Temple Point Resort

Das Hotel bzw. die Anlage selbst ist tatsächlich ein Traum; Palmen umsäumte Wege, Bungalows mit sehr schönen Strohhütten, die Zimmereinrichtung mit original rustikal-schwerem Holz usw. Einfach nur schön. Die Zimmer wurden täglich sauber gemacht und waren für uns zwei absolut ausreichend groß, auch das Badezimmer war tadellos; mal fehlte zwar ein kleines, dann ein großes Handbuch, aber da sahen wir gerne drüber hinweg :) Wir hatten Vollpension und das reichte vollkommen aus - sehr gut und sehr viel... Später dazu mehr. Und nun der Teil, weshalb wir den nächsten Urlaub in Kenia - und der kommt mit Sicherheit - nicht in dieser Anlage buchen werden: Die Gästestruktur ist leider ziemlich italiener-lastig - ca. 85% Italiener, der Rest gemischt, meist Deutsche. Das wussten wir vorher, war für uns auch kein K.O-Kriterium, aber die überwiegende Anzahl an - lauten - Italienern war mitunter ziemlich nervig. Auch, dass wir vom Personal meist auf italienisch angesprochen wurden und die Schilder der Anlage zuerst auf italienisch, dann erst auf englisch beschrieben wurden. Dies wäre ja noch zu ertragen gewesen, doch die italienische Animation war unglaublich nervig, laut, eintönig und ggü. anderen Gästen überhaupt nicht aufgeschlossen, ja sogar frech. Macht Ausflüge, Leute, soviel ihr könnt, es lohnt sich :) Wir buchten eine 2-Tages-Safari, eine Schnorcheltour und einen Ausflug zu einem Canyon und bereuten nix davon - im Gegenteil, jeder Ausflug war ein Erlebnis und mit sovielen Erlebnissen behaftet, dass wir noch lange daran denken werden :))) Wir buchten bei Leila, siehe oben, einer sehr netten Deutsch-Kenianerin, die vor einigen Jahren nach Kenia ausgewandert ist und mit der wir sehr viel Zeit verbrachten - danke nochmals, falls du das liest :) Falls ihr Interesse habt - sie ist bei Skype und Facebook unter lemodja1 bzw. safari tours lemodja zu erreichen Und noch eines müssen wir sagen: FINGER WEG VON MALI! Wir hatten uns im Vorfeld auch bei ihm informiert und den Fehler gemacht, dies über Facebook zu tun, aber er ging uns mit so vielen "superbilligen" Angeboten so auf die Nerven, dass wir nichts bei ihm buchten - außerdem verlangte er Vorkasse und darauf wollten wir uns keinesfalls einlassen, ohne ihn zu kennen. Lustig, aber absolut unverschämt finden wir, dass die aktuelle Bewertung wohl von ihm selbst zu stammen scheint. Können wir natürlich nicht beweisen, aber so, wie er hier dargestellt wird, ist er mit Sicherheit nicht. Im Gegenteil: Als wir am Strand, wo er uns auch immer wieder auflauerte, klarstellten, dass wir nicht bei ihm buchen, wurde er unverschämt und verlangte von meiner Freundin, dass sie ihm ein Wasser bringen sollte. Ich bin dann laut geworden, seitdem hatten wir Ruhe vor ihm. Also: Nicht von zuhause aus buchen, unten ist es meist billiger und man kann sich in Ruhe nochmals informieren. Leila von lemodja safari können wir aber jederzeit und guten Gewissens empfehlen!

Die Zimmer hatten auch Fernseher, wir hatten diesen allerdings kein einziges Mal benutzt. Alles andere wurde ja bereits oben beschrieben. Die Steckdosen waren zwar so drei-teilige Dinger, wie italienisch-ähnlich, doch ein gescheiter deutscher Doppeltstecker passte überraschenderweise auch rein - gut für Telefon, Kamera-Akku und vieles mehr :)

Wie oben beschrieben - das Essen war sehr, sehr gut, es gab nie zwei Tage hintereinander dasselbe, es war immer reichhaltig: Beim Frühstück konnte man wählen zwischen: Bacon and eggs, Waffeln, Crepes mit allerlei Soßen, Marmelade, Wurst, Obst und vielem mehr. Das Mittag- wie Abendessen zeichnete sich durch gemischte einheimische und internationa-italienische Gerichte aus. Wir aßen hauptsächlich die einheimischen Fisch- und Fleischgerichte, die ausgezeichnet schmeckten, auch die vegatarischen Speisen waren sehr gut. Die Hauptattraktion waren einheimische Frauen, die jeden Freitag kenianische Speisen zubereiteten: sehr köstlich und toll anzusehen! Der Nachtisch mit allerlei Kuchen, sonstigen Desserts und Obst ebenso vortrefflich und sehr zu empfehlen.

Das Personal, sowohl an der Rezeption als auch im Restaurant, war sehr freundlich, konnte sogar deutsch, wobei ein Kellner namens Douglas besonders hervorstach, der uns auf lustige Art und Weise suaheli beibrachte - und wir ihm im Gegenzug noch mehr deutsch - fanden wir immer sehr lustig :) Und für 100 keniasche Schilling, ca 1 Euro, Trinkgeld, bekam man einen großen, frisch gepflückten Blumenstrauß ins Zimmer :)

Vom Flughafen ca. 1,5 Stunden. Für manche vielleicht eine lange Fahrzeit, doch währenddessen bekommt man gleich sehr viele Eindrücke von Land und Leute. Außerdem verkürzte uns Leila, unsere Reiseleiterin für die nächsten beiden Wochen, eine aus Augsburg ausgewanderte Kenianerin, mit einer Vielzahl von Geschichten und Tipps die Fahrzeit. War sehr schön :) Von der Anlage bis zum nächsten Ort mit Einkaufsgelegenheiten (Supermarkt, Cafes und viele, viele Hütten mit Touri-"Fallen" mit Souvenirs wie Schmuck, Bildern, Schuhen usw. fährt man entweder mit dem Tuk-Tuk 20 Minuten für 2 Euro - oder mit Leila umsonst :) Wofür wir ihr dankbar waren - wir kauften wirklich viel, u.a. vier Bilder, und hätten sicherlich viel, viel mehr bezahlt, wenn sie nicht gewesen wäre und die Preise sehr gedrückt hätte - danke nochmals :))

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einzig größerer Kritikpunkt, trotz eines sehr schönen größeren Poolbereiches, einem kleineren Ruhepool, eines schönen Beachvolleyball-Anlage und einem schönen Strandabschnitt: Die italienische Animation am großen Poolbereich war so dermaßen laut, dass wir bei den ersten Tönen bereits zum Strand (wobei wir sagen müssen, dass wir sowieso meist dort waren) flüchteten oder zum kleinen Pool. Die Musik war laut, eintönig (jeden Tag dieselbe) und dermaßen auf Italiener ausgerichtet, dass selbst meine Beschwerde ungehört verklang - und ich bin sicher kein "typischer" Deutscher, welcher sich bei jeder Kleinigkeit beschwert: Hier allerdings schon.