Alle Bewertungen anzeigen
Gabriele (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2010 • 2 Wochen • Strand
Empfehlenswertes Hotel mit gutem Service
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Schöne, in 2007 erstellte sehr saubere und gepflegte, modern gestylte Hotelanlage und eine interessante Architektur. Insgesamt ca. 218 Zimmer, jedes Haus hat 11 Zimmer (max. 3-stöckig), die großzügig um 2 von insgesamt 4 Pools herum mit Meerblick bebaut sind. Über die Homepage naiada.com kann man sich alles sehr schön ansehen und die Seite wird oft aktualisiert und erweitert. Ganz neu: Es gibt nur noch AI, auf Sternchen in den Speisekarten mussten wir nicht achten, scheinbar nur noch bei Importgetränken, obgleich wir auch hier mal eine Art Sekt zum Geburtstag bestellt hatten und am Ende der Reise für gar nichts einen Aufpreis bezahlen mussten, was selbst unser Reiseleiter noch nicht wusste. Auch die bestellten Extras zum Geburtstag, wie eine Torte und Blumenschmuck waren inklusive, was uns sehr erfreut hat. Die Altersstruktur sowie die Nationalitäten sind sehr unterschiedlich. Aufgrund des indischen und chinesischen Feiertags im Februar, waren viele Inder, Chinesen, aber auch Südafrikaner, andere Nationalitäten und einige deutschsprachige Gäste vor Ort. Die Handy-Erreichbarkeit ist gut. Uhrzeit +3 Stunden 40 Rupie = 1 EUR Der Klimawandel ist deutlich zu spüren, wir hatten im Februar sehr viel Regen. Die Sonneneinstrahlung ist sehr aggresiv, auch wenn es regnet und sehr bewölkt ist von daher hohen Sonnenschutzfaktor benutzen und Schattenplätze nutzen bzw. immer etwas überziehen. Badeschuhe nicht vergessen.


Zimmer
  • Gut
  • Alle Zimmer haben eine möblierte Terrasse oder Balkon, Klimaanlage und Ventilator; die Badezimmer sind sehr großzügig geschnitten mit 2 Waschbecken, Badewanne, separater Dusche (mit ausfahrbarer Wäscheleine) und separater Toilette ohne Toilettenbürste, Safe, Satelliten –TV ohne deutschsprachiges Programm und Musikkanäle, Telefon, Mini-Bar (incl.), die sogar nach Getränkewünschen befüllt wird, Haartrockner integriert im Schreibtisch mit Spiegel, Wasserkocher, Kaffee- und Tee Set (Steckdosen V220 – 240) eine Steckdose befindet sich im Bad und eine weitere ist ebenfalls mit einer Klappe im Schreibtisch integriert. Die Kleiderschränke befinden sich im Badezimmer, welches man durch eine Schiebetür betritt. Der allgemeine Stauraum im Zimmer als solches hätte aber etwas größer sein dürfen. Die Zimmer werden 2x täglich gereinigt, der Zustand gut und sauber.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im Show-Hauptrestaurant wird das Frühstück in Büffetform eingenommen. Zum Abendessen bevorzugten wir ebenfalls dass Show – Hauptrestaurant mit seinem offenen Küchenkonzept, welches internationale Speisen wie kreolisch, einmal um die Welt, indisch, chinesisch, etc. anbietet mit frischen Salaten und einer guten Dessertauswahl. Alles sehr bekömmlich und lecker. Es gibt einen extra Raucherbereich, aber leider nicht immer den gleichen Tisch. Der Service dort ist einmalig und kaum zu übertreffen und die Atmosphäre sehr angenehm. Wir gaben regelmässig Tringeld (auf Anraten unseres Reiseleiters jeweils 100 Ruupie) beim Unterschreiben der Rechnung (trotz AI noch erforderlich) in die Mappe gelegt, da wir auch nicht wussten, wie die Trinkgelder untereinander verteilt werden und immer ca. 3 Kellner für einen Bereich zuständig sind und das auch im täglichen Wechsel (eine Tip Box steht an der Rezeption). Das Playa – Strandrestaurant mit seinen ca. 65 Plätzen mit lateinamerikanischer Küche nutzten wir meist für einen Snack (extra Karte) am Mittag. Abends muss vorreserviert werden und den Service empfanden wir dort nicht immer als sehr vorzüglich. Die angrenzende Bar am Strandrestaurant Playa war gut, vielleicht ein bisschen klein, von den Sitzplatzmöglichkeiten aber der Service von einigen Mitarbeitern die uns u. a. auch an den Strand- und Pool-Liegen manchmal auch bis auf die Zimmerterrasse bedienten war nicht zu übertreffen. Hier konnte man die kleinen Snacks wie Pizza, Pommes oder einen Früchteteller genießen.


    Service
  • Sehr gut
  • 2x tägl. Zimmerreinigung und Handtuchwechsel bzw. Abdeck-Service abends. Check-out: in der Regel um 11:00 Uhr, auf Anfrage beim Manager kann gerne kurzfristig verlängert werden z. B. bis 15:00 Uhr; ab 18:00 Uhr Aufpreis von 2.000 Rupien und alles was nach 11:00 h verzehrt wird, muss bezahlt werden. Sprachen: Französisch wird zumeist von allen gesprochen, auch unabhängig der Nationalitäten sprechen die meisten Gäste (Inder, Chinesen) französisch. Das englisch ist häufiger unverständlich und besteht eher aus dem kreolischen was zu Missverständnissen führt. Durchweg gibt es Personal was ein sehr gut verständliches englisch spricht, an das man sich dann wenden sollte, gleiches gilt auch bei den Taxifahrern. Der Service ist vorzüglich, das Personal wird regelmäßig geschult und ist überaus freundlich. Häufiger wurde an unsere Tür geklopft und angefragt, ob wir mit dem Zimmerservice zufrieden sind, etwas defekt sei usw. Unsere Hinweise auf kleinere defekte im Zimmer wurden innerhalb von 5 Minuten behoben. Strandhandtücher befinden sich bereits bei Ankunft im Zimmer und werden ebenfalls täglich gewechselt. Ebenfalls auf jedem Zimmer befindet sich ein großer Regenschirm (im Kleiderschrank) den wir in 14 Tagen recht häufig benutzten. Die ersten 4 Tage hat es nur geregnet, dann hatten wir einige Tage tagsüber Sonnenschein und nachts heftige Regenfälle und anschließend war das Wetter gar nicht mehr einzustufen, da es von jetzt auf gleich während die Sonne noch schien anfing mal kurzzeitig heftig zu regnen. Auch wenn man die Sonne nicht sieht und es regnet VORSICHT: Die Sonne ist dennoch sehr aggressiv und man verbrennt sich übelst innerhalb kürzester Zeit die Haut. Von daher ist es ratsam sich mit starkem Sonnenschutz einzucremen, ggf. ein T-Shirt überzustreifen (beim Baden und Strandspaziergängen) und Schattenplätze, z. B. unter den Bäumen beim Sonnenbaden zu nutzen. Es gibt ausreichend Liegen und Sonnenschirme, die vielen Gäste haben wir tagsüber selten gesehen, und es war immer sehr ruhig auf der gesamten Hotelanlage. Das Hotel hat einen kleinen Shop/Boutique in dem man ein paar kleine Souvenirs, Postkarten und Briefmarken oder wenige Textilien erwerben kann.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt an der Südwestküste, ca. 30 Gehminuten vom kleinen Fischerdorf Bel Ombre, abseits von jeglichem Tourismus, in direkter Strandlage. Der Strand ist nicht sonderlich breit, mit Korallen und Muschelresten und Felssteinen behaftet. Das Wasser ist sehr flach, jedoch voller Korallen und Seeigeln (Seeigel beim Tamassa-Strandabschnitt zumindest), es herrscht eine starke Strömung und das schwimmen und Schnorcheln macht dadurch nicht wirklich Spaß. Badeschuhe sollten sowohl am Strand als auch beim Baden getragen werden. Einfacher geht’s über die Nachbarhotels, das Mövenpick zur linken und das Heritage und Telfair zur rechten, ins Wasser. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 50 Minuten. Für unsere Unternehmungen haben wir immer ein Taxi genommen, die gleich links vor dem Hotel ihren eigenen Stand haben. Mit Preisverhandlungen ist hier aber nicht wirklich was zu wollen. Wir hatten den Eindruck umso weniger Gäste umso teurer wurde der Fahrpreis. Während man in anderen Städten auf Mauritius noch die Preise verhandeln konnte, ist dies aufgrund der abgeschiedenen Lage nicht ganz möglich. Ein paar Rupie runter o.k., aber in der Regel sind es festgeschriebene Preise, die sich angeblich nach der Zeit richten, was aber auch wieder nicht stimmen konnte, da wir für eine Tour von 4 Stunden (2.800 Rupie auf 2.500 runtergehandelt) mehr bezahlt hatten als für eine Ganztagestour. Dafür sind die Taxifahrer hervorragende Fremdenführer. Viele Sehenswürdigkeiten sind nirgends beschildert und wir hätten diese auch aufgrund der Lage und kleinen Zufahrtsstraßen niemals allein gefunden. An den Linksverkehr hätten wir uns im Kreisverkehr sicher auch nicht wirklich gewöhnt. Mauritius ist eine sehr grüne Insel mit viel Zuckerrohranbau. Die Berglandschaft und Vegetation ist schon beeindruckend. Es gibt im Süden viel zu sehen z. B. der Vanilla Park auch unter dem alten Namen Krokodil Farm bekannt. Hier gibt es u. a. riesige Landschildkröten zum anfassen. Aber auch die verschiedenen Wasserfälle, die 7-farbige Erde in Chamarel und Cloured Earth, sowie die riesige Shivastatue, die Indische Tempelanlage Grand Bassin, den Vulkankrater Trou aux Cerfs usw. ist sehenswert. Sehr schön war z. B. auch der Strand von Le Morne, wo sich all die Keilsurfer treffen. Enttäuschend dagegen das Touristenzentrum Grand Baie. In Port Louis (Hauptstadt) kommt man sich als Tourist im sehr modernen Bankbereich am Hafen zwischen all den Bänkern in Ihren Anzügen und Krawatten bei der Hitze völlig fehl am Platz vor. Überquert man jedoch die Straße kommt man direkt zum Marktbereich und hier ist die Welt eine völlig andere. Flic en Flac hat zwar einen schönen Badestrand, mehr aber auch nicht zu bieten. Besonders schön war ein über das Hotel gebuchter Ausflug zur Privatinsel der Naiada-Gruppe „ Ile des Deux cocos“ (AI zum Preis von 1.740 Rupien p. P. war es echt wert). Von Mauritius und dem Mythos der Trauminsel ist so mancher dann vor Ort doch ein wenig enttäuscht. Man darf nicht mit der Erwartungshaltung eines Südsee- oder Karibikflairs dorthin reisen. Es gibt dort keine endlos weißsandigen von Kokospalmen umsäumten Strände dessen feiner Sand bis weit ins türkisblau/smaragdgrüne Meer hinein reicht. Die Unterwasserwelt ähnelt auch nicht annährend der im roten Meer. Das Wasser ist nämlich sehr seicht, voller zumeist farbloser Korallen, die Strömung sehr stark und die Fische muss man fast schon suchen. Hier und da gab es mal einen Kugel- und Papageifisch zu sehen und bei Ebbe zum Steg des Mövenpicks Hotels konnten wir sogar im ganz seichten Wasser zwei verschieden große Wasserschlangen lange Zeit beobachten. Die meisten Dörfer und Städte sind nicht ansehnlich, auch die Einkaufsstraßen sehen leider sehr verkommen aus und laden nicht zum Shopping ein . Man sieht eine kleine natürliche Tierwelt rund ums Hotel mit Fröschen und Kröten, Geckos und kleine Salamander, Mäuse aber auch Ratten, verschiedene Vögel, die immer etwas zu fressen haben wollen und dafür auch ins Restaurant fliegen. Hunde gibt es einige auf Mauritius, aber während unseres gesamten Aufenthaltes haben wir lediglich eine einzige Katze gesehen und in Grand Bassin (indischer Tempel) stößt man gar auf eine Affenfamilie. Durch unsere vielen Touren können wir zum Schluss sagen, gut das wir den Süden und dieses gute Hotel gebucht haben.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    3 Swimmingpools ein vierter befindet sich im schönen Spa-Center Großes kostenloses Sport- und Wassersportangebot wie z. B. Kanu, Tretboot, Wasserski, Glasboot, Schnorchelausflüge, Mountainbikes, Tischtennis usw. Die Pools (nur 1,20 m tief) sind allesamt sehr schön angelegt, haben ein wunderbares warmes Wasser, nicht sehr chlorhaltig und wurden regelmäßig gründlich gereinigt. Drumherum sind ausreichend Aluliegen und Schirme aufgestellt. Die Strandliegen sind aus massivem Holz (sehr schwer) und haben bequeme dicke Auflagen. Die Abendunterhaltung ist leider etwas dürftig. Am Playa wird Gitarre gespielt – die Songs wiederholen sich ständig, da sie bereits am Mittag anfangen mit spielen und an der B Bar am Show-Restaurant gab es meist auch nur Live-Musik teilweise mit Tanz am Abend. Einmal haben wir eine Tanzshow gesehen und am chinesischen Feiertag gab es mal ein kleines chinesisches Programm. Keine großen Highlights.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gabriele
    Alter:41-45
    Bewertungen:13