- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel besitzt ein einfachen Motto...good Es wird als besondern grün beworben. Naja, also wirklicher Umweltschutz sieht anders aus. Es beschleicht einen schon recht schnell das Gefühl, dass hier mit grünem Images Geld gespart wird. Ein kleines Hotelzimmer mit sehr spartanischer Möblierung, Toilettenspülung zum Händewaschen, da kein Waschbecken im Bad, Bettwäschenwechsel nur auf ausdrücklichen Wunsch und fehlende Klimaanlage und fehlender Kühlschrank verkaufen sich unter dem grünen Label einfach super. Für mich sind diese Leistungen keine besonders "Grüne" Errungenschaft, sondern zum Teil heute einfach selbstverständlich und rechtfertigen in keinster Weise dieses grüne Image. Ganz im Gegenteil, die WC Spühlung kann nicht gestoppt werden, die Heizung ist uralt, in der Dusche gibt es nur heiß/kalt bei maximalem Wasserdurchfluss und einfach verglaste Fenster sprechen eine deutlich andere Sprache. Diese Gegebenheiten stören nicht, passen aber nicht zu dem Werbeauftritt. Das Hotel ist zwar alt wurde aber neu gestalten. An einigen Stellen sieht es aber schon wieder abgenutzt aus. Auf den Gängen gab es den einen oder anderen undefinierbaren Fleck auf dem Teppich und auch der Geruch des Hotels war erst einmal gewöhnungsbedürftig. Irgdenwie roch es alt und moderig. Kann aber auch an dem alten Haus liegen. Allgemein ist das Haus aber sauber. Das Hotel gehört anscheinend mit den beiden Best Western Nachbarhotels zusammen. Auf alten Bildern sieht man, dass es auch mal ein Best Western war. (Mehr weiter unten) - auf keinen Fall das Frühstück mit buchen - als Paar lieber größeres Bett nehmen - Subway gegenüber des Hotels ist lecker und günstig (Footlong nach 17 Uhr für 5$) - MEL'S DRIVE-IN Mission Ecke 4th war lecker - City Pass spart Geld und ist praktisch
Die Zimmer sind ehr klein. War bei uns aber nicht so problematisch, da bei uns dann auch das Bett klein war. Hatten ein Twin-Bett-Zimmer. Das entspricht etwa einem 3/4 Doppelbett bei uns. Das Bett war unbequem und eng. Im Zimmer gibt es einen Tresen über dem der Fernseher hängt. Eine Kaffemaschiene und der Föhn liegen auf einem Regal in dem auch der Safe verbaut ist. Daneben stehen dann das Bügelbrett mit Bügeleisen. Einen Kühlschrank gab es nicht. Dafür aber einen Wecker und ein Telefon.
Wir hatten das Frühstückspaket mit gebucht. Kostete etwa 200€ mehr für eine Woche. Beschrieben wurde es als goodbreakfast in der good Pizza. Wir bekamen dann Gutscheine für jeden Tag. Das "goodFrühstück" sah dann so aus: 1 Croissant ODER 1 Keks ODER 1 kleiner Muffin 1 Becher Orangensaft aus der 5L Flasche ODER 1 Kaffee. Dieses Angebot ist für den Preis einfach eine Frechheit! Ab dem 4. Tag war dann good Pizza geschlossen. Wir standen dann erst einmal ratlos mit unseren Frühstücksgutscheinen da. Wir sollten dann in das Burgerrestaurant im Nachbarhotel Best Western essen gehen. Da gab es dann das gleiche Diät-Frühstück. Auch das gleiche Personal aus der Pizzeria lief in dem Burgerrestaurant rum. Die Pizzeria wurde bis zu unserer Abreise gebaut und war geschlossen.
Der Check-In war sehr angenehm. Das Personal am Empfang war sehr nett und erklärte einem gleich noch die Umgebung und half mit Kartenmaterial aus. Gesprochen wird natürlich Englisch. Deutsch konnte keiner. Trotz unserem eher schlechten Englisch gab es aber nie Probleme. Die Zimmermädchen sind sehr freundlich. Als wir Trinkgeld und einen Zettel mit Thank you hin gelegt haben, haben sie sich gleich schriftlich auf dem Zettel bedankt. Hatten wir vorher so noch nie. Die Zimmerreinigung war etwas oberflächlich aber ok. Was uns aber sehr störte war, dass die Fenster anscheinend seit dem Umbau vor einigen Jahren nicht mehr geputzt wurden. Man konnte kaum raus schauen, es war eine Art Sandschicht auf den Fenstern. Der Service beim Frühstück in der good Pizza war sehr mitarbeiterabhängig und reichte von schlecht bis ok.
Das Problem mit der Lage war uns wegen den guten Bewertungen dann egal. Unter dem Strich waren wir dann aber doch echt geschockt. Wir waren vor diesem Hotel eine Woche in Queens New York und das war dagegen ein Witz. So war dann auch der erste Eindruck von San Francisco am ersten Abend erst einmal im Keller. Später bemerkten wir, dass es echt an der nahen Umgebung liegt. Geht man weiter Richtung Norden (Embarcadero) ändert sich das Umfeld bereits nach zwei Straßen deutlich und man steht vor einem großen bloomingdales Kaufhaus. Auch die Restaurants sind hier echt gut. Richtung Marketstreet geht es auch noch. Wir wollten dann aber einfach mal weiter Richtung Osten, sind dann aber nach einer Straße schnell wieder zurück. Was ist an der Gegend so schlimm? Die Leute denen man begegnet sind sehr eigen. An vielen Ecken sitzen Obdachlose. Viele laufen mit Einkaufswagen voll mit gesammelten Hab und Gut rum. Viele der Leute haben auch anscheinend geistige Probleme. Einen Tag lief ein Mann auf dem Mittelstreifen zwischen den Autos und sang laut und hüpfte an anderen Tagen schrien verwirrte Obdachlose in der Gegend rum. Diese Zustände sind ein großer Minuspunkt. Wir fühlten uns aber nie direkt gefährdet. Es ist nur sehr verwirrend und nicht gerade schön, wenn man am Abend von einem gemütlichen Stadtbummel zum Hotel kommt. Wer mit Kindern reist sollte dieses Hotel meiden. Ich als Kind hätte von der Gegend bestimmt Albträume bekommen. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist ideal. Einen Block entfernt an der Market Street gibt es eine BART Station und auch viele Linien der MUNI halten hier. So kommt man ohne Umsteigen vom Flughafen an und auch direkt zum Embarcadero.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Das Freizeitangebot im Hotel ist außer WLAN, dass ohne Probleme lief, nicht weiter vorhanden. Man durfte aber den Pool und den Fitnessraum im Nachbarhotel Best Western nutzen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marcel |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 9 |