Taaroa Lodge

Die Tatsache, dass die Lodge im ,Lonely Planet’ als „unser Tipp“ ausgewiesen ist, offenbart die insgesamt miserable, überteuerte Unterkunftssituation auf Tahiti. Zwei Bungalows, im Prinzip mit Meerblick, wenn die Bäume auf dem Grundstück einmal beschnitten würden, ein Doppelzimmer und ein Schlafsaal mit sechs Betten. Die aus Neuseeland eingeführten Bungalows (ca. 85 €) sind einfach mit Miniküche und kleiner Terrasse aber insgesamt in Ordnung. Zudem steht eine größere offene Küche allen Gästen zur Verfügung. Es gab praktisch keinen Service. Das eingeschlossene „Frühstück“ bestand aus je einem Topf Butter und Marmelade im Kühlschrank, je einem Glas Kaffee und Zucker und täglich einer Baguette. Das Geschirr musste notdürftig im Bad gespült werden; Handtuch- und Bettwäschewechsel alle drei Tage. Die Lodge liegt direkt am etwas steinigen Strand bei Kilometer 18, der Garten bedürfte allerdings ein wenig Pflege. Die umgebende Infrastruktur ist ein Desaster. Taxis sind kaum zu bekommen, Die seltenen Busverbindungen nach Papeete sind sehr unzuverlässig und fahren nach 17 Uhr und sonntags überhaupt nicht. Trampen geht in der Woche einigermaßen, abends weniger gut, und am Wochenende sind die Autos mit Familien vollgepfropft. Ohne Leihwagen sind Ausflüge und Restaurantbesuche praktisch unmöglich. In Gehentfernung gibt es nur einige „Roulottes“ (Imbisswagen) mit mehr oder weniger Fastfood. Minimale Einkaufsmöglichkeiten (ca. 200m) im freundlichen kleinen Supermarkt „El Xino“. Den Flughafentransfer bietet Ralph Stanfort, ein ehemaliger Surfchampion, zum Taxipreis an, Spätauschecken berechnet er mit dem vollen Tagespreis.

Beliebte Aktivitäten

• Strand