- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir waren im Mara Intrepids, es ist am Talek Fluss gelegen, unter Schatten spendenden Bäumen. Camp: Traditionelles Safaricamp, für einen unbeschwerten Aufenthalt im Busch. Mit offenem überdachtem Speiseraum, Bar, Boutique, kleinem Swimmingpool und Aussichtsdeck. Zelt: 30. Großzügig und komfortabel, mit Dusche/WC und einer eigenen Veranda mit Sitzgelegenheit. Wir hatten ein Familienzelt, welches im Prinzip aus 2 eigenen Zelten bestand (Zelt 1 mit 2 Einzelbetten für die Kinder und Zelt 2 mit Kingsize-Bett. Diei Zelte waren durch eine Art Durchgangszelt miteinander verbunden. Das Zelt ist sehr edel eingerichtet und durchgängig mit Holzboden verlegt. Alles ist sehr sauber, es gab überraschenderweise keinerlei "Getier" im Zelt, nicht einmal die sonst üblichen Geckos. Das Zelt liegt unter Bäumen mit Blick auf den Thalek Fluss (Wir hatten 2 Terassen). Der Fluss führte relativ wenig Wasser, so dass wir vom Zelt aus "nur" Krokodile beobachten konnten. Auf jeden Fall dicke warme Bekleidung mitnehmen. Auf 1600m Höhe ist es Morgens im offenen Jeep sehr kalt. Unser Fahrer hatte z. B. morgens eine Wollmütze auf (was ich aber für übertrieben hielt) ;o) Adapter für Strom nicht vergessen ! Wir waren vor vielen Jahren auch im Finch Hattons und Governors Camp. Warum das Mara Intrepids Camp nur 4 Sterne hat kann nur am etwas "nobleren" Charme der anderen Camps liegen. Unbedingt Safariwalk und Frühstück im Freien ausprobieren !
Zimmer (Zelte) habe ich ja schon beschrieben. Täglich neue Badetücher. Es gab auch für die Poolbenutzung zusätzliche Badetücher. Warmes Wasser in den Duschen gab es nur Morgens und abends, aber man ist ja schliesslich auch in der Wildnis, daher OK. Netter Service sind die Wärmflaschen, die man Abends in die Betten gelegt bekam. Bezahlung auf Unterschrift (auch im Souvenirshop).
Morgens gab es ein ausreichendes Frühstück in Buffetform. Mittags ebenso ein abwechslungsreiches Buffet . Die Auswahl war in Ordnung (nicht übermässig viel Auswahl, aber für die Loktion angebracht). Abends gab es Menü (3 - 4 Gänge). Die Getränkepreise waren nicht zuletzt aufgrund des guten Dollarkurses günstig. Die teuerste Flasche Wein lag bei 29 € (es gab aber auch für 11 - 12 Euro guten Wein aus Südafrika).
Die Zimmerreinigung war tadellos, der Check-In problemlos. Alle sind sehr hilfsbereits und freundlich und auch sehr an den Gästen interessiert. Beim abendlichen Gang zurück zum Zelt mit Taschenlampe hatte man immer einen Masai im Schlepptau, um ein nettes Schwätzchen zu halten. Fremdsprache: Englisch. Man konnte auch sein morgentliches Frühstück im Freien abhalten, was man unbedingt ausprobieren sollte. Hierzu wird einfacch Safari1 + Safari2 zusammengelegt und man ist von 6: 30 - 11: 00 Uhr draußen. Wir hatten uns einen Hügel in der Masai Mara ausgesucht und dort wurde dann auf Decken gefrühstückt (Super !). Wenn man bestimmte Tiere noch einmal sehen wollte, konnte man dies dem Fahrer sagen und der hat dies dann umgehend probiert. Gegen Aufpreis gibt es noch Ballonsafari (relativ teuer) und eine Fahrt zum Viktoriasee (ist aber sehr weit und teuer, 480 Dollar)
Das Hotel liegt optimal für Tierbeobachtungen, auch die ansonsten scheuen Leoparden kann man hier gut beobachten. Wir hatten all-in gebucht, so dass täglich 3 Safaris inbegriffen waren. Der Tagesablauf war daher: 6 Uhr wecken mit Kaffee und Keksen im Zelt, 6: 30 - 08: 30 (meist 9: 00 Uhr) Safari, anschliessend Frühstück im Camp. 2. Safari von 10: 30 - 13: 00 Uhr, anschliessendes Mittagessen. 15: 30 - 18: 00 Uhr 3. Safari. ab 19: 00 Uhr Abendessen. Jede Gruppe hatte über den ganzen Aufenthalt einen Fahrer. Wir als vierköpfige Familie hatten daher einen eigenen Jeep mit Fahrer (Grüsse an Simon). Das Camp liegt nahe (3 Minuten) am eigenen "Flugplatz", einer planierten Sandpiste. Fluglärm gab es nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Sinn und Zweck eine solchen Camps sind die "Gamedrives" , also die Safaris. Daher volle Punktzahl ! Denoch gab es auch einen kleine Pool, den unsere Kinder einmal genutzt haben. Die Masai Mara liegtr auf fast 1600m Höhe, daher war es im Oktober Morgens uns Abends kalt und der Pool war daher Mittags nicht wirklich warm. Erwähnenswert ist die Kinderbetreuung. In den Zeiten zwischen den Safaris haben sich 2 Masai um die Kinder gekümmert. Trotz Sprachprobleme war es für die Kinder sehr unterhaltsam (Spuren lesen, Pfeil und Bogen basteln und schiessen, Abenteuerspielplatz). Es gab aber auch eine Masaihütte in verschiednen Aufbaustufen, so dass die Kidner etwas über dan Bau der Hütten gelernt haben. Abends gab es noch die Möglichkeit einer Slideshow (?) und einmal gab es im Restaurant eine Masaitanz-Aufführung.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Ralf |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 16 |