The Grand Hotel Sharm El Sheikh

Das Hotel ist ca. 30min vom Flughafen entfernt und ist auch nicht direkt an Einkaufsmöglichkeiten angeschlossen (wenn man von den 3 Shops absieht die direkt auf der Anlage sind). Hierdurch hört man natürlich auch immer mal wieder etwas von den Fliegern die landen (fällt aber nicht übermäßig auf). Die Anlage an sich ist sehr schön gestaltet. Wirklich viele Pools - leider kein einziger beheizt(!) - schöne Bepflanzung mit Palmen u.ä. und die Zimmer sind in 2 stöckigen Häusern verteilt. Die Sauberkeit ist gut, alleine in den Bars wünscht man sich manchmal das die Tische etwas besser geputzt würden. Die Zimmermänner fragen auch immer ob alles okay ist und man mit allem zufrieden ist. Das Essen wird in mehreren Restaurants angeboten. Teilweise sind Reservierungen erforderlich. Es dürfte für jeden was dabei sein. Als wir vor Ort waren, bestand das Publikum aus gemischten Nationalitäten. Hauptsächlich Skandinavier, Österreicher und natürlich auch Deutsche. Die in den Klimatabellen angegeben Gradzahlen können wir immer weniger verstehen. Die Urlaubszeit im Januar wurde mit 20-22 Grad angegeben. Allerdings war es angenehm warm bei schätzungsweise gefühlten ca. 25-26 Grad. Unbedingt die Trinkgelder einplanen, da man sich ansonsten vermutlich ärgert - der Service ist deutlich besser wenn man den Angestellten ein paar Pfund zukommen läßt (bei dem geringen Gehalt aber nachvollziehbar). Die Anlage ist sehr Terrassenförmig angelegt. D.h. dass man immer wieder Treppensteigen muss. Dies ist insbesondere mit Kinderwagen, für ältere Menschen od. Gehbehinderten Menschen nicht zu empfehlen!!

Die Zimmerausstattung ist sehr landestypisch gehalten (Steinböden). Es gibt eine Klimaanlage die man individuell steuern kann, bei jedem Zimmer Balkon od. Terrasse. Eine Minibar und ein Telefon sowie gepolsterte Stühle auf dem Balkon. Man sollte unbedingt darauf achten das man abends die Balkontür geschlossen hält, da man ansonsten ständig Stechmücken im Zimmer hat!!! Desweiteren sollte man als NICHT-Liebhaber einer gemeinsamen Bettdecke dies unbedingt vorher kund tun, da dies die Standardausstattung für die Zimmer ist (Kingsize-Bett und 1 Decke). Unserem Geschmack hat dies überhaupt nicht entsprochen, allerdings ist die Rezeption sofort hilfsbereit und bietet auch 2 Decken an. Für Freunde von getrennten Betten gibt es auch ein paar Zimmer (120cm Betten). Dies sollte aber vor Reiseantritt beim Hotel angemeldet werden!

Es gibt in dem Hotel keine super großen Restaurants. Eher viele mittelgroßen . Das heißt natürlich auch, dass man manchmal ein paar Minuten warten muss weil das gewählte Restaurant evtl. voll besetzt ist. Wir hätten uns was die Speisen anbelangt noch etwas mehr Abwechslung gewünscht. Was man vergeblich sucht sind zum Frühstück "normale" Brötchen. Es wird mit Weißbrot und anderen Dingen gearbeitet - aber das ist eben so, jedes Land hat seine Eigenheiten! Die angebotenen Speisen waren sehr gemischt nach diversen Nationalitäten. Was mit der Zeit immer mehr genervt hat sind die Kellner in den Restaurants! Sie waren zwar zuvorkommend und haben ihren Job gemacht, allerdings haben sie sobald sie einen ein paar Tage bedient haben manchmal sehr genervt. Es wurden immer die gleichen Späße gemacht und es gab Tage da kam man nicht richtig zum Reden oder Essen weil ständig wieder ein Kellner am Tisch stand (mit Fragen wie es einem geht und anderen Dingen die in der Masse einfach viel zu nervig waren). Es empfielt sich dort Distanz zu waren sodass dies erst gar nicht entsteht!!

Das Personal in dem Hotel ist sehr freundlich. Natürlich darf man dabei nicht unerwähnt lassen, dass die Verteilung entsprechender Trinkgelder dies massiv beeinflusst. Wenn man allerdings für Kellner, Poolboys und Zimmermänner Trinkgelder in der Reisekasse berücksichtigt, dann wird man auch sehr zuvorkommend behandelt. Als Gast in diesem Haus sollte man auf alle Fälle Englisch sprechen, da sowohl die Kellner als auch die Rezeption nur Englischsprachig sind. Dies gilt auch für die Essensbeschreibungen in den Restaurants (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Die Zimmerreinigung war immer gut. Wir sind nach unserem Ankunftstag nochmal in ein anderes Zimmer umgezogen. Dieser Wunsch wurde von der Rezeption zuvorkommend bearbeitet und bestens realisiert.

Das Hotel liegt direkt an einer Felsbucht. Um aber ein gewisses Standfeeling zu haben, wurde durch das Hotel ein Bereich angelegt wo man auch schön mit seiner Liege am Meer im Sand ist. Allerdings gibt es keinen direkten Zugang vom Sand ins Wasser. Hier muss man immer über die Badestege rein. Zum Einkaufen kann man mit dem Hotelshuttel-Bus der mehrmals täglich angeboten wird (muss reserviert werden). Hier bietet sich eine Fahrt zur Naama Bay an - Old Market (ca. 15 Minuten). Dort kann man shoppen was das eben so üblich ist (Ledertaschen, Gürtel, Kleidung...) Natürlich muss man damit umgehen können, dass die Ägypter versuchen einen in ihr Geschäft (od. Restaurant) einzuladen, allerdings war das nach unserem Geschmack erträglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt eine Animation im Hotel, die wir aber als "sehr lasch" empfunden haben. Zwar gab es die üblichen Verdächtigen mit Volleyball und Wassergymnastik, diese wollte aber keiner machen weil die Pools total kalt waren (schätzungsweise 18 Grad). Wer also im Urlaub gerne etwas Aktivität sucht muss sich schon selbst bemühen wann welche Aktivitäten statt finden! Das Meer konnten wir während unseres Urlaubes leider nicht testen, da wg. Hai-Alam es nicht gestattet war zu baden - Sicherheit geht vor! Da aber die Pools leider viel zu kalt zum Baden waren, haben wir für unseren Badeurlaub vergleichsweise in keinem Wasser geplanscht :-(( Schirme und Liegen sind sowohl am Stand als auch an den diversen Pools ausreichend vorhanden. Allerdings muss man sich in die üblichen Reservierungsspielchen einreihen, wenn man ein Platz haben möchte wo lange die Sonne scheint. Dies ist vermutlich vorallem ein Winterproblem, da die Sonne bereits früh untergeht und man mit Glück bis 16 Uhr Sonne hat. Vom Hotel bekommt man auch die Handtücher für den Pool. Der Austausch dieser Handtücher klappte nach unserem Geschmack allerdings nicht so gut, da dies angeblich vom Zimmerboy am Abend erledigt wird. Dies konnten wir nur 2x bestätigen. Evtl. empfiehlt es sich noch selbst etwas mitzubringen, da es nur 1 großes Handtuch pro Person gibt