- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
- Zustand des HotelsSehr schlecht
- Allgemeine SauberkeitSehr schlecht
Zusammenfassung: - der dreckigste Ort auf Erden - Betrugsversuch bei Kreditkartenzahlung - mehrfaches wechseln der Zimmer - Einschüchterungsversuche - benutze CRACKPFEIFE im Zimmer Ich war mit zwei Freunden im Juli/ August 2013 in Kanada unterwegs. Die meiste Zeit schliefen wir im Zelt und als wir nach Vancouver kamen, entschieden wir uns für ein Hotel, um die letzten Urlaubstage ausklingen zu lassen. Wir stellten keine großen Ansprüche an das Hotel, da wir zuvor sowieso nur gezeltet hatten und entschieden uns für das PALMS MOTEL. Wir fanden ein ganz passables Angebot für 3 Personen via booking.com. Die Bewertungen hörten sich relativ in Ordnung an und 5,5 von 10 Punkten waren auch ausreichend für uns. Dachten wir zumindest!!! Als wir das Motel aufgesucht hatten, wollten wir das 3- Bett Zimmer für den bei booking.com ausgewiesenen Preis mieten. An der Rezeption wollte jedoch niemand was von einem Discount wissen, wodurch es zur ersten Diskussion mit dem erst 14 jährigen und nur an guten Tagen englisch sprechenden Rezeptionisten kam. Nach langem hin und her und Telefonaten mit seiner sehr impulsiven "Managerin", wurde uns dann ein Zimmer auf die Schnelle her gerichtet. Der Discount wurde uns auch gewährt. Dachten wir zumindest!!! Das Zimmer war sehr geräumig und für den Preis angemessen. Nicht angemessen waren allerdings die Hygiene und der Zustand der Räume und der Ausstattung. Da wir für 4 Nächte gebucht hatten, entschlossen wir uns mit der Situation anzufreunden und ein paar kleiner Reparaturen (Offene Telefonkabel zurück in die Wand stecken, gebrauchte Zahnbürste vom Esstisch in den Mülleimer befördern, das vierte Bein des Stuhls von der Fensterbank zurück an seinen Platz zu befestigen und und und) selbst durch zu führen. Nach diesen Reparaturen und zwei Flaschen Desinfektionsmittel, waren wir mit der Wohnsituation zufrieden und konnten die restliche Zeit in Vancouver genießen. Dachten wir zumindest!!! Beim Verlassen des Zimmers am nächsten Morgen, befand sich die brunftige "Managerin" an der Rezeption. Sie teilte uns mit, dass wir das Zimmer wechseln müssen, da wir versehentlich in das Familienzimmer ein gebucht worden sind. Wir müssten für die letzte Nacht auch den doppelten Preis bezahlen, weil.... ja weil das einfach so ist. Als wir zur Diskussion ausgeholt hatten, wurde es auch plötzlich bei der "Managerin" eng mit dem Englisch, sodass wir nur noch zu verstehen bekamen, dass das neue Zimmer für uns bereit ist und ein Helfer zum Tragen bereits vor unserem Zimmer wartet. Wir entschlossen uns umzuziehen, da der Preis pro Nacht sehr fair erschien. Den doppelten Preis für die letzte Nacht mussten wir nicht zahlen. Dachten wir zumindest!!! Der Helfer zum Tragen war ca. 12 Jahre alt, 150 cm, 40 kg und überraschenderweise keine wirkliche Hilfe. Als wir das Zimmer betraten trauten wir unseren Augen kaum. Es ging also doch noch schlimmer, deutlich schlimmer als zuvor. Offene Lampenanschlüsse waren mit Alufolie abgedeckt, dreckiges Geschirr befand sich in der Spüle (wurde aber netter Weise durch unseren "Helfer" kurzer Hand zurück in den Schrank gestellt), Türrahmen und Schloss ließen darauf schließen, dass es schon mehrfach gewaltsam geöffnet wurde, naja und die Hygiene.....gab es einfach nicht. Das Zimmer erweckte den Eindruck, dass es immer erst nach dem 10. Gast gesäubert wird. Das allerbeste war allerdings, dass wir nun nur noch zwei anstatt drei Betten hatten. Nach langen Diskussionen entschlossen wir uns dennoch hier zu bleiben, da der Preis wirklich gering war, wir auch schon per Vorkasse für die restlichen 3 Nächte gezahlt hatten und sowieso nur zum Schlafen hier sein werden. Es sollte also irgendwie gehen und nun hatten wir ja auch Ruhe. Dachten wir zumindest!!! Am nächsten Morgen war die Rezeption erneut neu besetzt. Diesmal mit einer relativ unscheinbaren jungen Frau, die dabei war das Multitasking neu zu erfinden. Beim Verlassen des Motels sagte sie uns, dass wir heute das Zimmer wechseln müssen. Das verstand von uns zuerst niemand, da sie das zwischen ihrem Handytelefonat auf Chinesisch und einer Skypekonferenz mit 3-4 schreienden Teenies sagte. Ein weiteres Gespräch war hier nicht möglich, da das Handytelefonat kurzer Hand auf Lautsprecher um geschalten wurde (war wahrscheinlich wichtig) und der sowieso schon an eine Kneipe erinnernde Lautstärkepegel durch die Skypekonferenz erweitert wurde. Wir entschlossen uns also ihr zuvor zu kommen und auf "Matthäusenglisch" um zu schwenken. Das klappe auch. Dachten wir zumindest. Beim wieder Eintreffen im Motel, befanden sich vier weitere Personen an der Rezeption. Unteranderem die "Managerin". Sie erklärte uns, dass es einen Fehler gab und wir nun umziehen müssen. Auf Gegenfrage reagierte sie sehr aggressiv und willkürlich. Der O-Ton war jedoch, dass dieses Zimmer bereits von einem anderen Gast gebucht wurde und wir deshalb umziehen müssen. Sie zeigte uns daraufhin unser neues Zimmer, was dem alten wie ein Ei dem anderen glich. Ich entschloss mich dazu nochmal den Grund des Umzugs zu erfragen, beendete dieses Gespräch aber relativ schnell, da nun der altbekannte "ich kann auf einmal gar kein Englisch mehr Effekt" eintrat. Wir zogen als wieder um und beseitigten erstmals die sehr offensichtlichen Hygienemängel wie Zahnseide auf dem Boden, Zigarettenstummel neben dem Bett, benutzte Handtücher usw. Hierbei konnten wir unseren Augen nicht trauen. Im Badezimmer auf der Ablagefläche fanden wir eine benutzte Crackpfeife. Von einer Kontaktierung des Personals sahen wir ab, denn.... wofür??? Die letzten Tage sollten unauffällig verlaufen und wir hielten uns nur noch so lang wie unbedingt nötig im Motel auf. Am Abreisetag begegneten uns auf dem Flur zwei offensichtlich dem Drogenmilieu zuzuordnende Personen, was den vorangegangenen Fund in unserem Zimmer mehr als deutlich erklärte. Beim check-out befanden sich nun 6 Personen an der Rezeption. Erstmal komisch, aber im weiteren Verlauf selbsterklärend. Die sehr schnell aufbrausenden und auf Gegenfrage schnippisch reagierende "Managerin" wollte bevor wir aus checken noch kurz eine Unterschrift von mir als Kreditkarteninhaber. Zum Glück war ich auf Grund der vorangegangenen Erlebnisse leicht skeptisch und las mir den von ihr handschriftlich ausgefüllten Schmierzettel etwas genauer durch. Auf Fragen meinerseits antwortete sie immer, ja ja HIER unterschreiben. Es handelte sich hierbei um eine komplett neue Rechnung mit ganz neuen Preisen. Der anfangs bereits geforderte doppelte Zimmerpreis sollte nun für alle Nächte und Zimmerarten entrichtet werden. Wir waren uns ziemlich schnell einig, diesen Preis nicht zu bezahlen und entschlossen und ab jetzt gar kein Englisch mehr zu verstehen. Wir lächelten, legten den Zimmerschlüssel auf den Tresen und gingen. Die dann folgenden chinesischen Schimpfworte wären zwar interessant, aber nicht zielführend für diesen Beitrag. Zu unserer Überraschung folgte uns auf dem Weg zum Bahnhof niemand und wir machten uns auf Richtung Flughafen. In Deutschland angekommen sah ich, dass die Abbuchung des PALMS Motel bereits erfolgt ist. Natürlich der doppelte Betrag, sodass ich nun immer noch ein bisschen Spaß habe. Ich hoffe ihr konntet mit dem Beitrag etwas anfangen. Die hygienischen Mängel sind einfach nicht zu beschreiben. Ich kann euch allen nur raten, macht einen riesen Bogen um dieses "Motel", es gibt nur Ärger und Urlaub ist das schon gar nicht.
- ZimmergrößeSehr schlecht
- SauberkeitSehr schlecht
- Ausstattung des ZimmersSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- FamilienfreundlichkeitSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSchlecht
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
- Lage für SehenswürdigkeitenSchlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2013 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Charlie |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |