The Grand Hotel Sharm El Sheikh

Anlage an sich ist schön, aber je nach dem wo das Zimmer liegt, hat man sehr weit zum Strand.

Zimmer: Das Zimmer war bei unserer Ankunft nicht ordentlich geputzt. Haarbüschel lagen im Bad neben der Toilette, die Mülleimer wurden nicht entleert, die Bettwäsche war dreckig und hatte Flecken. Zudem war das Zimmer viel zu klein. Wir hatten keinen Platz für unsere Koffer, nicht mal im Schrank war dafür Platz, daher mussten wir sie neben das Bett stellen, sodass wir neben den Betten nicht mal Platz zum Stehen hatten. Das Licht im Zimmer war eindeutig nicht ausreichend. Sobald es draußen finster wurde konnte man weder im Schrank etwas finden, geschweige denn ein Buch lesen. Das Bad war eine einzige Katastrophe. Der Wasserschlauch neben dem Klo tropfte ständig, sodass das Bad ständig überflutet war. Zudem war auch kein Abfluss im Bad selbst vorhanden, sodass das Wasser nicht ablaufen konnte. Daher bröckelte bereits der Putz von der Wand und es waren teilweise schon Schimmelflecken zu erkennen und das obwohl das Hotel erst vor 1½ Jahren eröffnet wurde. Die Dusche war viel zu eng, der Vorhang klebte sich beim Duschen an den Körper – sehr unhygienisch. Die Klimaanlage hatte ebenfalls einen Defekt. Sobald dieses eingeschaltet war, wurde sie so laut, dass man nicht mehr schlafen konnte. Schaltete man sie allerdings aus, wurde es im Zimmer unerträglich heiß. Mit einem dieser Übel musste man sich dann begnügen. Housekeeper: Schlimmer geht’s nicht mehr. Zu Beginn fehlte gleich mal unsere Beachtasche (für die man bei Verlust zahlen muss), die wir erst nach 4maliger Beschwerde bei unserem Housekeeper und der Beschwerdestelle im Hotel erhalten haben. Am 1. Tag hat uns der Housekeeper gefragt ob er das Zimmer putzen soll und das in einem angeblichen 5 Sterne Hotel. Wir haben ihm gesagt, dass er es ordentlich putzen soll und dass wir auch die Hand- und Badetücher ausgewechselt haben wollen. Wir haben die Hand- und Badetücher dann sogar auf den Boden gelegt, um ihm nochmal klar zu machen, dass er diese auswechseln soll. Dies hat er allerdings nicht gemacht. Stattdessen hat er die Hand- und Badetücher vom Boden aufgehoben zusammengelegt und uns als „frisch“ wieder hingelegt. Woher wir das wissen? Wir haben die Hand- und Badetücher markiert. Natürlich haben wir uns sofort beschwert, bei ihm und der Beschwerdestelle im Hotel. Uns wurde versichert, dass die Hand- und Badetücher sofort ausgewechselt werden und wenn wir am Abend ins Zimmer kommen alles erledigt ist. Das war leider nicht der Fall. Wir mussten uns selbst frische Hand- und Badetücher holen. So ging es auch leider die ganze Woche weiter. Wir mussten uns fast jeden Tag unsere Hand-, Bade- und Strandtücher selbst holen. Sogar teilweise das Toilettenpapier, weil unser Housekeeper, nachdem wir uns die Hand-, Bade- und Strandtücher schon selbst geholt hatten, keinen Schritt mehr in unser Zimmer setze. Kein einziges Mal wurde unsere Zimmer ordentlich gereinigt oder gewischt, obwohl das Bad ständig unter Wasser stand. Hat er uns gnädigerweise doch mal die Hand- und Badetücher ausgewechselt, hat mindestens immer eines gefehlt, sodass wir wieder selbst dieses fehlende Handtuch bzw. Badetuch holen mussten. Am letzten Tag am Morgen kam dann wieder die Frage, ob er unser Zimmer putzen soll und das obwohl wir noch bis 22:45 Uhr im Hotel waren. Natürlich wollten wir, dass er das Zimmer reinigt und noch mal aufbettet und neue Hand- und Badetücher bringt, weil mal wieder das Bad überschwemmt war und wir das Wasser mit den Tüchern aufgewischt haben, diese waren dann natürlich noch total nass und vor unserer Abreise wollten wir uns nochmal duschen und kurz hinlegen. Er hat uns dann auch gleich mittgeteilt, dass er das Bett nicht mehr aufbettet, aber neue Hand- und Badetücher bekommen wir schon noch – wie gnädig. Und oh Wunder, als wir ins Zimmer zurück kamen am Nachmittag lagen die nassen Hand- und Badetücher noch am Boden, das Bett war nicht gemacht und Toilettenpapier hatten wir mal wieder keines.

Je nach dem in welches Restaurant man geht! Es gibt 11 Restaurants, wobei die A la Carte Restaurants sehr zu empfehlen sind. Leider erhält man sogut wie keinen Platz, weil man vorher reservieren muss und es ist auch ständig ausgebucht.

Da zur Zeit unserer Reise Ramadan in Ägypten war, aßen und tranken alle Kellner während des Tages nichts, was sich auch auf ihre Stimmung schlug. Dies sollte zwar in einem 5 Sterne Hotel nicht vorkommen, war aber leider überwiegend der Fall. Wir wurden teilweise sehr unfreundlich bedient, wenn überhaupt. In den Restaurants Sharm und El Sheik musste man ewig (bis zu 20 Minuten) auf seine Getränke warten und eben solange auf das Besteck. Und das obwohl so viele Kellner da waren, die aber lieber in der Gegend herumstanden. Das Besteck wurde uns sogar einmal nicht in einem Geschirrspüler oder im Waschbecken gewaschen, sondern vom Kellner mit einer Serviette gereinigt – ekelhaft. Am Pool Grill mussten wir 15 Minuten auf unsere Speisekarten und Getränke warten, obwohl uns die Kellner gesehen haben und nichts anderes zu tun hatten. Die Becher (keine Gläser, sondern Becher) wurden teilweise nicht mal ordentlich gereinigt, sondern mit Leitungswasser ausgespült – genau wie am Beach Club und an der Pool Bar – sehr unhygienisch. Die A la Carte Restaurants waren leider sehr schnell ausgebucht. Es hieß zwar immer, man kann nur einen Tag vorher reservieren, aber auch wenn man einen Tag zuvor bereits in der Früh reservieren wollte, war alles voll. Am letzten Tag wollten wir uns Toilettenpapier von unserem Houskeeper holen, da dieser, wie bereits erwähnt, dass Zimmer nicht geputzt hat. Leider konnten wir ihn nirgends finden. Als wir einen Angestellten darum baten uns zu helfen, lief dieser einfach weg – eine echte Unverschämtheit. Und ich erwähne es gerne nochmal: Wir waren in einem angeblichen 5 Sterne Hotel, so etwas passiert einem nicht mal in einem 3 Sterne Hotel. Auch wenn uns der Angestellte nicht helfen kann, erwarten wir wenigstens eine Antwort. Von einem der Kellner wurde ich beim Orientalischen Abend ständig belästig, er wollte mich immer zum Tanzen auffordern, was ich strikt verweigerte und dann wollte er auch noch meine Telefonnummer und E-Mail Adresse. Das war für uns sehr unangenehm und störend.

Zu Fuß kommt man zu keinen interessanten Plätzen! Man muss schon mit dem Taxi fahren um in einen billigen Bazar zu gelangen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool: Laut Hotelinformation sollte man die Pools um 8 Uhr benutzen können. Leider war dies oftmals nicht möglich, da das Personal noch nicht mit dem Aufräumen bzw. aufstellen der Schirme fertig war. Mehrmals am Tag wurden man von Angestellten belästig, sich eine Massage um 200 € zu gönnen, sich ein Henna-Tattoo machen zu lassen und sonst irgendwelche Dinge zu kaufen. An einem öffentlichen Strand ist man sowas ja gewöhnt, aber mitten im Hotel? Das muss wirklich nicht sein. Man konnte sich nicht mal richtig entspannen, ein wenig schlafen oder ein Buch lesen, weil schon wieder einer von diesen Verkäufern dastand. Strand: Ab 7 Uhr konnte man zum Strand um sich dort Liegen zu sichern. Da aber so wenige vorhanden waren, waren bereits um 6 Uhr die Gäste damit beschäftigt sich ihre Liegen zu reservieren, was ja noch in Ordnung wäre, wenn nicht die Kellner gewesen wären, die dasselbe taten. Sie reservierten Liegen und „verkauften“ sie dann den Gästen, die keinen freien Platz mehr bekamen. Es stand oft das Personal herum und tat nichts. Es nahm keine Getränkebestellungen auf oder räumte die benützten Becher weg. Die Angestellten unterhielten sich lieber oder stritten auch ab und zu vor den Hotelgästen. Es waren sogar 2mal Handgreiflichkeiten und wüste Beschimpfungen zu sehen und hören. Bei der Toilette im Beach Club Bereich funktionierte das Licht nicht, worauf hin wir einen Mitarbeiter aufmerksam gemacht haben. Dieser hat allerdings nicht reagiert. Erst nach Beschwerden mehrerer Hotelgäste wurde das Licht einen Tag später repariert. Außerdem stand sehr oft gar kein Toilettenpapier zur Verfügung. Ein Steg um ins Meer zu gelangen war gesperrt, weil eine Treppe abgebrochen war. Nach Beschwerden mehrerer Hotelgäste, wurde diesen versichert, dass die Treppe in den nächsten Tagen repariert werden sollte. Bis zu unserer Abreise ist allerdings nichts dergleichen passiert. Der zweite Zugang und somit letzte Zugang zum Meer vom Beach Club war für ältere Personen und Kinder ebenfalls gefährlich, da die Treppe nicht so weit ins Wasser reichte und sogar schief stand. Daher war es sehr schwierig für diese Personengruppen wieder aus dem Wasser zu gelangen. Der Beachvolleyballplatz der Strandanlage war nicht einmal halb so groß wie ein richtiger Beachvolleyballplatz. Da ich selbst Volleyball spiele und dies auch dort vor hatte, war ich sehr enttäuscht. Was mich auch schon zu der Sport- und Wellnessanlage bringt. Sport- und Wellnessanlage: Es gab weder ein Fitnesscenter noch war der Wellnessbereich fertig gestellt. Die Abtrennung zu den Baustellen, war sehr unschön anzusehen und teilweise schon beschädigt, sodass Kinder ein leichtes hatten, zu den Baustellen zu gelangen – sehr gefährlich.