The Grand Hotel Sharm El Sheikh

Das Hotel verfügt über eine sehr großzügige,äußerst gepflegte, terassenförmig (mit vielen Stufen)angelegte Pool- und Gartenlandschaft.Das Meer war über 2 Stege zu begehen. Für Kinder bzw. ältere Personen nicht besonders gut geeignet (war aber auch in der Hotelbeschreibung angeführt).All inclusive hieß es in diesem Fall nur das unbedingt notwendigste. Für sehr vieles musste Aufpreis bezahlt werden. Sehr gemischtes Publikum. Auch sehr viele Russen, die sich jedoch nicht auffällig verhielten. Die in der Hotelanlage befindlichen Generatoren machen einen unbeschreiblichen Lärm, wenn man das Pech hat in der Nähe zu wohnen, ist der Aufenthalt auf der Terasse unmöglich. Andererseits sind auch die Zimmer in der Nähe der Bars kaum zum Schlafen und zur Erholung geeignet. Da das Hotel sehr gute Kritiken hatte, haben wir dies gebucht. Wir haben in der Anlage Gäste getroffen die zum 2mal da waren und entsetzt waren, wie sich das Hotel seit dem letzten Jahr entwickelt hat. Das Angebot entsprach bestenfalls einer 3* Anlage. Schade, da das Hotel viel Potential birgt. Wenn sich die Kosten nicht ausgehen, sollte man Halbpension anbieten und den Rest verrechnen. Wenn man all inclusive anbietet, muss man die Preise höher ansetzen und dann auch dementsprechendes bieten. Ansonsten fühlt man sich geneppt und wird mit billigem, qualitativ minderwertigem Essen abgefertigt. Wir sind keinesfalls "Meckerer" und möchten einfach nur einen erholsamen, ruhigen Urlaub in angenehmer Athmosphäre verbringen. Da möchten wir uns nicht mit Liegenreservierungen, stundenlangem Anstehen und mit nerviger Anmache zu Zusatzleistungen herumärgern. Da es sicher viele Gleichgesinnte gibt, geben wir diese Hotelbeschreibung ab um vor unliebsamen Überraschungen zu warnen.

Dei Zimmer hatten die normale Grundausstattung, waren jedoch sehr abgewohnt, was an und für sich nicht störend gewesen wäre. Was wirklich störend war, war die Sauberkeit. Die vorhandenen Teppiche strotzten vor Dreck und ohne Schuhe wollte man nicht wirklich herumgehen. Das Badezimmer war in einem katastrophalen Zustand. WC-Bürste war keine vorhanden. Man versuchte nirgends anzukommen. Der Roomboy bemühte sich mit seinen vorhandenen Mitteln. Diese waren jedoch sehr beschränkt. Staubsauger war keiner vorhanden und demensprechend sah es auch auch. jedoch hatte er eine WC-Bürste auf seinem Wagen, die er für alle Zimmer verwendete. Frische Handtücher gab es täglich, Bettwäsche wurde 1x in der Woche gewechselt. Wir hofften, dass die Wäsche auch wirklich frisch gewaschen war und nicht nur gewechselt, da auch die frische Wäsche Flecken aufwiesen. Das Fließwasser war braun verfärbt (angeblich gab es in der Anlage Wasserrohrbrüche)und stank.

Es gab 3 Hauptrestaurants und etliche Themenrestaurants. Um die Öffnungszeiten und die Lage dieser Restaurants, wo man was, wann bekommt, war ein Plan, den man beim Einchecken bekam, unbedingt erforderlich. Was wirklich ärgerlich war, dass diese Öffnungzeiten nicht eingehalten wurden und man sich sehr oft um einen Platz anstellen musste, was an der Organisation lag. Es war mal kein Besteck, mal keine Gläser, Teller oder Kaffetassen vorhanden. Solange dies nicht eintraf (dauerte mitunter bis zu einer halben Stunde), durfte man das Restaurant nicht betreten.Die Auswahl der Speisen war mehr als übersichtlich und hatte keinesfalls 5* Qualität. Es war alles sehr nett und dekorativ angerichtet, jedoch leider genauso geschmacklos.Außerdem gab es die ganze Woche über immer das gleiche. Fisch war Mangelware und nur in Form von gebackenem Fingerfood oder in kleinen gebratenen Stücken vorhanden. Der wurde sehr sparsam vom Koch persönlich gereicht. Man erntete böse Blicke falls man sich getraute, noch um ein weiteres Stück zu bitten (wobei ich mich mit meinen 52 Kilos nicht unbedingt zu den "Buffetleerräumern" zähle). Beim "lifecooking" waren ebefalls keine richtigen Köche angestellt. Um der Eintönigkeit zu entgehen, nahm ich von der Sandwichbar Thunfisch aus der Dose und bat den Koch, ihn mir mit Zwiebeln und Tomatensauce anzubraten und zu den Nudeln zu geben. Dies tat er auch bereitwillig, war jedoch sehr überrascht darüber, dass man dies auch tun kann und dass obwohl im Restaurant auch mediterane Küche angeboten wurde. Von der Sauberkeit war das Reef-Restaurant das, wo noch am meisten darauf geachtet wurde. Hinter die Theke (auch bei den Bars) durfte man jedoch keinen Blick riskieren.Was sich auch auf den Gesundheitszustand der Gäste auswirkte. Die hoteleigene Apotheke und der Hotelarzt waren die bestbesuchtesten Einrichtungen der Anlage. Was noch besonders auffiel, alles schien ziemlich gestreckt zu sein. Die Marmelade und die Schokosauce an der Crepestation genauso wie die Drinks. die Suppe vom Vortag gabe es am nächsten Tag in gestreckter Form im anderen Restaurant. Es war strengstens untersagt Gläser oder Kaffeetassen aufs Zimmer mitzunehmen. Die Minibar wurde jedoch nur gegen Aufpreis aufgefüllt. Genauso gab es in den Themenrestaurant alle qualitativ höher einzustufende Speisen nur gegen zusätzliche Bezahlung. Der all inclusive Wein war nicht zu trinken. Guter Wein war zu bekommen, natürlich nur gegen Aufpreis. Wenn wir als Vielreisende einen Erholungsurlaub buchen, legen wir Wert auf Qualität und Erholung.Deshalb buchen grundsätzlich 5* Hotels. Wir bezahlen gerne bei der Buchung etwas mehr, um dann vor Ort nicht für alles extra bezahlen zumüssen und um uns Ärger zu ersparen.Dies ist in diesem Falle leider danebengegangen.

Es gab sehr unterschiedliches Personal. Einige waren sehr freundlich und bemüht (z.B. Rezeption und Roomboy). Andere zeigten so was von Desinteresse, dass einem der Hut hochgehehen konnte. Der Poolboy war ziemlich aufdringlich und wollte ständig unseren Sonnenschirm zu ziehen obwohl wir noch darunterlagen.Nach dem Baden im Meer wirkte er sehr ungehalten, da wir auf den Fliesen am Pool Wasserspuren hinterließen, die er verärgert wieder aufwischte. Wenn wir auf der Terrassenbar einen Sessel im Freien wollten, ließen sie uns diese selber schleppen und schauten zu, wie wir uns abmühten. Die freundliche Bitte uns zu helfen, wurde mit einem Schulterzucken abgetan. Trinkgeld wurde sehr gerne genommen und mitunter fordernd erwartet. Wir sind Gäste, die gerne und großzügig Trinkgeld geben, finden es jedoch mühsam, wenn für jede Leistung (ob gut oder schlecht) die Hand aufgehalten wird. Wir waren auch schon in Hotels, wo man zu Beginn des Aufenthaltes Trinkgeld in eine Gemeinschaftskasse warf, von der auch das Personal hinter den Kulissen etwas abbekam. So hatten alle was davon und man musste nicht ständig mit Bargeld herumlaufen (soll ja der Sinn von all inclusive sein). Da es sehr viele Beschwerden gab, wurden Betreuer mit feedbackbogen herumgeschickt. Solange diese Mitarbeiter unterwegs waren, schienen plötzlich alle sehr freundlich zu sein. Man musste auf diesen Bögen Zimmernummer und Namen darunterschreiben - passiert ist jedoch nichts.

Direkt am Strand gelegen. Entfernung zum Flughafen ca. 20 min. Ziemlich in der Mitte zwischen dem old market und nama bay gelegen (jeweils ca. 10 min). Vor dem Hotel ein paar wenige Souveniergeschäfte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poollandschaft war wunderbar, Unterhaltung haben wir keine in Anspruch genommen, da wir in unserem Urlaub nur Ruhe und Entspannung gesucht haben. Leider mussten wir spätestens um 6.00 Uhr morgens Liegen reservieren, da das Hotel ausgebucht war und keinesfalls Liegen in auch nur annähernd ausreichender Anzahl vorhanden waren. Die Aufschriften, dass Handtücher vor 7.00 Uhr vom Poolpersonal entfernt werden, war reine Farce, da die Poolboy gegen gutes Geld die Liegen um 5.30 reservierten. Entweder nahm man diesen fragwürdigen Service in Anspruch, wurde zum Frühaufsteher, oder man konnte sich im ganzen Tag in der Anlage von einer Bar zur anderen schleppen, da man nirgends die Mölichkeit hatte, sich hinzulegen.Einige blieben auf den Zimmern und saßen im Schatten auf der Terasse. Außerdem liefen ständig Leute herum, die Zuatzleistungen verkaufen wollten. Man nahm dabei keine Rücksicht, wenn jemand gerade auf der Liege schlief, es wurden trotzdem hartnäckig Massagen, fakultaive Menüs, usw. angeboten.