wir freuten uns auf den Strand, versuchten uns strategische Plätze zu finden und sind trotzdem mit der Liege drei-, viermal pro Tag umgezogen- die Strandverkäufer, die ständig dort herumlaufen und dann dort sitzen, auf diesem Privatstrand, waren ein zusätzlicher großer Störfaktor! Auch waren wir nicht die einzigen "Ruhesuchenden Liegen-Wanderer", leider!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben keine der möglichen Angebote genützt, wissen also nicht ob und unter welchen Bedingungen was möglich gewesen wäre. Der Pool ist riesig und schön aber dadurch, dass eine Bar im Pool ist und dass man dort Menschen stundenlang sitzen und trinken sieht, vergeht einem die Lust im Pool zu schwimmen, denn man stellt sich die Frage, wie das Verhältnis zwischen Wasser und Urin sein könnte. Auch ist dort tagsüber eine wahre "Animationshölle", somit blieb uns die Qual der Wahl erspart- es war ruhiger am Strand. Wir gehen auch immer an das Meer, nur manchmal überlegt man sich, ein bißchen Schwimmen könnte ja die angegessenen Kalorien leicht reduzieren....
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 73 |