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Alexandra & Manfred (36-40)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • November 2010 • 2 Wochen • Strand
Große Enttäuschung - keine 5 Sterne
3,5 / 6

Allgemein

Die Hotelanlage ist riesengroß und in die Steilküste hineingebaut. Daher gibt es zwischen der Rezeption und dem Strand ca. 170 Stufen zu bewältigen. Die Anlage ist allgemein gut gepflegt. Obwohl das Hotel vor 2 Jahren angeblich neu renoviert wurde gibt es bereits wieder großen Renovierungsbedarf. Wenn man tauchen möchte, ist man in diesem Hotel eher arm dran, da es keine Tauchbasis vor Ort gibt. Es empfiehlt sich, selbst darum zu kümmern. Denn weder im Hotel noch die Reiseleiter hatten Interesse an diesbezüglicher Hilfestellung. Die Tauchbasis Sinai-Divers (Naama Bay - ca. 15 min. Transfer) holen zu 2 fixen Zeiten die Taucher kostenlos ab und bringen sie auch wieder ins Hotel zurück. Am Besten an der Rezeption selbst mit der Tauchbasis telefonieren und einen Abholtermin ausmachen. Das Telefonat kostet fast nichts und alles klappt dann wenigstens einwandfrei. Wahrscheinlich waren wir aufgrund der anfänglichen Probleme dann leider überkritisch und somit sind uns dann sämtliche Mängel aufgefallen, über die wir wahrscheinlich sonst hinweggesehen hätten. Achtung bei der Abreise: wenn viele Gäste gleichzeitig abreisen herrscht nur noch das Chaos. Die Koffer sollten nach Zielflughafen sortiert vor der Rezeption abgestellt werden. Hier empfiehlt es sich abends mit der Taschenlampe so schnell wie möglich sein Gepäck zu suchen und es nicht mehr aus den Augen zu lassen. Bei unserer Abreise mussten wir uns selbst das Gepäck zusammensuchen, damit rechtzeitig den Bus erreichten. Unsere Urlaubsbekannten aus der Schweiz verpassten ihren Buss und mussten sogar eine knappe Stunde später zum Flughafen fahren, da ihre Koffer noch nicht mal zur Rezeption gebracht wurden. Am Flughafen sind - wie leider immer - die unverschämten Kofferträger, die einem nicht die Möglichkeit lassen, selbst den Koffer aus dem Bus zu holen. Wenn man ihnen dann dafür kein Trinkgeld gibt, muss man sich beschimpfen lassen. Einfach ignorieren.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten eine Juniorsuite mit Meerblick. Die Größe war ok. (ca. 20m²). Die Möblierung war schon äusserst desolat, Späne standen ab, der Griff am Schrank ging ab,... Die Tür zur Loggia mussten wir leider immer geschlossen halten, da wir gleich nebenan ein Aggregat hatten, dass sich immer regelmäßig eingeschaltet hat bzw. hätten wir ansonsten eine Invasion von gelben bissigen Riesenameisen im Zimmer gehabt. Das allabendliche "Vergasen" stinkt nur bestialisch aber nützt gegen die Insekten nix... Mückenspray ist sehr empfehlenswert! Das Badezimmer war groß, jedoch funktionierte hier so einiges nicht: der Abfluss beim Bidet, der Duschkopf war leider ziemlich verkalkt, sodass wenig Wasser rauskam und der Überhammer war der lebensgefährliche Haartrockner. Der steckte zwar in der Halterung, aber wenn man ihn raus nahm, fiel er entzwei und hatte blanke Kabel. Zuerst wurde er aufgrund der Reklamation "repariert" - dies hätte aber noch eher zu Problemen bzw. Kurzschluss geführt. Erst nach mehrmaliger Urgenz wurde dann am 4. Tag ein neuer Fön montiert. Ansonsten war Klimaanlage, Minibar, Sat-TV vorhanden. Wobei wir einen LCD-Fernseher hatten und unsere Freunde einen normalen Röhrenfernseher (gleiche Zimmerkategorie).


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Gleich vorweg: ohne Liste mit Öffnungszeiten und Lageplan findet man sich anfangs überhaupt nicht zurecht. Leider sind die Öffnungszeiten nicht ganz aktuell. Bei den 3 AI-Restaurants empfiehlt es sich, sich gut 15 Min. vor der Öffnungszeit anzustellen, sonst bekommt man keinen Platz bzw. wird nicht reingelassen. Bei den Spezialitätenrestaurants muss man vorreservieren, hier gibt es in der Speisekarte jedoch einige Speisen, die nicht AI sind und bezahlt werden müssen. Es empfiehlt sich hier die Mitnahme einer Taschenlampe, damit man die Speisekarte lesen kann. Die einzige interessante Bar (Terrace) ist oft restlos überfüllt und die Angestellten überfordert (keine Gläser, Getränke gehen aus...) Der Küchenstil ist landestypisch und eigentlich findet man sich immer irgendwas zu essen...und wenns Gebäck mit Butter ist. Sauberkeit und Hygiene.... naja, die Tischsets werden nicht getauscht, wenn zuvor andere Gäste dort gegessen haben, sondern werden einfach nur umgedreht und allfällige Brösel auf den Boden geschüttelt. In der Früh hab ich einen Koch beobachtet, als er die süßen Gebäckstücke mit der nackten Hand nachgeschlichtet hat (jedes Teilchen wurde angetatscht). Bis ihn ein italienischer Küchenchef entdeckt und dezent zurechtgwiesen hat. Dann gings plötzlich mit der Kuchenzange... Das einheimische Personal diskutiert schon mal recht lautstark vor den Gästen. Aber das liegt wahrscheinlich an deren Mentalität.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Service in den Restaurants war in Ordnung. Mit Englisch kam man recht gut über die Runden. Unser Zimmerboy war zwar überfreundlich (er erwartete sich täglich Trinkgeld.....) aber beim Reinigen nicht so schnell und auch nicht so genau. Mehrmals war das Zimmer um 16:30 noch nicht gereinigt. Mit Beschwerden kann das Hotel so gut wie gar nicht umgehen... Gleich bei der Ankunft gabs von einigen Gästen aus unserem Bus eine "Sammelbeschwerde", da unsere Zimmer bzw. Juniorsuiten noch nicht bezugsfähig waren. Wir kamen um 10 Uhr ins Hotel... Gegen ein bisschen Wartezeit sagt man ja nichts, aber wir mussten bis 18 Uhr warten, um uns wieder an der Rezeption melden zu dürfen. Wir konnten uns nur noch in den Sand am Strand legen um uns wenigstens nach über 24 Std. ohne Schlaf irgendwo ausrasten zu können. Liegen waren im ganzen Hotel keine mehr zu bekommen. Auf die Beschwerden entgegnete man uns nur gleichgültig und erwähnte, dass es am "Late-Check-Out" liegt, den wir ja schließlich dann auch selbst bei unserer Abreise in Anspruch nehmen. Egal was man entgegnete, man lief gegen Windmühlen. Die deutschsprachige Angestelle vom Gästeservice war restlos überfordert und die männlichen einheimischen Angestellten seitens des Reiseveranstalters waren desinteressiert und überheblich. (Frauen nimmt man sowieso nicht ernst.)


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Der Flughafen ist in ca. 30-40 Minuten erreichbar. In der Hotelanlage gibt es ein paar Geschäfte (Internetcafe m. Billard, Spielwarengeschäft, Supermarkt mit Souvenier, Apotheke, Bekleidung...). Wenn man die Anlage verlässt und nach links geht, so hat man schon ein paar Geschäfte in der Nähe. (u.a. Supermarkt der 24 Std. geöffnet hat, Apotheke, usw.) In der gleichen Richtung, jedoch auf der Gegenüberseite des Hotels, kommt man in ca. 15-20 Minuten zum Il Mercato - was ich persönlich sehr empfehlen kann. Von außen ist es sehr unscheinbar, aber wenn man mal drinnen ist kommt man sich vor wie in einer tollen italienischen Einkaufsstraße. Dort gibts großteils nur Markenware und dementsprechend wird man beim Schauen in Ruhe gelassen. Auch Banken zum Umwechseln sowie etliche Lokale ( u.a. Starbucks, Mc Donalds, KFC u.v.m.) Wenn man noch ein Stück marschiert kommt man zu der Mega-Einkaufsanlage "1001 Nacht". Diese erkennt man an den unzähligen Zwiebeltürmchen. Leider waren wir nicht selber da. Ausflugsanbieter gibts gleich in der Nähe bei den Geschäften neben dem Hotel. Diese sind zu empfehlen, da sie um ein vielfaches billiger sind als die Reiseleiter im Hotel. Für die exakt gleiche Leistung!


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das "Hausriff" ist nicht schlecht, es gibt Treppen die gleich hinters Riff ins offene Meer führen. Achtung bei etwas stärkerem Wellengang ist es schon problematisch ins Wasser zu gelangen, da die Treppen sehr rutschig sind. Für ungeübte Schwimmer ist das Meer absolut ungeeignet, da man sich sofort tiefen Wasser befindet. Leider gibt es immer wieder beratungsresistente und ignorante Gäste, die trotz aller Verbote die Fische füttern. Wenn man sie drauf hinweist, wird man bestenfalls nur ignoriert. Ich hab zwar hier nur die "üblichen" Riff-Fische gesehen, aber so auf die Menschen in Erwartung des Futters fixiert - fast aggressiv! Leider hat man dann jetzt im Dezember gesehen, zu was das führen kann...... Der Strand ist künstlich an der Steilküste aufgeschüttet - es gibt einen 2. - den sogenannten Relaxstrand. Da ist man sowas von abgeschottet und hat auch im Nov. gegen Mittag keine Sonne mehr. Es gibt am Strand sowie an den zahlreichen Pools viel zuwenig Liegen. Trotz, dass es hier im Hotel verboten ist, die Liegen zu reservieren und die Handtücher vor 7 Uhr sofort von den Liegenboys entfernt werden wenn keiner da ist - bekommt man um ca. 7 Uhr KEINE Liege mehr. Die Leute gehen schon um 5:30 (da war es noch dunkel) an den Strand bzw. Pool um die Liegen zu reservieren. Damit der Boy die Sachen nicht entfernt, legen die Gäste sich auf die Liegen und schlafen dort bis zum Frühstück weiter. Am Strand als auch am Pool wird auf Sauberkeit geachtet, die Liegen sind in Ordnung und stabil, jedoch zuwenig vorhanden. Leider hat man sowohl am Strand als auch am Pool, aufgrund der schon tief stehenden Sonne im Nov., oft Probleme einen Sonnenplatz zu bekommen. Süßwasserduschen und Toiletten sind vorhanden. Auch hier ist man um Sauberkeit bemüht. Am Animationsangebot haben wir nicht teil genommen.


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Schlecht

    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alexandra & Manfred
    Alter:36-40
    Bewertungen:1