The Cove Rotana Resort

Wir waren jetzt zum 5. Mal in den VAE im Urlaub, aber zum ersten Mal im The Cove Rotana Resort in Ras Al Khaimah. Das Ziel des einwöchigen Urlaubs war reine Erholung und dafür war das Hotel gut geeignet. Wer Action und Halli Galli sucht, ist hier Fehl am Platze. Wir haben diese Reise über Schauinslandreisen gebucht und uns dieses Mal für All-Inclusive entschieden (sonst immer HP), da in den vergangenen Jahren die Zusatzkosten für die Getränke nicht unerheblich waren. Wir hatten einen Direktflug von Hamburg nach Dubai mit Emirates. Während unseres Aufenthalts waren im Hotel gefühlt hauptsächlich Russen gefolgt von Schweizern und Deutschen. Die russischen Gäste waren meistens daran zu erkennen, dass sie sowohl im Restaurant, an der Bar und eigentlich überall auf ihre Handys gestarrt haben. Im ganzen Resort gab es kostenloses W-LAN. Wäre das einmal ausgefallen, hätte es im Hotel bestimmt eine Revolution gegeben. Grundsätzlich sollten sich einige Gäste mal Gedanken machen, ob sie wirklich ins Ausland fliegen sollten, wenn man nicht wenigstens paar Brocken Englisch spricht.

Die Hotelanlage besteht aus zahlreichen Bungalows, die an einem Hang entlang gebaut wurden. Wir wurden in einem Bungalow (Standard Doppelzimmer) mit der Nummer 6001 untergebracht. Somit hatten wir zwar diverse Treppenstufen zum Pool und Strand zurückzulegen, waren aber dafür sehr nahe am Hauptrestaurant Cinnamon . Nach dem Einchecken wurden wir mit so einem Golf Cart zum Zimmer gebracht und am Abreistag auch wieder abgeholt. Während des Aufenthalts hätte man sich auch jederzeit so einen Transportservice bestellen können, aber wir sind ja noch ganz gut zu Fuß ;-). Unser Zimmer war sehr groß und sauber. Neben einem Kingsize-Doppelbett gab es noch eine Sofaecke. Der Fernseher (ein deutscher Sender - ZDF) war mit einem schwenkbaren Halter an der Wand befestigt, so dass man entweder vom Bett oder eben diesem Sofa guten Blick hatte. Die Klimaanlage hat einen guten Dienst verrichtet und war angenehm leise. Das Badezimmer war ausreichend groß und mit einer ebenerdigen Dusche ausgestattet. Sehr angenehm war, dass die Lüftung sehr gut funktioniert hat. Neben dem obligatorischen Teekocher, gab es immer vier Flaschen stilles Wasser (kostenlos) und eine Minibar, die jedoch kostenpflichtig war (auch für AI).

Als AI-Gast bekommt man Frühstück (7:00 bis 11:00 Uhr), Mittag (12:30 bis 15:00 Uhr) und Abendessen (18:30 bis 22:30 Uhr) in Buffetform im Cinnamon Restaurant. Für das Basilico Restaurant (mediterran) bekommt man dann einen Nachlass von 100 AED, was wir jedoch nicht in Anspruch genommen haben. Ebenso waren wir nie beim Mittagsbuffet. Die Village-Gäste haben ein eigenes Restaurant und dürfen einmal das Cinnamon mitbenutzen. Das Frühstücksbuffet war sehr vielseitig. Insgesamt gab es 2 „Egg-Stations“ an denen Omeletts, Rühreier etc. frisch zubereitet wurden und eine Pancake Station. Kaffee oder Tee wurde direkt an den Tisch gebracht. Beim Abendessen gab es jeden Abend ein anderes Motto. Es gab eine Vielzahl an Salaten und auch einige einheimische Gerichte. Es wurde immer wieder nachgelegt und aufgefüllt. Und natürlich haben sich einige Gerichte wiederholt, aber bei der großen Auswahl konnte man definitiv variieren. Morgens gingen wir so um 09:30 Uhr und abends gegen 20 Uhr essen. Da wir drinnen gegessen haben, haben wir immer einen bekommen. Diejenigen, die jedoch draußen sitzen wollten, mussten meistens auf einen freien Tisch warten. Das Cinnamon ist eigentlich ganz nett gestaltet, jedoch ist die Möblierung schon ziemlich veraltet und abgenutzt. Wir waren jeden Abend vorm Dinner in der Breeze-Bar, welche sich neben der Empfangshalle befindet. Auf der zweigeteilte Terrasse waren immer ausreichend freie Plätze verfügbar. Fast jeden Abend gab es Live-Musik in der Bar, welche man aber aufgrund der geschlossenen Türen auf der Terrasse nicht hören konnte. Und das war auch gut so ;-). In der Bar war es aufgrund der Klimaanlage eiskalt, aber es gab ja auch keinen Grund sich dort aufzuhalten. Tagsüber konnte man sich zusätzlich an den Poolbars und an der Strandbar mit Snacks und Getränken versorgen. Die AI-Getränke haben wir mal abfotografiert. Snacks an den Bars waren jedoch nicht im AI-Paket enthalten und extrem teuer.

Während der 7 Tage Aufenthalt kam der Zimmerservice zweimal erst nach 17 Uhr, so dass wir uns nur neue Wasserflaschen und Handtücher haben geben lassen. Das Personal im Cinnamon Restaurant war eigentlich immer auf Zack, manchmal jedoch etwas zu schnell mit dem Abräumen. Als wir einmal kurz „Nachschub“ holen wollten und an unseren Tisch zurückkamen, war unser Tisch bereits komplett abgeräumt worden. Bei den nächsten Malen haben wir dann unsere Zimmerkarte oder etwas anderes auf dem Tisch liegen lassen und es wurden dann nur die benutzten Teller abgeräumt. Sowohl der Check-Inn als auch der Check-Out klappten ohne Probleme und zügig.

Die Fahrt vom Flughafen in Dubai zum Hotel dauert ca. 1 Stunde (ohne Stau). Die Hotelanlage liegt an einer Schnellstraße, von der man aber innerhalb der Anlage nichts mitbekommt. Das soll laut Aussagen der „Village“-Bewohner dort jedoch ganz anders sein. Da wir die Hotelanlage während unseres Urlaubs nicht verlassen haben, können wir über die weiter Umgebung nicht viel sagen. Zweimal die Woche werden vom Hotel Shuttle Services zur Manar Mall in Ras Al Khaimah und zur Dubai Mall angeboten. Aber wir sind ja nicht zum Einkaufen in der Urlaub geflogen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Eigentlich liegen wir während unseres Urlaubs ausschließlich am Strand. Das war dieses Mal jedoch leider nicht möglich. Da der Strand auch von den Village-Gästen, welche man gut an den grünen Armbändchen erkennen konnte, benutzt wurde, waren die Liegen bereits früh am Morgen belegt bzw. mit Handtüchern „reserviert“. Im Urlaub haben wir definitiv keine Lust, um 6 Uhr aufzustehen und dann zum Strand zu rennen. Es waren eindeutig zu wenig Liegen und Sonnenschirme am Strand vorhanden. Es gibt noch einen abgetrennten Abschnitt am Strand für „Sonnenklar“-Urlauber. Deren Liegen hatten ihre besten Tage aber auch schon hinter sich. Somit haben wir die Tage an einem der beiden Pools und zwar am Laguna Bay Pool verbracht. Dieser durfte im Gegensatz zum Sunset Pool zwar auch von den „Grünlingen“ benutzt werden, jedoch waren hier keine kleinen Kinder erlaubt. Im Laufe unseres Urlaubs kam hier jedoch auch die Unsitte auf, dass die Liegen morgens mit Handtüchern blockiert wurden, was die Pool-Boys in keinster Weise interessiert hat. Ganz im Gegenteil, teilweise habe die Jungs für einige ihrer Lieblingsgäste die Liegen reserviert. Einzig und allein ein Lifeguard hat ab und zu mal die Liegen von Handtüchern befreit sofern suchende Gäste sich bemerkbar gemacht haben. Nach unserer Auffassung sollte man auch den Laguna Bay Pool für die Grünlinge sperren, um den eigentlichen Hotelgästen ausreichend Liegen und Sonnenschirme anbieten zu können. Ebenso ist die Handtuchliste, in der man sich eintragen muss, völlig unsinnig. Man muss sich nämlich nicht mehr austragen bei der Abgabe, so dass diverse Gäste einfach ihre Handtücher auf den Liegen zurückgelassen haben, auch wenn sie nicht mehr zurückgekommen sind. Die Poolboys geben eigentlich nur die Handtücher aus und stellen abends die Liegen wieder in Reih und Glied. Sonst machen sie nichts, auch räumen sie die Gläser und Getränkedosen nicht weg bzw. nur widerwillig. Das wäre ja auch eigentlich nicht nötig, wenn einige Gäste sich etwas besser oder einfach normal benehmen würden. Ich möchte mal wissen, wie es bei denen zu Hause aussieht... Der Laguna Bay Pool wurde meistens von drei (!) Lifeguards bewacht, was absolut übertrieben war, aber nun ja, Safety First. Es gab im Hotel noch einen Fitnessraum, der von außen sehr modern aussah. Am Strand konnte man die üblichen Wassersportarten buchen. Sehr angenehm war, dass man nicht von irgendwelchen Animateuren belästigt wurde.