Tamassa Bel Ombre

Die Anlage ist schön und modern angelegt. Trotzdem das Hotel erst letztes Jahr gebaut wurde ist sowohl auf den Zimmern als auch an den Gebäuden vieles nicht mehr ganz in Ordnung. Die Anlage ist bedingt durch ihr Alter noch nicht sehr schön bewachsen. Zu unserer Zeit waren Gäste verschiedenster Nationen dort, leider auch nach Aussage der Angestellten "berühmte Stars aus Afrika" die mit Ihrem Lärm immer präsent waren. Durch Gespräche mit anderen Gästen und dem Personal ist für uns der Eindruck entstanden das der Norden oder die Nordostküste wesentlich schöner ist als der Süden. Dort sind Wetter und Strände wesentlich schöner Was das Preisleistungsverhältnis angeht muss man ganz klar sagen, schlecht auch wenn wir über Aldi nur1500, 00 Euro für 2 Wochen / Person bezahlt haben (es gab auch Gäste die 2500, 00 Euro bezahlt haben). Das Wetter war sehr schlecht, es gab keinen Tag an dem es nicht aus Eimern geregnet hat. Ein paar warme Kleidungsstücke wären nicht schlecht gewesen.

Die Zimmer waren sehr geräumig und toll eingerichtet. Jedes Zimmer hatte einen Flachbildfernseher (leider nur englisch oder französisches Programm) und eine überteuerte Minibar. Im Badezimmer gab es eine große Dusche, eine Badewanne und zwei Waschbecken. Die Zimmer waren eigentlich das Beste am Hotel. Unser Zimmer war immer sauber und aufgräumt. Es empfiehlt sich dem Personal gleich am Anfang des Urlaubs ein Trinkgeld zu geben. Zu jedem Zimmer gehörte ein Balkon oder eine Terasse.

Restaurants gab es zwei, dass Hauptrestaurant für Frühstück und Abendessen und das zweit war ein Alacart Restaurant. Wir waren nur im Hauptrestaurant. Das Essen war leider sehr unterschiedlich. In der ersten Wochen war es sehr schlecht, die Auswahl war nicht sehr groß und im allgemeinen kalt wenn es auf den Tisch kam. In der zweiten Woche wurde das Essen um einige Klassen besser, wir vermuteten das es durch die Anreise einer achtzigköpfigen Reisegruppe aus Frankreich kam. In dieser Woche gab es jeden Tag Büfett. Die Sauberkeit wurde wohl nicht immer sehr hoch angesetzt, beim Anblick des Toasters verging mir die Lust auf Toast. Gegen unsere Erwartung gab es leider kaum Früchte wie wir es aus anderen tropischen Ländern kennen. Die Preis für Getränke waren unangemessen hoch. Ein schlecht gefülltes Glas billigen Weins kostete 3, 50 Euro eine Flasche Wasser 3, 00Euro. Mit Getränken für Strand und Zimmer haben wir uns in einem Shop aus der Nähe eingedeckt. Die Preise sind dort um ein vielfaches billiger. Die Atmosphäre im Hauptrestaurant erinnerte mich sehr stark an eine modern eingerichtete Bahnhofsgaststätte. Wir saßen auf Plastikstühlen und Bistrotischen.

Die Leute im Hotel sind alle sehr freundlich. Bei Beschwerden oder Wünschen wird Ihnen alles mit einem Lächeln zugesagt aber leider nur selten erfüllt. Die Mitarbeiter sprechen alle englisch und französisch. Für Gäste die nur deutsch sprechen ist die Verständigung oft sehr schwierig. Unser Zimmer wurde meist sehr ordentlich gereinigt und aufgeräumt von anderen Gästen haben wir allerdings auch gegenteiliges gehört. Lag vielleicht auch am Trinkgeld das wir unserem Zimmerboy gegeben haben. Die Bedienung im Restaurant war sehr unterschiedlich, einige übertrieben Ihren Job das es an die Nerven-Grenzen ging, andere ließen auf sich warten und einige haben Ihren Job gut gemacht. Freundlich waren Sie aber alle.

Das Hotel liegt im Süden der Insel direkt am Strand zwischen drei weiteren Hotels. Transfer von und zum Flughafen beträgt etwa eine knappe Stunde. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in der näheren Umgebung nur einen kleinen Shop in St. Martin, ansonsten muss man mit Bus oder Taxi in den nächsten Ort fahren. Ausflüge werden von der Reiseleitung angeboten aber wie alles im Hotel viel zu teuer. Wir haben ein Taxi für 55Euro einen ganzen Tag gemietet und mussten dadurch nicht irgendwelche Verkaufsshows die bei den Ausflügen teilweise mitgenommen werden ertragen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel gibt es einen SPA Bereich sowie einen Fittnessbereich mit modernen Geräten und einer Tischtennisplatte die leider im Windkanal des Gebäudes stand. Weiter gab es noch kostenpflichtige Spielautomaten. Am Starnd gab es ein Wassersportcentrum mit Tretboten, Segelboten, Wasserski und Verleih von Geräten zum Schnorcheln. Zum Tauchen wurde ich in das daneben liegende Möwenpick geschickt da es scheinbar keine Taucher im Tamassa gab. Die Tauchbasis im Tamassa und Möwenpick gehören zusammen. Leider sind die Leute der Tauchbasis im Möwenpick genauso unzuverlässig wie die Mitarbeiter im Tamassa. Keiner der Abholtermine für einen Tauchtrip in den Nordosten der Insel oder Termin fürs Tauchen mit dem Möwenpick Boot wurden eingehalten. Auf der Anlage gab es drei Pools die sehr schick aussahen aber leider alle nur 1, 2 Meter flach waren. Von Strand und Meer waren wir sehr enttäuscht. Das Baden am Strand war nahezu unmöglich weshalb auch nur sehr wenig Leute im Wasser waren. Es lag wohl zum einen an der sehr starken Strömung oder den vielen Seeigeln und Steinen. Selbst Badeschuhe können da nur wenig Schutz geben. Die abendlich Unterhaltung bestand aus extrem lautstarker Musik mit schiefem Gesang, wir sind davor jeden Abend geflüchtet.