Swahili Beach Resort

Als langjährige Keniafreunde, hier Diani Beach, haben wir die Entstehung dieses Hotels verfolgen können. Schließlich haben wir es 2012 angesehen und waren schon sehr angetan. Nachdem unser Stammhotel noch geschlossen war und ein außergewöhnlich gutes Angebot vorlag haben wir es gebucht. Wenn man die Eingangshalle betritt, glaubt man ein sehr großes Hotel vor sich zu haben. Hier gibt es keine einzige Rezeption, sondern man wird von einzelnen an getrennt sitzenden Tischen sitzenden Bediensteten empfangen. Wir kamen am sehr frühen Morgen an und wurden gleich in unser Zimmer geführt. Wegen Dunkelheit wurde auf einen Rundgang verzichtet. Auf Wunsch konnten wir für umgerechnet 12 Euro pro Person frühstücken, denn am ersten Tag beginnt die Halbpension mit dem Diner. Wie schon geschrieben waren wir im September und Oktober hier. Sonst sind wir meistens im März/April in Kenia. Das Wetter kann sich immer ändern, eine Regel ist nicht zu erkennen. Wir hatten erstmals zwei verregnete Tage bei ca. 27 Grad. Ansonsten war es meist sonnig mit um die 30 Grad. Nachts kühlt es stärker ab als z.B. im März, wo es heißer ist, aber auch die Luftfeuchtigkeit höher ist. Nicht so günstig wären die Monate April bis Mai, da da mehr Regen zu erwarten ist. Insgesamt, wenn man unserer Preis für 3 Wochen in einem hochwertigen Hotel hernimmt, dann kann ich es wirklich nur empfehlen!

In diesen Zimmern, die fast alle gleich groß sind, kann man sich bewegen. Der Natursteinboden ist Geschmacksache, sieht natürlich gut aus. Er ist aber schwer zu reinigen. Klimaanlage und Ventilatoren sind top. Der kleine Kühlschrank ist ausreichend und gut in Schuss. Kaffeemaschine gibt es nicht, nur Wasserkocher mit genügend Tee und Nescafe. Das Bad ist auch ein Hingucker. Regendusche und eingelassene Badewanne alles aus Naturstein ist in Ordnung. Zwei Waschplätze mit vor allem gut funktionierendem Wasserdruck sind auch nicht zu kritisieren. Der offene Kleiderschrank ist auch für mehrwöchige Urlauber ausreichend. Der Flachfernseher ist in die Wand integriert. Das Bild kann eigentlich nur vom Bett aus gut eingesehen werden. Da das ZDF für uns kein Lieblingskanal ist, waren wir nur auf Sport und Nachrichten angewiesen.

Es gibt für das Frühstück und Abendessen das Hauptrestaurant. Auf Wunsch kann man ein indisches oder italienisches sowie ein Fischrestaurant ausweichen. Die Preise sind fair und es werden 1000 Keniaschilling angerechnet. Im Strandrestaurant kann man auch preiswert zu Mittag essen. Die Qualität der Speisen ist überall sehr gut. Das Fischrestaurant haben wir nicht aufgesucht. Die Quantität der Speisen am Abend ist gut, allerdings muss man öfters auf zu kalte Speisen hinweisen. Das ausgezeichnete Lammfleisch schmeckt halt nur heiß gut. Es wird auch sehr viel vor Ort gekocht, was natürlich für die Temperatur des Gekochten gut ist. Beim Frühstück ist die Quantität nicht so vielseitig. Warum die Platten manchmal so dürftig belegt werden, weiß ich nicht. Manchmal hat man das Gefühl, dass sie auf ihren Speisen sitzen. Auch die Getränkepreise würde ich als agemessen bezeichnen. In meinem Stammhotel sind sie teurer.

Auch wenn inzwischen auch die Kenianer Personal einsparen, legt man in diesem Hotel Wert auf einen guten Service. Es sind genügend Bedienstete vorhanden, die aber nicht immer 100%igen Service bieten, weil sie halt einfach mal was vergessen. Freundlich sind sie alle, ob Gärtner oder Koch. Viele sind bemüht auch etwas Deutsch zu sprechen. Die Gäste in diesem Hotel sind international. So 3 Wochen Urlauber sind nicht so oft anzutreffen. Viele Kurzurlauber für ein paar Tage oder ein Wochenende. Mit unserer Zimmerreinigung waren wir sehr zufrieden. Kinder werden von der Animation betreut. Beschwerden hatten wir eigentlich keine. Nur eine Bemerkung, dass man beim Diner doch mehr auf angemessene Kleidung achten sollte. Sonst kommen sie bald in der Badehose zum Abendessen. Deswegen kann man ja immer noch sportlich leger ins Restaurant gehen.

Das Hotel liegt etwa oberhalb des Strandes. in gleicher Höhe liegt der äußerst große Hauptpool und viele kleine Nebenpools schlängeln sich bis zur Strandebene. Leider sind die Tiefen der Becken nicht allzu groß, von 1,00 m bis 1,60 m. Das Hotel liegt genau gegenüber dem großen Einkaufscenter Nakumatt, indem auch eine Bank integriert ist, in der man günstig Euro in Keniaschilling umtauschen kann. Gut zu Fuß erreichbar sind zwei weitere Einkaufscenter Diani Beach. Für den Transfer zum Airport Mombasa muss man zwei Stunden einplanen, denn es gibt hier eine Fähre, auf die man muss, wenn man den kürzesten Weg fahren will.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Liegemöglichkeiten am Pool und Strand sind sehr gut. Bei Duschen ist eindeutig nur eine Dusche hinter der Badetuchannahme einfach zu wenig. Man kann nicht verlangen, dass man da weite Wege gehen muss, um seine Sand vom Strand abzuduschen. Das Freizeitangebot ist wie bei den meisten Hotels ein Problem. Der Fitnessraum verbessert natürlich das Angebot. Auch die Tischtennisplatte und der Billardtisch stehen gut da. Wir haben auch wirklich einige schöne Beachvolleyballspiele absolviert. Rogers gab sich in dem weichen Sand viel Mühe, die Pfosten zu befestigen. Hier soll Abhilfe seitens einer Zusage des Eigners anstehen. Die gute Qualität der Pools habe ich schon angesprochen. Dies kann man leider vom Strand nicht sagen. Dieser Teil des Strandes ist auserwählt, Ebbe und Flut stärker auftreten zu lassen. Meistens bringt er zu viel Seegras mit, nimmt es bei Ebbe aber nicht mehr mit. Seegras ist Natur, sieht aber nicht schön aus. Nur wenn der Strand täglich von diesem befreit wird, ähnelt er den anderen Traumstränden. Wenn man diesen Flecken Strand vor Jahren gesehen hat, dann weiß man, was hier geleitstet wurde. Darum hier nur 4 Sonnen!