The Cove Rotana Resort

Die Hotelanlage ist sehr weitläufig und ist in einen Hang gebaut. Größtenteils ist das Areal sauber und begrünt. Zwei große Panorama-Pools runden einen Strandtag ab, die Wege zum exklusiven Strandabschnitt sind kurz. Für Laufmuffel steht jederzeit (7 bis 23 Uhr) ein kostenloser Shuttle-Service zur Verfügung. Das von uns gebuchte Halbpension-Paket war völlig ausreichend. Mittags haben wir durch die hohen Temperaturen (über 40 Grad) eh nicht mehr als einen Apfel runterbekommen. Selbigen konnte man ohne Probleme aus dem Restaurant beim Frühstück mitnehmen. Während unseres Aufenthalts dominierten deutsche Touristen die Gästestruktur, dazu gesellten sich noch Franzosen, ein paar Russen sowie Araber. Wer in dieses Hotel rest, sollte sich spannende Bücher und einen tollen Partner mitnehmen. Sonst könnte es auf Dauer selbst für Sonnenanbeter langweilig werden. Die Minibar sollte man schön zu lassen, kostenlos gibt es jeden Tag vom Hotel einen Liter Wasser (zwei Flaschen a 0,5 l), wer darüber hinaus durst hat, der sollte sich bei der Tankstelle in 500 Meter Entfernung eindecken. 1,5 Liter Wasser gibt es dort schon ab 20 Cent (Nachfragen welche Marke!!!), Bounty und sonstigen Krimskram gibt es natürlich auch. Das Hotel zeigt sich sehr kullant und hat bei uns nie etwas gesagt, wenn wir mit den Tüten anmarschiert sind.

Wir hatten ein so genanntes Deluxe-Zimmer direkt am unteren Pool mit Blick auf selbigen, die Lagune und im Hintergrund das Meer. Alles in gutem Zustand und ganz viel Platz. Da kann man aus unserer Sicht nicht meckern, durch den kostenlosen Taxi-Service ist man auch in kürzester Zwei an jedem Punkt der Anlage. Wir müssten nie länger als zehn Minuten auf einen Fahrer warten.

Es gibt ein Hauptrestaurant (Cinnamon). Dazu ein A-la-Carte-Restaurant (Basilico), drei Strand- bzw. Pool-Bars und eine Lounge-Bar im Haupthaus. Die Hauptmahlzeiten im Cinnamon werden in Büffet-Form angeboten. Besonders die Qualität der Waren war wirklich hervorragend und bis auf einige Ausnahmen war auch die Verarbeitung wirklich gut. Jeder findet eigentlich etwas für seinen Geschmack. Wir haben Abends immer draußen gegessen. Das Ambiente hat uns dort einfach besser gefallen. Man darf nur nicht so schwitzanfällig sein, sonst wird es unangenehm. Im Halbpension-Arrangement enthalten war abends ein Softgetränk und eine große Flasche Wasser (oder wahlweise auch zwei Softgetränke). Uns hat das auch so gerreicht, den bemühten Kellnern, haben wir dennoch 10 Dirham zukommen lassen. Kann nie schaden und die Teller waren immer schnell weg...

Das Personal ist extrem freundlich und hilfsbereit - unabhängig von einem Trinkgeld. Das wird zwar gerne entgegengenommen (ab 5 Dirham - circa einem Euro bis 10 Dirham oder mehr je nach Aufwand). Englisch ist die dominierende Sprache. Letzlich kann man sich aber auch mit Händen, Füßen und einem netten Lächeln sehr gut verständigen. Unser "Zimmerjunge" war extrem höfflich und bemüht - das hat uns gefallen, auch wenn nicht immer alles lupenrein war. Es gibt einen Wächeservice, den wir einmal genutzt haben und uns nicht enttäuscht hat. Beschwerden werden sehr ernst genommen und umgehend aufgenommen, sofern man an den richtigen Mitarbeiter gerät. Bei vielen Problemen muss man allerdings als Europäer erstmal einen Gang zurückschalten, sonst wird man schnell verrückt.

Der Strand liegt in unmittelbarer Nähe. Er ist nicht besonders geplegt und je nach Witterungslage stark verschmutzt gewesen. Zudem haben wir im flachen Wasser abgebrochene Flaschenhälse etc. aus dem Wasser geholt. Unglaublich. Immerhin sind die Sonnenliegen und Handtücher (eins pro Person, wer lieb nachfragt, kriegt auch noch ein weiteres) umsonst und in ausreichender Anzahl vorhanden. Der Flughafen ist rund 75 Kilometer, eineinhalb Stunden mit dem Bus entfernt. Es gibt zwar Einkaufsmöglichkeiten (zwei Tankstellen in Fußnähe; diverse kleinere und größere Shoppingzentren im Umkreis von 20 Kilometer mit dem Taxi bequem und kostengünstig zu erreichen), man sollte aber keine allzu großen Erwartungen haben. Da die Emirate auf keine allzu lange Geschichte zurückblicken können, sucht man nach einem schönen Stadtkern inklusive Fotomotiven vergeblich. Ausflugsmöglichkeiten bieten die Reiseveranstalter sowie das Hotel an, sind aber eher Massenware im Durchschnittsbereich. Zwei Mal in der Woche (dienstags und samstags) bietet das Hotel einen anmeldepflichtigen Shuttle-Service nach Dubai an. Am Tag zuvor muss man sich in eine Liste eintragen. Das haben wir als sehr unangenehm empfunden und einem 5 Sterne plus Hotel nicht angemessen. Schade war auch, dass der Bus lediglich die Mall of Emirates (inklusive Ski-Halle) angesteuert hat, die Dubai-Mall, die größte der Welt, ist zweifelsohne aber viel besser - nicht nur wegen dem großen Aquarium. Sehr empfehlenswert: Wir haben uns für einen Tag (12 Stunden) einen eigenen Fahrer gemietet, mit dem sind wir nach Dubai und habe so auf recht exklusive Weise die Stadt erkundet. Kostenpunkt: 600 Dirham plus 60 Dirham Trinkgeld. Am besten mit einem Taxifahrer direkt aushandeln oder über einen der Fahrer aus dem Hotel einen Kontakt besorgen lassen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Fitness-Center haben wir täglich genutzt. Es hat moderne Geräte und zu jeder Zeit eine Aufsicht. Daran angeschlossen ist ein Spa-Bereich, der aber etwas mickrig daher kommt. Es gibt zwei Panorama-Pools mit unterschiedlicher Wassertiefe. Aufgrund der arabischen Mentalität ist dort aber kein Platz für frisch verliebte. Umarmungen und Küsse sind nicht erwünscht. Wir haben uns daraufhin beschwert und uns wurde versichert, dass wir natürlich uns umarmen und küssen dürften. naja, also irgendwie haben wir es danach aber nicht mehr getan - also zumindest nicht in der Öffentlichkeit. Ansonsten ist auf der Anlage aber auch mal gar nix los. Nix, nada. Es gibt zwei Tischtennisplatten und am Strand ein Volleyball-Feld. Aber eine Animation (nur ganz soft) gibt es leider nicht.