The Grand Hotel Sharm El Sheikh

Das Hotel ist eine riesige (schön gepflegte) Anlage, bestehend aus mehreren kleinen und größeren Häusern, die max. 2-Stöckig sind. So ensteht das Gefühl, man wohne in einem kleinen Dorf und nicht in einer riesen Bunkeranlage. Die ganze Anlage ist super gün und schön gepflegt. Schon morgens fegen und harken Angestellte Treppen, Rasen und Wege. Die Anlage ist riesig, da kann man vom Restaurant bis zum Strand schon mal nen 10 Minuten Fußweg einrechnen, auch unser Zimmer war ca. 5 Minuten vom Hauptgebäude entfernt (je nachdem wo man unterkommt). Die Anlage ist aufgrund der vielen Stufen und Treppen absolut nicht Rollstuhl und Kinderwagengerecht. Man muss schon gut zu Fuß sein. Zu unserer Zeit waren im Hotel viele Deutsche, Österreicher und Schweizer, sowie einige Engländer und wenige Russen. Trinkgeld geben und an die Frauen: Lieber ein bisschen bedeckter halten.

Unser Zimmer (Standardzimmer) war klein aber ausreichend und sehr sauber. Unser Roomboy war sehr gründlich und hat auch die in der Ecke getötete Ameise gefunden ;-). Klimaanlage war modern, hat super gekühlt (Aussentemperatur ca. 39-40Grad). Das Bett war riesengroß und auch relativ bequem. Die Minibar war leider nicht im AI enthalten (Kosten für Auffüllung 25€). Das Bad war sauber, kleine Rostflecken im Waschbecken, aber nichts dramatisches. Zu jedem Zimmer gehört auch ein Balkon, auf dem zwei bequeme Sessel stehen. Handtücher wurden täglich gewechselt, Strandhantücher ebanfalls. Safe ist ebenfalls im Zimmer, brauchte man allerdings keine Angst haben, hatte dem Zimmerboy am 1. Tag 5 Pfund aufs Bett gelegt und er hat es nicht genommen, sondern auf unseren Nachttisch gelegt. TV gibts ebenfalls mit Programmen in fast allen Sprachen. Die Türen haben allerdings alle geklemmt und mussten mit ordentlich Lärm zugeschlagen werden!

Die Restaurants waren über das ganze Gelände verteilt. Je nachdem wo man gegessen hat, war die Auswahl mal mehr mal weniger groß. Die auswahl ansich war für ein 5Sterne Hotel eher dürftig und nicht gearde sehr abwechslungsreich. Das was es gab war allerdings immer sehr lecker, vor allem der Fisch war zart und hat absolut frisch geschmeckt. Die "Salattheke" bestand aus einer kleinen Schüssel Kopfsalat, ein paar nicht mehr ganz so frischen Tomaten und Gurken. Außer ein paar nachspeisen gab es auch kaum bis keine typisch ägyptische Küche, sehr schade. Wer im Urlaub sehr viel Wert aufs Essen legt ist hier wirklich falsch. Für uns hat es gereicht, haben aber auch viele Leute schimpfen hören. Wir haben das Essen auch gut vertragen. Es gibt noch ein paar Themen-Restaurant in denen man essen kann, muss man aber einen Tag vorher reservieren. Außerdem gibt es ein FIschrestaurant, muss man allersdings komplett selbst zahlen (4-7 € pro 100g Fisch, Scampis, Hummer). Wir haben es einmal gemacht, es war einfach eine tolle Atmosphere, direkt über dem Meer, fast allein mit Live-Klaviermusik im Hintergrund. Getränke sind dort ebenfalls inklusive.

Ach ja, der Service... Sehr, sehr unterschiedlich! Vom super netten Roomboy, der immer freundlich war bin hin zu Kellnern, die (vor allem uns Frauen) KOMPELTT ignoriert haben. Die Kellner hatten entweder ein dreckiges Grinsen auf dem Gesicht oder gar keins.Es gab natürlich auch immer Ausnahmen. Nach einem kleinen Tringeld ging vieles besser, aber alles in allem lässt die Freundlichkeit einiger Kellner, sehr zu wünschen übrig. Unser Pool-/Strandboy war ungalublich aufmerkam und fleißig. Bei gleißender Hitze kam er jede Stunde mind. 1mal vorbei und hat uns (schweißgebadet) Getränke gebracht, ohne sich irgendwie daneben zu benehmen oder zu glotzen, im Gegensatz zum Masseur (aber dazu später mehr). Alle haben Englisch verstanden, die meisten auch Deutsch, Verständigung hat geklappt. Extraabgebote: Man kann seine Wäsche für (17€) waschen und bügeln lassen, sich eine Kaffe und Teebox bestellen (10€/Woche) und diverse andere Leistungen, leider alles gegen Entgeld. Die Getränke, die im AI enthalten waren, waren originale Coca Cola, SevenUp etc. bis hin zu (anscheinend gepanschten) „Coktails“ und eher billigem Wein. Die „guten“ Sachen konnte man selbstverständlich kaufen. War ein wenig schade, aber es hat ausgereicht. Man sollte nur nicht mit all zu hohen Erwartungen an die Sache gehen.

Nur 18Km vom Flughafen entfernt!Super.Das Hotel liegt direkt am hauseigenen Riff, was für uns, als totale Schnorchel-Laien super aufregend und spannend war. Wir waren total fasziniert und bezaubert. Ich hätte den ganzen Tag lang nur mit den Kpf unter Wasser verbringen können, das hat alle kleinen (und größeren) Mängel sofort wieder wettgemacht. Man erreichte dieses Riff (gleichzeitig einziger Zugang zum Meer) über eine Treppe. Hatten uns Anfangs Sorgen darüber gemacht, war aber gar kein Problem und hat auch überhaupt nicht gestört. Viele Kinder haben ebenfalls dort gebadet und geschnorchelt. Mit ein paar Schwimmflossen o.ä. gar kein Problem, da das Wasser so salzig ist, dass es einen fast selbst trägt, ohne dass man schwimmen muss! Einkaufmöglichkeiten gibts direkt vorm Hotel (gehört auch zum Hotel), alles leider ein wenig überteuert, zumindest die Apotheke. Nirgends stehen Preise, man muss alles erfragen und dann handeln, selbst bei einer Packung Kaugummi (das hat uns irgendwann wirklich genervt), ist aber typisch ägyptisch. Ausflüge aller Art bietet der Reiseveranstalter an. Achtung, wer Sharm el Sheikh verlassen will, z.B. nach Ägypten oder Jerusalem will muss direkt am Flughafen ein großes Visum beantragen, ich glaube das kostet 50€, soweit wir das mitbekommen haben.Kann man wohl notalls auch später beantragen. Für alle, die in Sahrm belieben, reicht ein kleines Visum.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poollandschaft ist riesig, wir sind uns gar nicht sicher, wieviele Pools es genau gab. Haben immer mal wieder einen neuen entdeckt, aber es sind ca. 10. Wir waren im September da, da war schon nicht mehr allzuviel los und es gab fast immer freie Liegen. Außerdem gab es einen sehr fleißigen Poolboy, der Getränke gebracht und Ordnung gehalten hat, ebenso am Strand. Die Animateure haben ab und zu versucht Leute zum Sport zu animieren, was meist nicht geklappt hat, waren aber nicht aufdringlich. Im Gegensatz zu dem äußerst aufdringlichem Masseur. Wirklich unmöglich, auch nachdem wir ihm mehrmals gesagt haben, dass wir keine Massage möchten hat er angefangen zuerst meinen Freund und dann mich einfach anzugrabschen. Ich weiß ja nicht, was passieren würde, wenn mein Freund seine Frau betatscht hätte, aber vermutlich wäre er nicht so dümmlich grinsend gegangen und hätte sich die Lippen geleckt. Weiterhin wurde man ca. 1x pro Stunde gefragt ob man gern ein Henna-Tattoo, Fußpflege, bunten Sand in Flaschen (!), Spa-Behandlungen oder Ausflüge machen möchte. Das war irgendwann einfach zu viel und hat unheimlich genervt! Die Animation am Abend fand in einer seperaten Bar statt, so wurde man nicht damit zumindest nicht gestört, wenn man nicht wollte.