Swisstouch Oriental Resort Marsa Alam

Sehr weitläufige Anlage, bestens gepflegt. Wir konnten fast nichts beanstanden. OK, der Spritzputz zollt langsam der Sonne und dem Wind... Das Hotel war zu unserer Zeit knapp belegt, aber wir denken, selbst bei Vollbelegung Abu Dabbab als Schnorchelziel: nachdem die letzte Seekuh vertrieben wurde, scheint es dort ruhig zu werden - wir waren vl. 10 Popofische im Wasser. So konnte unser Großer noch einmal mind. 20, zum Teil riesige Schildies, Riesendrücker und Gitarrenrochen bewundern. Wer wie wir, mit 1- und 6-jährigem Anhang unterwegs ist hat hier eine ideale Location gefunden!

Allet easy, besonders hervorzuheben: Zimmerservice und auch Auswahl des Zimmers, beste Lage für Familie - vielen Dank an die Logistiker! Die Anlage ist trotz Ihrer Größe sehr angenehm vom Gesamteindruck. Wer Ruhe haben will bleibt links, der Rest geht in die italienische Besatzungszone.

Immer gute Ideen für die Themenabende. Uns hat es gut geschmeckt. Für den Nachwuchs war der 'arabische' Abend der Bringer, tanzen und 5/4 Takt, yeah! Viele andere Gäste hatten ständig etwas zu mäkeln. Ich hatte nach 2,5 Wochen ein Problem mit ständig fehlenden Kleinigkeiten: mal fehlte dies, mal das: beim 2. Sushi wurden plötzlich keine Soßen gereicht, beim Frühstück muss man sich, ab und an, die Eierkuchen mit Fingern aus der Auslage holen und die Zutaten denken (mit 2 superhungrigen Bälgern im Gepäck). Ich versteh sowas nicht, das sollten doch Standards sein, und nach Jahren der Wiederkehr einfach sitzen.. Jedes Problem konnte aber schnell geklärt werden, die Chefs sind sofort hinterher. Papa ist ein großer Freund ägyptischer Küche. Leider waren die Frühstücks-Falafel nur einmal in 21 Tagen richtig lecker - so etwas ist natürlich vernachlässigbar, da vl. 10% der Besucher die einheimischen Angebote wahrnehmen. Wichtiger sind wohl die Lämmer und der Fisch für den Pöbel, wir warten auf die nächsten hai-attacken ;) Die Kellner und Barkeeper wissen wo es lang geht, vielen Dank Jungens, für eure uneingeschränkte Geduld und Freundlichkeit! Der italienische Koch hat uns oftmals den Abend gerettet, mit seinen sehr leckeren Pastas. War er nicht da, gab es Matschepampe! Das italienische Restaurant können wir unbedingt weiterempfehlen - an Freunde von Pasta Al-Dente und sehr guten Flaschenweinen!

Die arbeitenden Jungens geben sich wirklich Mühe, wer 14h am Tag buckelt, für 100,-Euro im Monat und so freundlich Kinderterror erträgt, hat wahrlich einige Dollar extra verdient. Wer helfen möchte, bringt viele kleine Euro-Noten mit, um die Jungens von Ihrem Klimpergeld-Problem zu erlösen! Die Cook/Neckermann-Reiseleitung ist wohl nur zum Verkauf der völlig überteuerten Extraarrangements angestellt. Sobald man mit einem Problem ankommt, wird sich versteckt und dummes Zeug erzählt. Speziell in unserem Fall (einer am Flughafen vergessenen Kinderkarre) wurde rein garnichts unternommen - nur ständig Hinhalteparolen serviert. Vielen Dank Sasha und Co. - keiner der Neckermann-Angestellten am Flughafen hat jemals etwas von unserem Problem gehört - Pfui, laßt es bleiben, wenn Ihr nicht wollt!

Wer hier hin fährt, weiß um die Abgeschiedenheit und sollte sich auch im Klaren sein, mit seiner Reise ein Stück des Paradieses zu zerstören. Das Hausriff (Innenriff/Lagune) ist fast totgetrampelt. Gleich am ersten Tag musste unser Großer, mit seinen 6 Jahren, Italienern erklären, dass man weder auf Riffen steht, noch sich etwas abbricht. Es ist ein Trauerspiel, daß sich keiner einen Deut schert, diese Wunder zu erhalten. Nun, wenn platt, ziehen wir mit der Anlage halt 1 Km südlich ;) Die Riffe werden zum Glück die Menschen überleben, kiekt euch nur mal das in ein paar Jahren zugewachsene Hafenbecken von Port Ghalib an - alles geht weiter! Es gibt jedoch für Schnorchelanfänger am Hausriff immer noch eine sehr große Muräne, eine Haus-Schildkröte und anderes Viehzeug zu entdecken. 50 Meter reichen schon! Das Aussenriff ist per Glasbodenkajak bei Windstille zu erkunden. Leider ist auch dort die große Fischvielfalt Vergangenheit, es wird von den einheimischen und lausearmen Fischern/Arbeitern und zu guter letzt UNS alles aufgefressen, was mehr als 15cm auf der Uhr hat. Den Rest besorgt man mit dem Kajak bei Ebbe! Knick-Knack - weg mit dem Riffdach! (Was haben Tretboote und Kajaks am Riff verloren?) Schade ist, daß unmögliche Preise für Ausflüge, Wellness und Aktivitäten verlangt werden. In einem Land, dessen Durchschnittslohn vl. ein 20stel Mitteleuropas entspricht, ist es eine ausgesprochene Frechheit, mehr als 10% des Reisepreises für Massagen u.ä. zu verlangen. Wir haben diesen Wucher nicht mitgemacht, mit ein wenig Geduld gab es dann auch faire Preise bei den Subunternehmern. Neckermann und Co geben diese utopischen Preise vor, das, und uneinsichtige Zahl-Prolls, sind wohl das Problem... Schämt euch!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Papa fährt seit 20 Jahren nach Ägypten - erst die letzten 3 Jahre mit Familie per Pauschalterror und hatte mit Animation nie etwas am Hut. Er und Mama müssen aber hier dem EXPERIENCE-Team nachaltenden Dank aussprechen! Olli und Volkan haben mit ihrer unaufdringlichen Art unserem Großen und nat. uns, viele lustige und entspannte Momente geliefert. Es geht los bei einem zur Verfügung stehendem MEADE-Teleskop (und Vortrag) zum Sterne-kieken und endet lange nicht bei sportlichen Aktivitäten alá Kite und Co. ;) Die Hoteleigene Animation wirkte dagegen doch etwas verkrampft und überholt... Vielen Dank von Emil an Olli, Volkan und die belgische Belegschaft!!!