Thalassa Sousse

Ich und meine Freundin buchten eine AI Schnäppchen Last Minute Reise über ITS Billa REisen um € 330/p von Salzburg weg. Gleich bei Ankunft die Hiobsbotschaft. Unser Hotel (Riadh Palms) war überbucht und wir wurden geswitcht auf das hiesige Hotel (LTI THalassa). Gleich bei Ankunft musste jeder Ankömmling einen Zettel mit seinen Personaldaten ausfüllen. Einen Kugelschreiber dafür bekam man nicht und so passierte es, dass an die 70 Personen schlange standen für einen Kugelschreiber (also unbedingt eines mitnehmen da die Rezeption beharrlich keines her gibt!) Anschließend sagte man uns wie wir zu unserem Zimmer finden (Zimmer 383). Gar nicht so einfach denn das Hotel bestand aus über 500 Bungalows und zog sich sehr lang. Im Zimmer angekommen war die Freude groß. Den der Bungalow war für dortige Verhältnisse groß und sauber. Das Bad/WC war sehr sauber bis auf die Badewanne, dass total abgenutzt und gelblich war wodurch wir uns aber nicht die Freude trüben wollte. Weiters verfügte das Zimmer über kein Kühlschrank was leider sehr nachteilig war wie nachstehend zu lesen ist. Das Hotel an sich war ebenfalls sehr schön und verdiente durchaus seine 4 Sterne was die Anlage an sich angeht! Das ist aber auch alles was uns positives einfällt zum "LTI Thalassa". DIe Kellner waren deutschsprachigen Touristen im Gegensatz zu den Franzosen extrem unfreundlich, hochnässig, ignorierend und arrogant. Am Strand gab es mehrere Strandaufseher. Einmal fanden wir keine Strandliegen sodass wir den Strandaufseher aufsuchten worauf er meinte man könne die Liegen erst ab 9 Uhr reservieren. Die nächsten paar Tage bemerkten wir, dass bereits ab 6 in der Früh die besten Plätze reserviert wurden ohne Badetücher die ganze Woche und nicht selten blieben diese den ganzen Tag unbesetzt. Darauf sprachen wieder die Leitung an worauf diese doch tatsächlich meinte "wieso wir Touristen immer zurückmaulen müssten". Weiters nervten die Strandverkäufer extrem. Für die Getränke musste man sich halbe Stunde anstellen wobei die französischen Damen die in der Schlange weiter hinten standen mitunter zuerst bedient wurden. Immer waren viel zu viele Kellner vorhanden trotzdem brauchten diese eine halbe Stunde an der Bar um 5-6 Personen mit Getränken zu bedienen. Die Getränke waren grundsätzlich LAUWARM und ABSOLUT ohne jegliche Kohlensäure !!! und das bei über 30°C im SChatten (so schmeckte Cola wie Zuckerwasser "warm" und Bier ... naja ihr könnt es euch ausdenken) ... und für das musste man sich auch noch anstellen. Das angebliche Mineralwasser an der Strandbar schmeckt sehr säuerlich, sodass wir uns nicht trauten es zu trinken. Es gab beim Hauptgebäude einen Buffettrestaurant wo man alle seine Mahlzeiten nehmen konnte (wie Kantinenessen). Man hatte die Möglichkeit zwischen sicherlich mind. 20 verschiedene Speisen. Vorweg, keines von denen konnte man essen geschweide den diese als genießbar bezeichnen. Das Fleisch schmeckte extrem zäh, dass man gezwungen war die Stückchen runterzuschlucken da kauen keinen Sinn machte. Meeresfrüchte sofern es welche gab wurden wiederum viel zu lange gekocht und waren total matschig und absolut geschmacklos. Es gab jeden Tag das Gleiche. Man wurde das Gefühl nicht los, das Essen was vom Vortag übrig blieb wieder vorzufinden. Von einer Bekanntin erhielt ich den gut gemeinten Ratschlag möglichst viel Schokolade einzupacken, da sie ebenfalls diese Erfahrung mit den AI-Speisen der tunnesischen Hotels gemacht hat. Ihr zuliebe befolgte ich diesen Ratschlag. Es sollte sich im Nachhinein als ein Segen erweisen. Zu dem Buffetrestaurant gab es drei A-la-carte Restaurants (international, tunnesisch sowie die Strandbar). Diese schafften das Unmögliche, nämlich dass die Speisen noch weit ungenießbarer waren wie das Buffett. Bei zwei von denen gab es nur eine Speise. Das Essen war überhaupt sehr minimalistisch. Nudeln wurden mit Lachs serviert. Dieser war vielleicht 1 cm² groß! Beim tunnesischen gab es Couscous(=Grieß) als Suppen (gerade mal 5 Esslöffel waren darin). Als Hauptspeise auf einem Suppenteller abermals Couscous dazu eine ganze ungeschnittene Karotte eine scheibe Papirka und ein Knochen Lamm bestehend nur aus Fett und Knochen<das Essen hat wie schon einmal verzehrt ausgeschaut. Hierzu häng ich ein Foto als Beweißlage). Das Restaurant an sich ist jedoch wunderschön und es wird live Musik gespielt was uns sehr gefiel. Einmal aßen wir an der Strandbar. Hier konnte man als einziges A-la-carte Restaurant zwischen 3-4 Speisen wählen. Unter anderem als Hauptspeise Pizza Margharita, Durchmesser max. 15 cm!). Ein anderes Mal gab es Burger darin enthalten ein Stück Fleischlaibchen ca 3 cm, eine Scheibe Gurke und ein Blatt Salatt ebenfalls nicht größer wie 3 cm. Somit konnte man sich einen Bissen gönnen wissentlich dass anschließend nichts im Burger drinnen ist. Man konnte ebenfalls einen Cheeseburger haben. Hierbei war zusätzlich noch eine Scheibe Käse ungeschmolzen! Inhalt dieses fantastischen Burgers. Grundsätlich mussten wir 1/4h auf Menükarte weitere 1/4h auf Getränk und zu allerletzt noch eine 1/4 h auf die Vorspeise warten (bis zur Hauptspeise vergingen mal 1 1/2 h) obwohl sehr wenige Gäste waren und jede Menge Kellner. Die Kellner gingen 100x am Tisch vorbei als das sie auch nur auf die Idee kommen die Teller abzuräumen. . Das mehrmalige auffordern bzw bestechen man möge doch endlich was an den Tisch brigen nutzen nichts. Wir versuchten immer außerhalb vom Hotel in Sousse oder Port El Kantoui unsere Mahlzeiten einzunehmen. Fazit: - Positiv: Tolle Anlage, schöne Bungalows. - Negativ: Katastrophale Speisen (wer was anderes behauptet, kennt einfach keine ordentliche Hausmannskost), lauwarme Getränke ohne Kohlensäure sehr unfreundliche Kellner, Kantinenessen im Buffetrestaurant. Will man in die Stadt oder bummeln gehen ist das ohne Taxi unmöglich. Sehr unfreundliche Angestellte. Einen freundlichen Kellner haben wir dann doch gefunden. Dieser befindet sich im Buffettrestaurant ganz hinten und ist sehr freundlich, flink und bemüht um seine Gäste auch ohne jegliches Trinkgeld. Tipp: Bei den Zimmern ab # 350 hört man gar nichts vom Lärm. Davor geht es sehr laut zu.

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