- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Meine Erinnerungen aus meiner Zeit als Windsurfer waren die einer auf supercool getrimmten, eher lauten, testosteronlastigen, von hämmernder Musik umspülten und nervös auf Wind wartenden Meute. Ganz anders hier. Man kommt in die Lobby und vernimmt im Hintergrund leise Chillout-Musik, betörende Düfte von Früchten im Rosengarten erfüllen Nase und Kopf, relaxte Gäste und sehr freundliches Personal vermitteln Gelassenheit und entspannte Ferienstimmung. Zimmer mit Meerblick nehmen.
Warme Erdfarben, einfache aber edle Materialien, Teakholz-Ambiente, Früchte, ein persönlicher Begrüssungsbrief und die atemberaubende Sicht auf das in Grün- und Blautönen schillernde Meer, das sich gleich vor dem Zimmer ausbreitet. Dazu alle Annehmlichkeiten der modernen Technik (grosser Flachbildschirm-Fernseher, Internet-Anschluss). Wer zwischendurch arbeiten muss, findet hervorragende Bedingungen dazu. Wichtiger aber ist der Erholungswert des Zimmers mit dem grosszügigen privaten Balkon und dem Meer als Kulisse.
Nebst Lust auf mehr machen die Wassersportarten Durst und Hunger. Auch hier erfüllt das “Breakers” die Ansprüche der Luxusdestination Soma Bay. Schon das Frühstück im Dolphin-Restaurant lässt keine Wünsche offen. Verschiedene Themenbuffets bieten Eierspeisen, Käse, Fleisch, dazu Früchte, Zerealien, frisch gebackene Brote, Säfte, Tees und vieles mehr. Vieles, wie zum Beispiel Omeletts, wird mit frischen Zutaten für den Gast an offenen Kochstationen zubereitet, Was nicht schon am Buffet angeboten wird, kann beim sehr aufmerksamen Personal bestellt werden. Die Frühstücksgewohnheiten der vorwiegend europäischen Gäste stehen im Mittelpunkt, werden aber bereichert und ergänzt mit ägyptischen und orientalischen Elementen. Dasselbe gilt für die Buffets am Abend. Hier gibt es thematische Schwerpunkte wie “Asien”, “Grillieren”, “Ägypten”, wobei immer eine Vielzahl von Gerichten, abgestimmt auf die europäischen Gaumen, angeboten wird. Das Essen kann im Restaurant oder auf der Aussenterrasse bei Sonnenuntergang mit Blick auf das offene Meer genossen werden.
Sehr freundliches, aufmerksames Personal. Meist mehrsprachig: Deutsch, Englisch, Arabisch.
Schon bei der Ankunft verabschiedet man sich von Bildern im Kopf und möglichen Erwartungen. Aus dem lauten, boomenden Hurghada mit seinen Bettenburgen kommt man nach 40 Minuten Autofahrt in der nur spärlich bebauten, unglaublich grosszügig konzipierten Halbinsel der Soma Bay in einer anderen Welt an: Tiefe Ruhe, Wüste, in Türkistönen schillerndes Meer, grüne Oasen entlang eines Golfplatzes. Über allem die scheinbar immer leuchtende Sonne und der ebenfalls dauerpräsente Wind. Die 10 Millionen Quadratmeter grosse Luxushalbinsel ist ein Paradies für Kite- und Windsurfer, Taucher, Golfer und Leute, die bei Strandferien an weitläufige Strände ohne Kindergeschrei und Kitsch-Verkäufer denken.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Während das Festland geprägt ist von der Wüste, explodieren in der Unterwasserwelt Lebensformen und Farben. Das beginnt beim Breakers gleich vor der Haustür. Das Hausriff wurde von der Zeitschrift “Tauchen” als eines der zehn schönsten Hausriffe der Welt gekürt(Ausgabe 11/2011). Schon der Zugang zu Riff ist einmalig. Über einen 400 Meter langen Steg gelangt man zum Schnorchel und Tauchparadies. Während die Schnorchler im Bereich bis zu 5 Metern Wassertiefe schon eine unglaublich Vielfalt an Fischen, Korallen und Farben geniessen, erschliesst sich den Tauchern zusätzlich die Unterwasserwelt bis 40 Meter in entspannten Tauchgängen nördlich oder südlich des Einstiegs. Am Hausriff präsentieren sich unter anderen Füsiliere, Barsche, Feuerfische, Steinfische, Schnapper, Kaiser- und Falterfische, Riesenmuränen, Blaupunkt-Rochen und die zerlichen Anemonenfische. Zwischendurch besuchen auch Schildkröten, Barakudas, Makrelen, oder Thunfisch das Riff. An den Tauchplätzen weiter draussen im Roten Meer kommen Delphine, vereinzelte Haie, Napoleonfische und weitere Riffbewohner und Grossfische dazu. An allen Tauchplätzen findet man intakte und vielfältige Korallenbestände, welche jeden Tauchgang zum unvergesslichen Erlebnis machen. Für den ungetrübten Tauchgenuss an der Soma Bay ist die im Hotel baulich intergrierte Tauchbasis des “Orca Dive Clubs” zuständig. Das 1991 von Volker Clausen gegründete Unternehmen betreibt heute weltweit 14 Tauchbasen mit hohen Qualitäts-, Sicherheits- und Ausbildungsstandards. Dies zeigt sich exemplarisch auch auf der Basis an der Soma Bay. Hervorragendes Leihmaterial für alle Bedürfnisse der Freizeit- und Tech-Taucher. Offene Systeme, geschlossene Kreislaufsysteme (CCR), Sauerstoff, Nitrox, spezielle Gasgemische: Es gibt praktische keinen Wunsch, der nicht erfüllt werden könnte. Die Tauchlehrer unterrichten mehrsprachig (deutsch, englisch, italienisch, französisch, arabisch) alle Stufen vom Anfänger bis zum Divemaster nach verschiedenen Richtlinien (PADI, CMAS, SSI). Wer nebst dem Hausriff weitere faszinierende Tauchgebiete des Roten Meers wie das Panorama Riff, die Korallentürme von Tobia Arbaa, Abu Kafan, oder das Wrack der Salem Express erkunden möchte, kann dies mit den Halbtages- oder Tagestouren auf den Orca-Booten tun.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im März 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Helmuth |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |