- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Ein hervorragend geführtes Haus im romantisch-afrikanischen Stil. Es wurde viel Holz und Lehm sehr geschmackvoll verbaut. Auf ausgestopfte Tierköpfe wurde vollständig verzichtet, dafür schmückt einheimische Zulukunst Wände, Ecken und Decken. So stellt man sich als Europäer Afrika vor. Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt und verfügt über einen (kostenpflichtigen) Spa-Bereich. Thanda bietet Vollpension, mit fairen Getränkepreisen zum Essen. Mit Glück kann man abends Elefanten, Affen und Antilopen am rezeptionsnahen Wasserloch beobachten. Im Dunkeln führen einen die Angestellten mit Lampen zum Zimmer. Die Villen liegen frei (bis max. 100m von der Rezeption entfernt) im Busch; alle Tiere können die Anlage queren. In der trockenen Jahreszeit lassen sich (ähnlich wie in Etosha/ Namibia) die Tiere leichter entdecken. Zum einnen fehlt sichtverdeckendes Laub zum anderen suchen die Tier nun die wenigen Wasserlöcher regelmäßig auf. Afrika hält manch ungewohnte ´Überraschung` bereit. Nachdem wir gleich am ersten Abend einen Skorpion entdeckten, schüttelten wir unsere Schuhe morgens ordentlich aus. Die angebotenen Bushwalks (8-10km - je nach Wunsch) bieten einen ganz anderen Blick auf die Natur als aus einem Fahrzeug heraus. Es war wahnsinnig spannend, wie wir uns 6 Breitmaulnashörnern näherten, einen Musth-Elefantenbullen im dichten Busch bloß riechen und hören konnten und einen fetten Warzenschweinkeiler aufschreckten. Guides vermittelten uns ein Gefühl absoluter Sicherheit. Nur gg. die zahlreichen Zecken im Gras konnten auch sie nichts ausrichten. Hosen und Socken müssen anschließend in die Wäsche, siehe oben. Wir empfehlen mindestens 3 Nächte. Mit dem neu errichteten Zeltcamp könnte es im Gebiet ggf. voller werden.
Supergroße und sehr gepflegte Villenunterkunft mit eigener Terasse und kleinem Pool (aus dem abends die Elefanten tranken). Alleine der Naßbereich umfasste ca. 36 qm. und war mit hochwertigsten Toilettenartikel (´Africology - Spa-Serie`) ausgestattet. So wurde Duschen (Innen- und Außendusche vorhanden) zum Erlebnis für die Sinne. Die große Terrasse überblickt die wunderschöne Landschaft; ein Pavillon mit Tagesbett (alles thront auf ca. 3m hohen Stelzen) lädt zum Chillen ein. Zimmer ausgestattet mit Safe, Klimanalage (auch als Heizung nutzbar) sowie ein Frenchpress-Kaffee- und Teezubereiter, Telefon, Himmelbett mit heilem Moskitonetz (haben aber nicht eine Mücke gesehen!), Badewanne mit Naturblick vorhanden. Es gibt sogar eine eigene Grillecke (Boma). Toll!
Das Dinner am Ankunfstabend war einfach spitze. Die nächsten Abende waren wir (in diesem mehrfach ausgezeichneten ´Leading Hotel of the World`) entäuscht. Es war kein 5Sterne Standard. Da sind wir aus Afrika einfach besseres gewohnt. Service und Atmosphäre waren allerdings klasse. Wir lernten sympatische Mitreisende (internationales Publikum + Südafrikaner) kennen und teilten unsere spannenden Erlebnisse. Leider konnten wir nur an 2 Morgenden draußen in der Sonne frühstücken.
Wir waren sehr beeindruckt von der Freundlichkeit des Personals und den kleinen wie großen Aufmerksamkeiten. Hier ein paar Beispiele: - In kalten Nächten erwartete uns in der Villa ein prasselndes Kaminfeuer, dazu wurden kleine Leckereien gestellt - Am letzten Abend erwartete uns ein romantisches Schaumbad mit Rosenblättern und Sekt - Waschservice gg. kl. Gebühr (nach Buschwanderungen sehr empfehlenswert) war top - Zimmerservice entfernte prompt einen kleinen Skorpion aus unserer Villa (´ist halt Afrika...) - Tee/ Kaffee (zum Selberbrühen) und Wasser auf den Zimmern kostenfrei - Pausen auf den Gamedrives mit kleinen Stärkungen (Kuchen, Nüsse, Schoki,Biltong, Portwein, Whiskey, Sekt...) - Wirklich immer freundlich-engagierte Guides und Tracker, die ihre Natur sehr lieben (Guide: Mr. Truman) - Villa immer sehr sauber und gepflegt. Sobald wir zum Gamedrive waren, kam der Service. Wir gaben gerne und viel Trinkgelder, das Personal hat es sich verdient!
Also: Wer ins südliche Afrika reist, findet große Landsäugetiere nur hinter Zäunen vor! Den Preis für die eigene Unterkunft macht oft genug die Größe des umzäunten Gebietes aus. Obwohl Thanda groß ist, fährt man auf Safari auch mal an einem Zaun entlang. Das geht nun mal nicht anders und hat uns daher nicht gestört. Für Leoparden und Vögel stellen Zäune eh kein Hindernis dar. Die Big5 hatten wir vollständig, nur die Spitzmaulnashörner ließen sich nicht blicken. Die Vogelwelt ist toll! Ansitzhütten für Ornithologen gibt es allerdings nicht. Die Landschaft bietet hier 5 unterschiedliche Vegetationszonen, in denen sich unterschiedliche Tiere wohlfühlen. Man sollte genau seine Reisezeit planen, denn die Landschaft ändert übers Jahr ihr Gesicht von sehr trocken zu üppigem Grün. Anreise: Etwas beschwerlich für Selbstfahrer von Johannesburg aus. Endlose Landstraße die dummerweise zu unserer Zeit gerade alle 50km renoviert wurde. Anreise ab Durban via Autobahn komfortabler.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wie in einer Safariunterkunft üblich, stellen Freizeitangebote die Gamedrives und Bushwalks dar. Unterschiedliche Aktivitäten werden gg. Gebühr offeriert wurden von uns aber nicht genutzt. Diese Lodge ist auf Natur(Erlebnis)Reisende ausgerichtet. Wer Natur erleben und verstehen lernen will kommt hier 100% auf seine Kosten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Axel |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |