- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist eines von 4 neben einanderliegenden Resorts und auch von den Zimmern her das kleinste. Somit ist es recht überschaubar und die Wege nicht besonders weit. Ein Hauptgebäude und mehrere Nebengebäude gruppieren sich um die Poollandschaft. Die Gestaltung der Poolanlage mit der Grotte, durch welche man schwimmen kann und mit der Swim-in-Bar, ebenfalls in einen Felsen gebaut, sowie mehreren Brücken, sinden wir sehr aussergewöhnlich und gelungen. Weiters ist eine Seite des Pools als Uferzone (flachabfallend) gestaltet. Im Jännder fanden wir einen Pool (Grotte, Swim-in-Bar) angenehm beheizt. Die Sauberkeit ist ein Schwachpunkt. Es ist nicht wirklich schmutzig, aber es sind die Details! Man aht uns allerdings versprochen daran zu arbeiten und die Mitarbeiter speziell zu schulen. Ebenfalls im Gang ist eine große Schulung aller Mitarbeiter in Englisch. Was uns positiv aufgefallen ist: Wir baten um eine Unterredung mit dem Management, welches uns sofort gewährt wurde. Es wurden auch alle unsere Kritikpunkte sehr ernst genommen, je nach Möglichkeit sofort erledigt und alle Abteilungsleiter informiert. Wir wurden immer nach unseren Wünschen gefragt und man war sehr bemüht uns zufrieden zu stellen. Hierzu sei noch folgendes Sprichwort angeführt: Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück! Wir haben deutschsprachige Gäste erlebt, die es an Respekt und Manieren sehr mangeln ließen. Die Gästestruktur ist sehr gemischt. Wir fanden Franzosen, Engländer, Polen, Belgier, Deutsch, Österreicher und leider auch Russen, welche man aber, auf Beschwerden der restlichen Gäste, in einem eigenen Nebengebäude und im Restaurant im hinteren Teil des Restaurants unterbrachte. Leider ist die Lebensart dieser Menschen sehr verschieden der unsrigen. Auch am Flughafen Sharm-el-sheik wurden alle Osteuropäer ob An- oder Abflug in den Terminel 1 verlegt und der Rest der Reisenden wird in Terminal 2 abgefertigt, was wir extremst angenehm empfanden nach den Erfahrungen, sie wir in den letzten Jahren auf diesem Flugahfen machten. Man sollte sich darüber im klaren sein, dass diese Region wirklich nur etwas für Menschen mit ist, die hier Ruhe und Erholung suchen. Für uns ist es mit der tollen Kulisse des Sinai-Gebirges im Hintergrund und dem Ausblick nach Jordanien eine wunderbare Gegend. Wir werden sicher wiederkommen.
Die Zimmer sind sehr groß und alle mit Balkon oder Terrasse. Es findet sich ein Safe und TV (ZDF, RTLII und RTL). Die Minibar ist mit anitalkoholischen Getränken. Ein Wasserkocher für Tee und Löskaffee ist ebenfalls vorhanden. Das Bad ist in Ordnung. Selbst die Hotelleitung kann sich nicht erklären, wieso eine Badewanne von 110 cm mit fixer Dusche installiert wurde. Wie man uns mitteilte, sollen diese allerdings in der nächsten Zeit durch Duschen ersetzt werden. Bei der Sauberkeit hatten wir keine Beanstandungen.
Leider ist man der Meinung, dass Urlauber in Ägypten chinesisches Essen brauchen, was natürlich vollkommen daneben geht. Dabei ist die landestypische Küche sehr gut. Es gibt jeden Abend ein anderes Thema. Von Mexikanisch bis Chinesisch findet sich alles. Das Buffet ist übersichtlich und die Qualität der Speisen ist in Ordnung. Über Geschmack lässt sich streiten. Extrawünsche erfüllt man gerne. Wir machten folgende Beobachtung: Eine Französin bat um eine Unterredung mit dem Küchenchef, da sie kein Ei haben durfte. Freundlich erkundigte sich der Küchenchef nach allen Details und sie bekam immer spezielle Speisen und Brot. Es wurde auch immer nachgefragt, ob alles zu ihrer Zufriedenheit sei. Die Sauberkeit könnte auch hier noch besser sein. Was uns ausserordentlich gestört hat waren die vielen Kinder, die allein zum Buffet geschickt wurden, obwohl immer darauf hingewiesen wurde, dass das untersagt ist. Es landeten viele abgeleckten Löffel wieder im Essen, wenn es ein Koch oder Kellner übersehen hat. Erwähnenswert finden wir auch, dass man auch - nach Voranmeldung - in allen anderen Hotels essen kann.
Hier können wir nur positiv berichten. Wir wurden immer sehr zuvorkommend und freundlich behandelt. Der Room-Boy dekorierte uns immer wunderschöne Figuren aus Handtüchern und erkundigte sich jeden Tag nach unseren Wünschen. Ob am Pool, Beach, Restaurant oder Rezeption wir fanden immer ein offenes Ohr für unsere Wünsche und Anliegen. Mit Englisch kommt man ganz gut weiter, allerdings beimanchen Mitarbeitern etwas schleppend, aber sie werden ja jetzt geschult. Auch hier gilt schon der o.a. Satz nach dem Echo.
Über etwas muss man sich bei der Buchung TABA HEIGHTS im klaren sein: Es ist ein künstlicher Ort im Nirgendwo! Wer hier her kommt sucht Ruhe und Erholung. Es gibt einen tollen Golfplatz, Möglichkeiten auch ausserhalb des Hotels zu Essen oder auf einen Drink, aber Night life und Party sucht man hier vergebens. Auch die Einkaufsmöglichkeiten sind äusserst begrenzt. Aber der Erholungsfaktor ist riesig! Ausflugsmöglichkeiten bieten sich vom Katharinenkloster, Berg Moses, Jerusalem, Eilat, Petra genug an und die Anfahrt ist von hier aus auch kürzer. Die Anfahrt vom Flughafen beträgt ca. 2,5 Std. und wir empfanden sie zwar als nicht angenehm aber auch nicht als ko-Kriterium. Vielleicht finden sich ja doch wieder deutsche od. österreichische Anbieter, die den Flughafen Taba nützen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir keine Animation mögen fühlten wir uns hier besonders wohl. Es gibt zwar eine Animateurin, die Stretching, Aquagym und Beachvolleyball anbietet, der Zulauf hielt sich allerdings sehr in Grenzen und die Geräuschkulisse ebenfalls. Die Kinderdisco fand jeden abend in der Regatta-Bar statt. Anschliessend gab es dort Musik und Tanz bis ca. 23.00 Uhr. Wir fanden weder am Pool noch am Strand jemals eine reservierte Liege! Es standen immer genügend Liegen und Schirme zur Verfügung. Der Abstand der Schirme am Strand ist eher groß. Es können auch alle Strandabschnitte der anderen Hotels benutzt werden. Der Holzliegen mit den dicken Auflagen sind bequem und der Beachboy immer zur Stelle um die Liegen mit den Handtüchern zu plazieren. Badeschuhe sind aufgrund der vielen Steine im Wasser unbedingt empfehlenswert. Es gibt keinen Steg, man kann direkt vom Strand ins Wasser. Das Wasser ist hier allerdings sehr weit ziemlich flach. Es gibt einige Korallenstöcke in Ufernähe, an denen man sehr gut Schnorcheln kann und die für Anfänger sehr gut geeignet sind. Wir sahen sogar einige Großfische. Für all jene, die lieber in tiefen Gewässern Schnorcheln, seien die Stege am Sofitel und beim Hyatt erwähnt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |