Thapsus Beach Resort

Großes Hotel mit teilweise dunklen Gängen. In denen hingen aber wunderschöne Bilder. Restaurant mit Außenterrasse vor den Ansturm der Russen noch sauber. Ein paar Ameisen tauchten nur auf, wenn etwas Flora auf den Tisch gestellt wurde. Katzenmama Raisa mit ihren jungen, störte uns überhaupt nicht. (sind keine Katzenfreunde) Außenanlage immer sauber. Einige kaputte Liegen und Stühle, aber wenn man sieht mit wie viel Tonnen die Gegenstände tagtäglich bearbeitet werden, kein Wunder. Sind wir bei der Kleiderordnung. Was einige ältere „Damen“ ihren Bikiniträger und anderen Gästeaugen abverlangen ist schon grob fahrlässig. Zu den Mahlzeiten wurde das Grauen natürlich auch nicht verhüllt. Die Angestellten nehmen es leider schon mit Humor. Nervig noch der Massagemann. „Liebevoll“ von uns Massage-Fix genannt. Was der durch die Anlage schleicht und regelrecht Jagd nach Frauen macht, ist schon unheimlich. Security vor dem Hotel, am Strand und Abends sogar am Pool gesichtet. Supi. Nationalitäten: 1. Woche Russen 70%, Deutsche 20%, Tschechen 8% und Schweizer 2%. 2. Woche Russen 50%, Tschechen 20, Deutsche 18%, Össis 10% und die zwei Schweizer waren immer noch da.

1. Stock über der Hannibal-Bar. Gute Sicht über die Anlage und auf´s Meer. Bei Ankunft im Zimmer steckte der Page das Blechschild von Schlüssel in den defekten Hauptlichtschalter. Mir war das zu abenteuerlich und monierte den Zustand an der Rezeption. Nach einen herben Bier an der Bar war das Problem gelöst. Der Hausmeister stopfte da was rein und wir brauchten den Schalter die ganzen zwei Wochen nicht mehr bedienen. Gott sei Dank. Zweckmäßig, aber nicht sauber. Das Toilettenpapier mussten wir uns von der Reinigungskraft einfordern. Sie war freundlich, aber nicht gründlich. Den Teppich im Gang bearbeitete Sie mit einen Schrubber. So wird der nie sauber. Bei starkem Wind pfiff es durch den Balkontürrahmen, sodass wir die Tür offen lassen mussten. Abends nervte das Stühle gerücke in der Bar enorm. (Bitte klebt o. nagelt ein Stück Teppich unter die Stuhlbeine und kein hartes Material, da kann man es gleich lassen!) Zähne putzen ging nur mit Wasser aus der Flasche! Chlor aus jeden Hahn. Nach Mitternacht hatte ein allein unterhaltender Russe das Bedürfnis seine Musikanlage voll aufzudrehen. Eine Nacht gab es Russisch-Rammstein, die nächste Russische Folklore bis 2 / ½3 Uhr um die Ohren. Hätte ich einen Eimer gehabt, wäre dieser mit ner Ladung kaltem Wasser zu ihm unterwegs gewesen. Das war der kleine Dicke, immer im offenem Hemd und sehr runden Bauch. Gut das der dann mal weg war.

Im Großen und Ganzen okay. Man musste ganz schön suchen und probieren wie was schmeckt. Die Würzmischung in fast jedem Gericht war nicht unser Ding. Es gab aber ab und zu Europäisches Essen. Zum Abend gab es Truhthahn, Hähnchen, Rollbraten vom Schwein und Rindergulasch - lecker. Frühstück war nie ein Problem, aber nach 14 Tagen kann man kein Baguette mehr sehen. Die Marmeladen extrem süß, den Honig konnte man fast trinken. Und EIER, EIER und nochmals EIER. Croissants, Crepes sowie Müsli (nicht probiert) waren auch im Angebot. Kaffee/Kuchen: Wir hatten eine kleine Kaffeemaschine mit, weil wir ganz dünn Kaffee trinken. Der Hiesige soll auch nicht schmecken. Die Kuchen und Torten waren Spitze. Als wir Schlagsahne entdeckt haben gab es kein Halten. Krapfen, Popcorn musste man selbst süßen. Mittags Truhthahnspieße(knorpelig), Leberstücke(meist hart), Reis, Nudeln, Couscous, Kartoffenvariationen, Suppen (pfui), Salatangebote und Pizza Mittags und Abends mit hier nicht zu vergleichen. Obst: Honigmelone jedenTag, Wassermelone seltener, Birnen, Weintrauben, Orangen, Granatapfelkerne. Obst-Ali am Strand mit Bananen(Stück 1TD), Stinkfrucht, halbierte Granatäpfel, Ananas. Eis gab es nur einmal Abends. Vor dem im Fischrestaurant am Strand wurde gewarnt. In den Läden haben wir keines probiert. Tee hätten wir mitnehmen sollen!

Nur freundliche Angestellte, mit Ausnahme in der Bar. Nach zwei Tagen hatten wir endlich mal eine Karte erhalten wo drauf steht was AI beinhaltet. Nur bei Gabe einiger Dinars bekam man ein gequältes lächeln. Die Mixgetränke wurden von jeden anders hergestellt, von lecker bis untrinkbar. Den Caipi kann man nur als Reinigungsmittel (Duft) gebrauchen. Den Sex on the Beach geht mit Minze überhaupt nicht.

Uns störte es nicht, dass es das letzte Hotel am Strand von Mahdia ist, im Gegenteil. Man hatte mehr Ruhe, der Strand war breiter als bei anderen Hotels (Caribbean World, da schwappte das Wasser schon an die Liegen) und die besten Muscheln fand man eh in der Hotel freien Zone. Außerdem konnte man gemütlich Stadteinwärts shoppen gehen und zurück den Strand genießen. So ist man eine schöne Runde gewandert. Manko 1) Nach starkem Wellengang lag tagelang das angespülte Gedöhns am Strand. 2) Müll (plast. Flaschen) in der ganzen Stadt. Im Hafenbecken ganz schlimm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einige Anbieter am langen Strand. Jetski, Bananaboot, etc. zum kleinen Preis. Angetan hat mir das Parachute (Paragliding). Hatte es noch nie gemacht. Beim ersten Mal wurden wir mit 4 lustigen Tschechischen Frauen mit dem Motorboot zum Ort des Geschehens gebracht. Das allein war schon ein Erlebnis. Beim Vincci El Mansour ging´s in die Luft. Genial! Blicke ins Thalassa, Mahdia Beach, El Mouradi, etc. waren wunderbar. Rund 10 Minuten für 40 TD (14 €). Drei Tage später sah ich beim Mahdia Palace ein Angebot von 20 TD (7 €). Musste gleich nochmal in die Luft. Wie besprochen ging der Flug bis zum Thapsus und zurück bis zum Vincci Nour Palace mit Punktlandung am Ausgangspunkt. Herrlich. Hinweis, man muss bei der Landung schon ein bisschen Kraft aufwenden um links am Schirm zu ziehen. Die Tschechischen Damen sind in den Strandschirmen gelandet. Aber nichts passiert. Der Hauptanimateur am Pool hatte eher was von Go-Go Tänzer. Mit Gymnastik hatte das nichts zu tun. Die Leute, die da mit gemacht hatten, hatten uns bestens amüsiert. Über Reiseveranstalter eine 2 ½ stündige Bimmelbahnfahrt, mit klasse Leitung, durch die Stadt gebucht. 30 Dinar pro Nase sind gut angelegt. Die Spielautomaten eher störend, wenn man im 1. Stock um 22 Uhr einschlafen will. Das Yellow Submarin können wir nicht mehr hören.