- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist sehr weitläufig. Im Zentrum befindet sich die Poolanlage und darum zwölf kleinere Hotelkomplexe, die jeweils drei Etagen haben. Man findet sich aber sehr gut zurecht, da vieles ausgeschildert ist. Bei der An- und Abreise wird man zu seinem Hotelkomplex gefahren, bzw. abgeholt. Die Anlage ist gepflegt und vor allem frühs sieht man, wie alles sauber gemacht wird. Wir waren im August und trotz, dass es Regenzeit war, hat es nur dreimal geregnet. Es war immer sehr warm, nachmittags war dann am Strand immer ein frischer Wind. Der Ausflug nach "Paradise Island" war sehr schön, perfekt zum schnorcheln. Wenn die Einheimischen, vor allem am Wochenende, nicht kommen würden, wäre es viel ruhiger und sauberer.
Nachdem wir das Zimmer getauscht hatten, waren wir vollkommen zu frieden. Es war sehr groß, aber natürlich nicht das modernste. Es gab genügend Möglichkeiten um seine Sachen unterzubringen. Die Zimmer wurden jeden Tag sauber gemacht. Es gab Armeisen im Bad, das war nicht ganz hygienisch, aber damit muss ich in so einem Land leben. Wer gern viel Fernsehen schaut, hat hier ein Problem. Es gab nur ein deutschen Sender und den kannte ich vorher noch nicht mal. Der Balkon war groß genug, aber eine schöne Aussicht haben nur wenige.
Man muss sich natürlich bewusst sein, dass man nicht in Europa ist und dass das Hotel mehr für Amerikaner und Südamerikaner ausgelegt ist. Wir haben aber trotzdem immer was gefunden. Beim Frühstück konnte man sich sein Omlett selbst zusammen stellen und frisch zubereiten lassen. Es gab auch immer frische Milchshakes, die sehr lecker waren. Ansonsten noch das übliche, wie Kornflakes, Marmelade, Aufschnitt und Käse (aber nicht, wie man das aus Deutschland kennt), Kuchen, Obst usw. Beim Mittag hat man die Ausfall zwischen dem Hauptrestaurant und dem Strandrestaurant. Am Strand ist die Ausfall nicht so groß, meistens nur Fisch und Hamburger. Abends konnte man in das Hauptrestaurant oder in eines der A-la-carte-Restaurants, für die man sich vorher anmelden musste. Über dem Pool befindet sich noch ein kleines Restaurant, wo es vor allem am Wochenende nachmittags sehr voll und laut war. Hier sind dann auch die Kellner nicht mehr hinterher gekommen.
Man kann nicht das ganze Personal unter einen Hut kehren. Die einen waren super nett und haben sich sehr viel Mühe gegeben, die anderen haben nur das Allernötigste getan. Wir sind Freitagnachmittag angereist und da sind auch die ganzen Einheimischen, die nur über das Wochenende da sind, gekommen. An der Rezeption war es sehr laut und wir mussten ungefähr 20 Minuten warten, bis wir einchecken konnten, was natürlich nicht schön ist, wenn man schon fast 24 Stunden unterwegs ist, zu anderen Zeiten war es aber nicht so voll. Wir wurden dann gleich zum Zimmer gebracht, das verlief trotz der vielen Menschen sehr gut. Unser Zimmer hatte uns nicht ganz gefallen, weil wir nicht in die untere Etage wollten. Eine halbe Stunde später hatten wir ein neues Zimmer, obwohl das Hotel über das Wochenende ausgebucht war. Wie schon gesagt, war der Service unterschiedlich. Einmal hat es der Kellner nicht für nötig gehalten uns beim Frühstück Kaffee zu bringen, das war natürlich ärgerlich. Aber die meisten waren nett und ein Dollar Trinkgeld hat manchmal Wunder bewirkt.
Das Hotel befindet sich etwas außerhalb von Puerto Plata. Zum Flughafen fährt man ungefähr 20 Minuten. Wenn man zum Hinterausgang des Hotels hinausgeht, kommt man zu einem Einkaufszentrum. Wer richtig shoppen gehen will, muss das tagsüber machen, da abends viele Geschäfte schon zuhaben. 80% der Geschäfte verkaufen die gleichen Souvenire. In der Nähe des Hotels befindet sich ein Golfplatz (eine Stunde Anfängerunterricht ca. 80 Dollar). Ansonsten befinden sich nur noch andere Hotels in der Umgebung, ein Strandspaziergang lohnt sich aber sehr. Vor dem Hotel warten Taxis, die haben aber ihre festen Preise (Preisliste hängt an der Wand), so dass verhandeln kaum möglich ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strand war schön (feiner Sand) und auch im Wasser waren keine Steine. Die angespülten Algen wurden meistens frühs eingesammelt. Es waren genügend Liegen vorhanden, nur dass die oft noch voller Sand waren und man die sich selber sauber machen musste. Es sind viele Händler vorhanden, die von Massagen bis Rum alles anbieten. Es ist nur ein bisschen nervig wenn mich die gleiche Person zwei Wochen lang fünfmal am Tag fragt, ob ich eine Massage möchte. Die Poolanlage war sehr groß. Im Hauptpool ist eine Poolbar. Die vielen Einheimischen, die über das Wochenende da sind (zu erkennen an den anderen Armbändern), haben hier immer gefeiert. Teilweise gehen sie mit Sachen in das Wasser und die Getränke landen literweise im Wasser. so dass man sich fast ekelte ins Wasser zugehen. In der Woche war das aber kein Problem und da verlief alles ganz normal und das Wasser war sauberer. Der Bademeister war der reinste Witz: ein ungefähr 18jähriger Junge, der zwischendurch mit den Mädchen flirtet. Wären die Poolspiele am Nachmittag und die Abendanimation nicht gewesen, hätte man die Animateure gar nicht mitbekommen. Es sollte zweimal am Tag Volleyball am Strand sein, ich habe es dreimal in zwei Wochen erlebt. Der Sand wurde aber zum Volleyballspielen nicht nass gemacht, den Einheimischen hat das nichts ausgemacht, aber ich hätte mir die Füße verbrannt. Die Poolspiele waren immer sehr laut (es lief auch immer die gleiche CD). Für ein simples Spiel brauchte man ein ganze halbe Stunde um es zu erklären, das war schon ein bisschen nervig. Die Animation abends war viel viel viel zu laut, wenn sich bei der Minidisco die Kinder auf der Bühne die Ohren zu halten, ist irgendwas nicht ganz richtig. Deswegen haben wir uns das auch nur einmal angeschaut, die Show war gut.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tanja |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 23 |