- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Hotel mit 15 Häusern (max. 3-stöckig), Theaterbühne, 2 Pools (ein großer mit Bar zum Hinschwimmen und im Wasser sitzend alkoholfreie Drinks zu genießen, und ein kleiner zum Wasserball spielen) + Minipool für Kinder. Sehr gepflegte Außenanlage mit jeder Menge Gärtner, die von morgens bis abends kehren, Rasen mähen und wässern. Gäste: ganz wenig Deutsche, meist Amerikaner, Engländer, Spanier und am Wochenende Dominikaner. Alles in allem trotzdem ein gepflegtes, sauberes Hotel, allerdings mit Defiziten im Service. Wenn dieses Manko behoben werden würde und an den Wochenenden nicht so viele Dominikaner das Hotel überfüllen würden, könnte man locker eine Sonne mehr von der Beurteilung her erreichen!
Schon etwas verwohnt, aber ein sehr großes Bad und vor allem sauber. In unserem Zimmer hing an ein paar Stellen der Putz von der Decke. Air Condition, keine Stechmücken. Dafür fehlten komplett Ablagemöglichkeiten im Schrank, der nur aus einer Kleiderstange bestand. TV mit schlechtem Bild. Balkon ok. Zuerst hatten wir in Gebäude 10 das Zimmer direkt hinter dem Bau mit der Theaterbühne und konnten nachts lustig die Lieder mitpfeifen, die gerade gespielt wurden. Nach Rücksprache bei der Rezeption mit Verweis darauf wurde uns dann doch ein ruhigeres Zimmer im Haus 11 zur Verfügung gestellt, wo wir dann nur noch leise die Hotelanimation hören konnten – dafür aber auch die des Nachbarhotels...
Der Hammer schlechthin! Wir haben bereits zum dritten Mal in unseren bisherigen Urlauben all inclusive-Verpflegung gebucht, aber noch nie Mahlzeiten in dieser Frische und Qualität erhalten, oder kennen Sie ein Buffet-Restaurant, wo Ihnen direkt vom Koch frisch geknackte Austern oder gerade zubereitetes Sushi serviert wird? Ebenfalls immer frisch vom Koch hinter dem Tresen zubereitet: Mindestens 2 Nudelvarianten, Fleisch oder Fisch vom Grill usw., wir konnten dort alles bedenkenlos essen, ob Salate oder Eis, keiner von uns hatte irgend welche Magenprobleme während unseres Aufenthaltes. Darüber hinaus bei jeder Mahlzeit ein vegetarisches Buffet. Leider waren die nicht frisch zubereiteten Gerichte nur lauwarm. Das Ambiente ist sehr schön und gemütlich, ein Springbrunnen befindet sich im Speisesaal, leise Hintergrundmusik, meist klassischer Art und sehr zuvorkommendes Personal. Darüber hinaus wird bei Herren beim Abendessen ein gewisses Mindestmaß an Kleidung erwartet, keine ärmellosen T-Shirts oder kurze Hosen, was wir als absolut angemessen empfanden. Beim Frühstück und Mittagessen dafür kein Problem – dafür aber auch nicht so ein toller Service wie abends, trotzdem leckere Speisen, zum Frühstück unzählige Variationen von Eierspeisen, nach Ihren Wünschen zusammengestellte Omelettes, frische Pancakes, Müslis, Säfte usw., 2 Aufbackstationen stehen zum Überbacken und toasten bereit. Es gibt ich glaube 4 oder 5 Spezialitätenrestaurants, welche jedoch mind. 1 Tag zuvor reserviert werden müssen (Oriental, Grill, Mexikaner, Italiener fallen mir ein). Das Oriental ist das mit der längsten Warteliste und nur für Erwachsene, da lt. Aussage der Angestellten, welche die Reservierung vornehmen, das Essen am Tisch zubereitet wird und man aus diesem Grund befürchtet, dass die Kleinen sich verbrennen könnten, also konnten wir dieses Restaurant nicht benutzen. Den Mexikaner können Sie sich schenken, Grill und Italiener sind ganz ok – kein Wunder bei dem „normalen“ Buffetrestaurant, da liegt die Meßlatte schon sehr hoch!
Abends im Buffetrestaurant fast perfekter Service, der Rest eher weniger gut, es sei denn, Sie sind Dominikaner! Die fielen am Wochenende ein wie Heuschrecken und wurden immer bevorzugt. Nachdem meine Frau 3 Reihen vor der Bar geduldig angestanden hat, endlich dran kam und ihre Bestellung aufgab, hörte sie von der Dame hinter der Theke: OK! Nur statt meine Frau zu bedienen, drehte sich die Dame auf dem Absatz herum, um die Theke zu verlassen... und nicht wieder zu kommen! Wahrscheinlich brauchte die Dame erst Mal eine Pause nach den vielen Dominikanern... Am nächsten Tag (immer noch Wochenende mit vielen Dominikanern) war wieder so viel los an einer Bar, dass meine Frau fragte, ob denn noch woanders die Möglichkeit bestünde, etwas zu Trinken zu bekommen: Die Angestellte meinte: Klar, an der Bar über dem Pool! Meine Frau ging hin, dort packte der Mensch hinter der Bar aber gerade seine Sachen zusammen und meinte: Sorry, geschlossen, aber die Bar am Strand hat noch geöffnet! Sie lief zu der Bar am Strand: Dort war aber auch schon geschlossen! Also, Hauptsache mal einmal die Anlage von oben nach unten durchlaufen, um ständig weiter geschickt zu werden, war nicht gerade durstlöschend! Noch ein Wort zum Verhalten der Dominikaner: Da ich als Deutscher im Hinterkopf habe, wie sich Deutsche im Urlaub am Ballermann benehmen können, achte ich sehr auf mein Verhalten und versuche, mich so zu benehmen, wie es sich gehört. Den Dominikanern scheinen die Worte „Benehmen und Anstand“ nicht geläufig zu sein. Ohne zu duschen mit Kleidung (T-Shirt und Jeans) in den Pool hüpfen (wohl auch deshalb das verschmutzte grüne Wasser), anschließend ohne sich abzutrocknen tropfend in den Speisesaal drängeln um dann die Polster der Stühle komplett zu durchnässen scheint normal zu sein, genauso wie sich um Poolliegen zu prügeln...
Zusammen mit 8 anderen Hotels in einer abgesperrten Anlage, direkte Strandlage, Strand in Richtung Osten (perfekt zum Sonnenaufgänge erleben), am Strand wird jeden morgen das angespülte Seegras entfernt, indem fast immer gegen 10-10.30 h pünktlich zur Aerobicstunde am Wasser ein großer Traktor mit Anhänger und Dieselgestank in der Geschwindigkeit vorbeituckert, wie eben die Arbeiter das Seegras zusammen rechen und auf den Hänger laden. Zuwenig Sonnenschirme am Strand, dafür schattenspendende Bäume vorhanden. Keine Aschenbecher da, also viele Zigarettenkippen im Sand. Abgegrenzter Bereich zum Baden, der Rest ist für die viel vorhandenen motorisierten Wasserfahrzeuge. Vereinzelte Riffs mit toten Korallen und ein paar Fischen. Aufgrund des aufgewühlten Atlantiks beim Schnorcheln auch nur max. 1,50 m Sicht unter Wasser. AI-Beachbar vorhanden, wo die Möglichkeit besteht, mittags auch etwas vom Buffet zu essen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ich kann Ihnen nur berichten, welche Sportarten wir in Anspruch genommen haben: Reiten, Kajak fahren und Segeln. Darüber hinaus gibt es wohl all-inclusive die Möglichkeit, folgende Sportarten auszuüben: Tennis, Schießen, Basketball, Wasserball, am Strand Volleyball und gegen Gebühr: Parasailing, Jetski, Motorboot fahren und sich per Banana oder seitlich nach oben gebogener Luftmatratze (Gruß an unsere holländischen Urlaubsbekannschaften Izabella und Rogen, grins) vom Motorboot übers Wasser schleudern zu lassen. Segeln hat mir viel Spass gemacht, wobei man hier sehr schnell den Atlantikwind trotz Oststrand zu spüren bekommt. Das Reiten hat uns weniger Spass gemacht: Über das Hotel besteht die Möglichkeit, einen Ritt (all inclusive) zu reservieren. Man wird per Pritschenwagen zur Pandora-Ranch transportiert. Dort stieg meine Frau auf einen harmlos aussehenden Schimmel auf. Die Harmlosligkeit des Pferdes veränderte sich blitzschnell, als unsere vierjährige Tochter noch mit aufstieg. Dem Pferd war es nicht geheuer und es stieg hoch. Da meine Frau eine sehr erfahrene Reiterin ist, konnte sie das Pferd jedes Mal wieder auf alle vier Hufe bekommen. Als das Pferd merkte, dass es auch mit Durchgehen nicht weiterkam, liess es sich einfach mitsamt meiner Frau und Tochter auf die Seite fallen. Zum Glück trugen beide nur Schürfwunden davon. Aufgrund dieses Vorfalles verzichtete der Rest der mitgefahrenen Kinder dann doch auf einen Ritt und wir warteten eine halbe Stunde, bis wir dann endlich wieder ins Hotel gefahren wurden. Wir hatten zumindest eine Erkundigung nach unserem Befinden von der Ranch oder dem Hotel erwartet, dieser Vorfall wurde aber dem Hotel erst gar nicht gemeldet. Haben Sie den Wunsch nach Fitness bzw. Bodybuilding, werden sie auf das 15 Gehminuten entfernte Hotel „Club on the green“ verwiesen, aber erwarten Sie nicht zuviel an Geräten. Leider war der große Pool (war eigentlich DAS Entscheidungskriterium bei unserer Wahl zwischen Grand Flamenco, Jack Tar und Fun Royale) 5 Tage geschlossen – Pumpe oder so defekt und das gesamte Wasser wurde abgelassen (wie ich in Nachhinein in anderen Bewertungen aus den Jahren davor lese, wohl nicht das erste Mal). Wir wunderten uns noch über die leicht grünliche Farbe des Wassers im Pool, dachten uns aber nichts weiteres dabei. Nachdem meine Frau dann aber unter starken Ohrenschmerzen litt (222 US-$ beim Arzt gelassen) und wir nach 5 Tagen den neu befüllten Pool mit frischem klar-blauem Wasser sehen konnten, war uns einiges klar. Hätten wir gewusst, dass der Pool so lange geschlossen werden würde, wären wir in ein anderes Hotel umgebucht – die Reiseleitung hat uns diese Information jedoch vorenthalten! Am Pool zu viele Liegen, kein Abstand dazwischen und somit keine Privatsphäre. Unterhaltungsprogramm für Kinder von 20.-21.00 h: Minidisco, bestehend aus Tanz, der von den Animateuern vor statt zwischen den Kindern getanzt wird und die Kinder hintendran versuchen, den Tanz nachzumachen. Anschließend ein oder zwei Spiele immer mit Ausschlussverfahren (z.B. Reise nach Jerusalem), d.h. das Kind, das verliert, muß die Bühne verlassen. Dass es hierbei keine Begeisterungsrufe von Kindern gibt, ist wohl klar. Anschließend nahtlos übergehend dämliche Spiele für die Erwachsenen und ab und zu live-Musik. Tagsüber am Strand Volleyball, Aerobic, am Pool Spiele.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 4 |