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Andrea (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Mai 2011 • 2 Wochen • Strand
Eine Perle jenseits vom Mainstream - Stress ade!
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Neues, ruhiges, von der Größe her eher "kuscheliges" Hotel mit ca. 170 stylish eingerichteten und super-sauberen Zimmern, auch in familien- und behindertenfreundlicher Ausführung. Ein allgemein angenehmes Hotel-Ambiente, bei dem Holzelemente und Naturstoffe überwiegen. Ca. 80% der Zimmer bieten einen nahezu meditativen Blick auf Palmen und glitzerndes Meer, das mit seinem geschützten "Hausriff" direkt am Fuß des Hotels beginnt. Frühstück und Abendessen sind "inklusive" buchbar. Wer sich mittags stärken möchte, kann bei separater Bezahlung im hoteleigenen "Blue Dolphin" snacken. Die Gäste sind mehrheitlich Ruhesuchende oder speziell Sportinteressierte (Tauchstation direkt am Hotel, Wassersportstation ganz in der Nähe). Während meines Aufenthalts traf ich auf alle Altersstufen, von gesetzteren Tauchfans, Familie samt Großeltern sowie mehrheitlich sportliche Midtwenties. Die meisten Gäste empfand ich als "chillig", freundlich und ebenfalls erholungssuchend. Zeitunterschied: Normalerweise ist es in Ägypten 1 Stunde später als in Deutschland (GMT+02:00). Da es in Ägypten seit 2011 keine Sommerzeit mehr gibt, gibt es in den Sommermonaten keinen Zeitunterschied. Noch erwähnenswert ist zu sagen, dass sich die derzeitigen Unruhen in Ägypten keinesfalls auf die touristischen Gebiete in Meereslage ausgewirkt haben. Urlaubstrips ins Inland würde ich derzeit auch nicht unbedingt unternehmen, aber auf meiner Reise via Hurghada ist mir nichts außergewöhnliches aufgefallen. Alles war normal und ruhig. Alles in Allem kann ich das Breakers in Somabay nur wärmstens weiterempfehlen. Es war einfach paradiesisch mit einem absolut hohem Erholungsfaktor. Auch für Alleinreisende, die Ruhe und Erholung suchen, bestens geeignet. Die kurze Flugzeit von 4 Stunden und die günstigen Angebote lohnen hier auch mal für einen Erholungs-Trip "zwischen drin".


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer sind stylish in angenehmem pur und geradlinigem Design in "Mokka" (Teakholz) eingerichtet. Besonders raffiniert ist die indirekte Beleuchtung unter Wandabsatz über dem Bett. Es gibt ein funktionelles Bad mit moderner ebenerdiger Dusche mit Glasabtrennung . Ein Fön ist ebenso vorhanden, wie multiple Handtücher. Zur Verfügung steht außerdem ein kostenloser Internetzugang, Minibar, Safe und ein modernes Flachbild-TV an der Wand. Die zimmereigenen Balkons sind abwechselnd mit Holz-Lamellen oder durch abgerundete gemauerte Öffnungen abgeschattet. Fliegenschutz ist vor den Balkontüren angebracht, so dass man zwischen direkter Meeresluft und Klimaanlage entscheiden kann. Ein Holztischchen und zwei Holzstühle mit weichen Sitzkissen auf dem Balkon bieten je nach Lage einen ultrameditativen Ausblick aufs Meer , die Wüste oder das Rotmeergebirge.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Essen schmeckt köstlich! Der Hotelmanager testet persönlich jeden Abend Stichproben der Speisen durch und sorgt so für gleichbleibende Qualität. Die Buffetthemen wechseln jeden abend pro Woche, vom traditionellen arabischen Buffet über mexianisch, asiatisch, etc. pp. Immer mit frisch zubereitetem Fisch oder Fleisch vom Grill, frischem Gemüse und Salaten, Vorspeisen und Nachspeisen - alles was das Herz begehrt. Mal gibt es Dinner direkt am Strand mit den Füßen im Sand, mal auf der Dachterasse, mit offenen Grills und Buffet im Stil eines orientalischen Bazaars. Passend dazu bekommen die Gäste ein traditionelles ägyptisches Gewand - eine sogenannte Galabiyah - im Zimmer bereit gelegt. Bei meinem Aufenthalt haben alle Gäste mitgemacht - so entstand am Abend ein authentisches Ambiente, unterstrichen von den Darbietungskünsten einer Bauchtänzerin und zweier großartiger Tanura-Tänzer (Drehtanz-Derwische). Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit, am "Dine-Around" Somabay teilzunehmen, d.h. man kann gegen Aufpreis in den umliegenden Hotels Sheraton, Les Cascades u. Kempinski dinieren.


    Service
  • Sehr gut
  • Anzumerken ist, dass der Hotelchef fast jeden Abend anwesend ist, bei den Gästen vorbeischaut, sich nach ihrem Befinden erkundigt und stets für alle Belange ansprechbar und lösungsorientiert ist. Das gesamte Personal ist super freundlich und hilfsbereit sowie immer mal zu einem Späßchen aufgelegt. Ansonsten absolut unaufdringlich. Reinigungspersonal ist in Ägypten rein männlich - sie nehmen ihren Job sehr ernst und reinigen das Zimmer täglich und gründlich. Verständigen kann man sich auf englisch oder deutsch oder eben arabisch :-). Bei soviel nettem Service ist ein Trinkgeld absolut angebracht. Ich habe ab und zu etwas im Zimmer hinterlegt und abschließend beim Abrechnen einen größeren Tip für die anderen Abteilungen gegeben.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • "The Breakers" liegt ca. 45 km südlich vom Flughafen Hurghada entfernt auf der durch eine Zugangskontrolle gesicherten 5 km langen und 2 km breiten Halbinsel Somabay. In Nachbarschaft zu einigen exklusiven Hotelanlagen präsentiert sich das Breakers quasi als äußerste Perle der Strandkette und ist an drei Seiten von unbebautem Land umgeben. Frühaufsteher mit "Meerblick" können morgens ganz früh die aufgehende Sonne mit über dem Wasser kreisenden Raubvogelpaar beobachten und abends auf der rückwärtigen Seite des Hotels die Sonne rot leuchtend hinter dem Rotmeergebirge versinken sehen. Der Strand und das Meer ist, wie gesagt, eine Palmenlänge gemessen, direkt vor dem Hotel. Palmen und fest installierte Strohdach-Schirme aus Holz spenden Schatten auf dem feinen Sandstrand, auf bequemen Holzliegen mit dicken Baumwoll-Auflagen lässt es sich gemütlich chillen. Eincremen keinesfalls vergessen - bei Windgang könnte man die Sonneneinwirkung unterschätzen. Direkt vom Strand aus führt ein 420 m langer Steg aus Holzplanken hinaus aufs Meer und zu den Einstiegspunkten für Badefreudige, Schnorchler und Taucher. Vom Strandabschnitt vor dem Hotel aus soll das Meer nicht betreten werden, da dort bereits das langgezogene flache Korallengebiet beginnt und dies die schützende "Kinderstube" der jüngsten Meeresbewohner ist. Auf dem Weg über den Steg kann man prima durch das kristallklare Wasser auf den flachen Meeresboden schauen und bei aufmerksamer Betrachtung Mini-Rochen, Mini-Moränen und andere, oft gut getarnte, "Meereskinder" entdecken. Dann, nach dem Einstieg ins Meer über eine Poolleiter, eröffnet sich dem Schnorchler (getaucht habe ich bis jetzt noch nicht, deshalb nur die Schnorchel-Sicht) eine prachtvolle Unterwasserwelt voller Unterwasserpflanzen- und getier in den leuchtendsten Farben. Nicht selten umkreisen einen ganze Schwärme von glitzernden Fischen in sattem kobaltblau oder zitronengelb, die normalerweise nur in Aquarien zu finden sind. Shoppingfreunde sollten den Weg nach Hurghada nehmen, auf Somabay wird gerade die "Marina" ausgebaut, dort sollen zukünftig exklusive Einkaufsmöglichkeiten geboten werden. Ansonsten kann man über eine kleine Strandpromenade einige Kilometer an den anderen Urlaubs-Etablissements vorbeiflanieren und z.B. am breiten Strand der Wassersportbasis die bunten Kitesegel und die tollkühnen Sprünge der Kitesurfer beobachten, dabei ein kühles Getränk auf einer der einladenden Riesen-Futons mit Schattendach genießen und dem semmelblonden Kitehouse-Haushund Buschka bei seinen Roll-Kunstückchen zuschauen. Ab und zu begleitet ihn seine Schwester, Hundedame Rosi. Ein Elektro-Shuttle summt in Abständen die Strandpromenade entlang, man kann sich damit kostenlos chauffieren lassen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wassersport ist der Anziehungspunkt für viele Somabay-Reisende, da die Halbinsel über sehr prominente Surf- und Kite-Spots verfügt. Sogar die sportlichen Klitschkos scheint es ins Breakers zu ziehen, wie Bilder auf deren Webseite zeigen. Wie erwähnt, ist eine Orca-Tauchbasis direkt am Hotel angegliedert . Auch die nahegelegene Wassersportbasis mit dem Kitehouse "7Bft" gehört zum Breakers. Kiter und Surfer bekommen vom Hotel Transportmöglichkeiten dorthin. Sportlich können sich auch Tennisspieler, Squasher und vor allem Golfer austoben, das auf einer Anhöhe in der Nachbarschaft befindliche Golf- und Wellness-Hotel "Les Cascades" beherbergt einen exklusiven Golfplatz mit Golfakademie und einen sehr hochwertigen Thalasso- und Spabereich. Unterschiedliche Wellnessangebote sind im Breakers, Les Cascades und im Robinson Club zu finden. Ich habe im Breakers einen sehr effektiven Medidationskurs belegt sowie einige Anwendungen und kinesiologische Behandlungen bei Therapeutin Tanja im Robinson Club. Persönlich kann ich das nur empfehlen, mir hat es deutliche Linderung meiner Muskelverspannungen im Schulter- und Rückenbereich gebracht - nach kurzer Zeit waren sie sogar ganz verschwunden. Der Poolbereich im Breakers ist, wie das ganze Hotel, sehr gepflegt, mit bequemen Liegestühlen und Sonnenschirmen. Für eine kurze Erfrischung nach einem Training im Fitnessraum oder einfach mal zwischendrin zu empfehlen. Bade-Handtücher bekommt man gegen eine Kautionskarte direkt am Pool. Unterhaltung ist eher "klein" geschrieben, d.h. wer "Remmi Demmi" sucht, ist hier definitv fehl am Platz. Abends kann man gemütlich an der Reef-Bar beim Restaurant oder an der Roofgarden-Bar oben auf der weitläufigen Dachterasse des Breakers einen Drink zu sich nehmen. Alle zwei Tage wird auf der riesigen Leinwand des Roofgardens ein Kinofilm gezeigt. Überhaupt ist die Dachterasse besonders erwähnenswert: Dort befinden sich auf großen Chill-Out-Futons mit gemütlichen Kuschel- und Sitzkissen formidable Chill-Möglichkeiten. Zum Kino-Gucken kann man sich ganz leger in die Kissen flözen und genießen. Auch befindet sich auf dem Roof die Panorama-Sauna, die ich öfter abends aufgesucht habe. Es ist einfach wunderbar, beim Ruhen auf der Liege abends den klaren Sternenhimmel über Somabay zu betrachten. Zu beachten ist, dass die Saunagänger ihre Badekleidung anbehalten sollen, da der offene Bereich der Sauna dies aufgrund des Sittenkodexes des Landes erfordert. Gleiches gilt natürlich auch für den Strandbereich - hier sollte man aus kultureller Rücksichtnahme unbedingt auf "oben ohne" verzichten. Bzgl. Unterhaltung ist noch zu erwähnen, dass zweimal pro Woche während des Dinners auf dem Terassenplatz des Blue Dolphin eine muskalische Darbietung geboten wird. Ich kam in den Genuss zweier hervorragender Saxophonisten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Mai 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andrea
    Alter:46-50
    Bewertungen:1