Thalassa Sousse

Die Anlage ist sehr schön, ohne viel Schnickschnack. Gleich bei der Ankunft haben wir statt des gebuchten Familienzimmers ein kleines 3Bettzimmer mit Zustellbett bekommen. Da die Klimaanlage IM Zimmer sehr laut und zusätzlich der Klimaanlagengenerator vor der Terrassentür ebenfalls laut war, haben wir nach 2 Tagen reklamiert und schnell und problemlos ein ECHTES FZ erhalten. Das war dann wirklich in Ordnung. Es ist eine sehr große Anlage, die leider durch viele Zustellbetten total überlastet ist. Jedenfalls sollte man sich vor dem Buchen versichern, dass zur Reisezeit nicht Ramadan herrscht. Handykosten sind enorm, dafür kann man vom "taxiphon" um 1 EUR ca 4-5 min nach Europa telefonieren.diese Telefonzellen findet man in den Suprmärkten und im Stadtzentrum. Den unbequemen Liegen am Pool kann man mit billigen Luftmatratzen Abhilfe schaffen.

Zimmer wie bereits oben beschrieben, 3Bett für 4 eindeutig zu klein, FZ sehr schön. Für die Klimaanlage und den Fernseher muss man an der Rezeption eine Fernbedienung gegen Kaution holen. Wer eine Minibar möchte oder den Safe nutzen sollte lieber ein paar mehr Euro einstecken, das ist nicht ganz billig. Im Großen und Ganzen sind die Zimmer in Ordnung, von losen Badezimmerarmaturen abgesehen. Die Einrichtung ist spärlich, einen Stuhl sucht man vergeblich. Die Betten sind dafür wirklich bequem.

Sehr sehr schade... das Essen an sich war wirklich in Ordnung bis sogar sehr gut. ABER: zum Frühstück: für alle Gäste (insgesamt bis zu 1400) stehen 2 Kaffeevollautomaten zur Verfügung, von denen manchmal einer nicht funktionierte.Der tägliche Kampf um kleine Löfferl war auch eher witzlos, und dass der arme Mensch, der für Omelettes und Crepes zuständig war mit nur einer Kochplatte auskommen mußte, weil die 2.te nicht heizte war auch nicht so nett.Das im Katalog erwähnte Langschläferfrühstück hat den Namen nicht verdient, war es nur übriggebliebener Kuchen vom Frühstück. Um das Mittagessen am Strand zu geniessen, muss man bereits am Vortag wissen, wann und wo man zu speisen gedenkt, denn ohne Reservierung hieß es leider nein. Die Auswahl und Qualität der Vor- und Hauptspeisen war gut, was die Nachspeisen angeht, waren diese ungustiös serviert und mager an Auswahl. Leider muss man sagen, dass das beste Essen von schmutzigem Geschirr nicht schmeckt, und das war öfter der Fall.Nach dem Esse noch gemütlich sitzenbleiben ist wegen Schichtbetrieb im Restaurant nicht möglich,man wird quasi rauskomplimetiert. Die Atmosphäre im Hauptrestaurant ist Mensaähnlich, dafür können die Spezialitätenrestaurants umsomehr punkten. Das Geschirr an der Poolbar ist unter jeder Kritik. sehr viele der Plastiktrinkbecher sind kaputt, das Kaffeegeschirr meist zuwenig und alles wird nur mit kaltem Leitungswasser ausgespült, anstatt im Spüler gewaschen zu werden. Fieberblasen sind an der Tagesordnung. Die Getränke werden erst in eine Flasche gezapft und dann in Becher geleert, einmal anstellen bedeutet etwa 10 Min Wartezeit. Der Alkohol ist definitiv gewässert, wird dafür sehr großzügig eingeschenkt... Wenn man nachmittags einen Snack zu sich nehmen möchte ist man besser geduldig, weil die (frisch zubereiteten) Crepes und Donuts sehr begehrt sind und man bis zu 30 Minuten wartezeit in Kauf nehmen muß. Im Vergleich zu 2007 hat alles rund um das Thema Gastronomie an Qualität massiv abgebaut.

Wir sind leider genau in der Mitte des Ramadan da gewesen, und das wurde sehr gerne als Erklärung, Entschuldigung oder Ausrede hergenommen, wenn etwas nicht geklappt hat. Deutsch wird von beinahe allen gesprochen, einzig das Zimmermädchen hat nur französisch gesprochen -das Zimmer hat aber immer gepaßt. Das Personal an der Rezeption war teilweise freundlich, teilweise unterkühlt. Je weiter unten in der Hack- und Rangordnung, desto freundlicher, so scheint es. Wir hatten sowohl im Hauptrestaurant als auch am Strand immer den gleichen Tisch - also auch die gleichen Kellner, die sehr um uns bemüht waren. Die zuständigen Manager waren eher überheblich als nett. Als wir einmal Ameisen im Zimmer hatten, bzw einmal das Licht im Badezimmer nicht ging, ist wirklich sehr schhnell reagiert worden.

Das Hotel liegt direkt am schönen feinsandigen flachabfallenden Sandstrand. In Fußmarschnähe gibt es einige Supermärkte, in welchen man auch Souveniers zu relativ günstigen - nicht verhandelbaren - Preisen erstehen kann. Mit dem Taxi um 4-7 Dinar (3-4 EUR) kommt man in die Altstadt von Sousse bzw. den Hafen Port el Kantoui wo es auch sehr nett shoppen ist. Taxipreise immer vorher ausmachen, erspart viel Ärger. Ausflüge werden im Hotel und auch von der Reiseleitung angeboten, mit ein bisschen Abenteuerlust kann man aber auch auf eigene Faust nette Ausflüge machen. (wir sind zb mit dem "Taxi collective" na El Jem gefahren, ein wenig abenteuerlich aber dafür auch weniger touristisch und zeitlich unabhängig, was mit Kindern durchaus praktisch ist). Schiffsausflüge sind am Hafen durchaus auch verhandelbar - nur den transfer muss man dann halt selbst übernehmen. Von /zum Flughafen sind es 30 min, aber es werden mehrere Hotelsangefahren und somit dauert es bis zu 1,5 Stunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poollandschaft ist sehr schön, leider gibt es am Pool relativ wenig Schatten - nicht zuletzt wegen der mageren und wenig attraktiven Schirme. Dafür hält sich der Kampf um die Liegen in Grenzen, da kriegt man nahezu immer eine. Die Rutschen sind sehr nett, leider gibt es immer wieder Kinder, die in der Rutsche stoppen und es kommt öfter mal zu "Unfällen" teilweise mit Verletzungen. Der anwesende Bademeister hat nicht die Befugnis etwas dagegen zu unternehmen, wenn er es denn überhaupt bemerkt. Etwa 2/3 der Strandes sind tip top sauber gehalten und schön, auch hier stehen immer Liegen zur Verfügung. Schatten gibt es auch genug. Der Rest des Strandes- im Bereich der freien Wassersportangebote- ist dreckig. Zum Sportangebot können wir nicht allzuviel sagen, der Zaun vom Tennisplatz wurde jedenfalls tagelang nicht repariert. Die Animateure waren alle sehr freundlich, haben einen eingeladen aber ein nein sofort zur Kenntnis genommen. Abendshows haben wir nicht besucht, weil die Kinder zu müde waren.