- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitSchlecht
Das The Cosmopolitan gehört der Deutschen Bank. So steht es bei Wikipedia. Und so wird es auch geführt. Also das Hotel. Ich hatte während meines viertägigen Aufenthaltes nicht oft das Gefühl von Gastlichkeit. Eher fühlte es sich an wie ein Geschäftskonto - keine Zinsen, aber ein Gebührenkatalog wie in einer Zahnarztpraxis. Doch der Reihe nach. Der Aufenthalt im The Cosmopolitan beginnt mit einem Verkaufsgespräch beim Check In. „Wenn Sie 50 $ pro Nacht mehr bezahlen würden, würden Sie ein größeres Zimmer bekommen.“ Dazu ein sympathisches Lächeln, ein „das Zimmer wäre dann viel größer und viel weiter oben“ und das magische Wort „UPGRADE“ - und viele Gäste vergessen, dass Sie sich ja vorher mit der Wahl ihrer Zimmerkategorie durchaus beschäftigt haben. Wenn man sich die Bewertungen auf diesem Portal durchliest, schreibt jeder Dritte „Wir haben das Upgrade genommen“. Nunja, muss jeder selber wissen. Ein UPGRADE kostet hier jedenfalls genau soviel, als hätte man sich schon von vornherein für die nächsthöhere Zimmerkategorie entschieden. Den Weg aufs Zimmer muss man sich in diesem 5-Sterne-Haus dann selber suchen. Der Weg führt quer durchs Casino - wie überall in Vegas. Wir hatten eine Suite. Dort angekommen, war vor allem die Größe der Räume sehr beeindruckend. Dazu hatten wir einen Balkon. In den meisten Hotels in Vegas kann man nicht einmal die Fenster öffnen. Da ist ein Balkon natürlich sehr luxoriös. Wir hatten zudem einen tollen Blick auf die Bellagio Fountains. Überhaupt hat man einen sehr schönen Ausblick vom Balkon. Das Hotel liegt eben sehr zentral. Jede Suite hat eine Küche. Allerdings ist die Küche ausgestattet wie eine Küche im Ikea-Showroom. Es gibt eine Mirkowelle, aber keine Teller. Einen Weinkühlschrank, aber keinen Weinflaschenöffner. Eine Geschirrspühlmaschine, aber kein Geschirr. Man bewohnt also eine Suite mit großer Küche - es gibt aber nichtmal die Möglichkeit, sich einen Kaffee zu machen. Keine Tasse, kein Löffel. KEIN LÖFFEL! In der Suite eines 5-Sterne-Hotels. Auch die Minibar überrascht - mit einem Bewegungssensor. Nimmt man beispielsweise die 0,2lt-Weinflasche aus dem Fach, um zu sehen, um was für einen Tropfen es sich handelt - steht selbige bereits auf der Zimmerrechnung. Das Hotel hat W-LAN. Allerdings wird das auch täglich nachgebucht. Dafür endet seine Reichweite exakt an der Glasschiebetür zum Balkon. Einem per Skype nach Hause telefonierten „Ich geh mal auf den Balkon und zeige dir den Ausblick“ folgt also immer ein „Ich bins nochmal. Da ist eben irgendwie die Verbindung abgebrochen.“ Nunja, insgesamt möchte ich das Hotel gar nicht schlecht reden. Es ist eben einfach nur schlecht geführt. Ich würde dort kein zweites Mal einchecken.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitSchlecht
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
- FreizeitangebotSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
- Lage für SehenswürdigkeitenSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2013 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 115 |