The Grand Resort

Wir waren jetzt zum 8 x in Ägypten, aber dieses Mal waren wir enttäuscht. Gegenüber letztes Jahr im Grand Resort hat sich doch einiges negativ gewendet.Der Lack und der Glanz früherer Jahre ist ab. Das Hotel ist renovierungsbedürftig an vielen Ecken.Da jetzt auch Reisen in Verbindung mit Nilkreuzfahrten angeboten werden, entstehen an manchen Tagen lange Schlangen vor dem Hauptspeisesaal, was man mit Kindern nicht haben muß.Die Sauberkeit war schon mal besser, denn in unserem Bad wurde nur mal eben das Waschbecken schnell gereinigt, die Ablage um das Becken war für den Putzlappen tabu.Die Handtücher wurden aber getauscht sobald man dies wünschte. Toilettenpapier war Mangelware, und wir waren ständig auf der Suche beim Zimmerboy.Vielleicht auch eine Sparmasche des Hotels. Das Zimmer selbst und der Balkon haben in 14 Tagen keinen Wischer oder Besen gesehen. Ansonsten hatten wir ein Juniorzimmer mit einem großen Bett, das ordentlich gemacht wurde sobald man einen Fuß vor die Tür setzte. Allerdings nervt es doch sehr wenn ständig geklopft wird sobald man das Zimmer betritt, ob alles OK wäre und jedesmal die Hand aufgehoben wird. Das Beste am Essen war das Frühstück, wenn man früh geht.Das Abendessen egal in welchen HP Speisesaal war diesesmal eher kantinenmäßig. Toll ist der Koch mit seinen gebratenen Nudeln auf der Terrasse,aber jeden Abend???Das Nachspeisenbuffett und das Obst allerdings perfekt.Lob an die süssen Köche.Das Brot was zu jeder Mahlzeit bereit steht ist ausgezeichnet, egal ob dunkel oder hell, auch die diversen kleinen Brötchen superlecker. Nationalitäten: Deutsche, Schweizer, Österreicher, Nordländer und wenig Russen. Wenn, dann aber mit allen Konzequenzen was die Tischmanieren betriff, nicht zu überbieten.(-) Was wünschenswert gewesen wäre, ist auch mal Weine offen auszuschenken(gab es noch in den letzten Jahren) oder ein Piccolo das manche Dame doch morgens schon mal im Urlaub geniesen möchte. Gründlich informieren vor der Buchung, denn viele Leute haben pro Person über 450€ für 14 Tage bezahlt wie wir.(identischer Heimatflughafen) Die beste Reisezeit für uns war bis jetzt der Oktober, allerdings bald nicht mehr erschwinglich.

Für unsere Bedürfnisse war das Zimmer mehr als okay, wenn man über kleine Details wegsieht.Aber dafür bin ich nicht in Europa in einem 5 Sterne Hotel. Manche Leute vergeßen, daß es 5landestypische Sterne sind. Der Balkon war super und wir haben diesen oft am späten Abend noch genossen mit einem schönen Blick auf den Pool aus dem 4. Stock.

Die Gastronomie haben wir bereits oben angesprochen, was aber zu erwähnen ist: Das Restaurant Maxime hat uns nicht besonders gut gefallen, einer dieser Chefs hat immer wieder junge Kellner runterlaufen lassen, (zwar in Arabischer Sprache, die ich übrigens sehr gut spreche) was dieser aber nicht wußte. Er selbst wollte die hohe Kunst der Gastronomie zeigen, indem er besonders gekonnt Sektflaschen knallen lies, dabei stand er aber Kaugummi kauend an den Tischen .....

Die Freundlichkeit des meisten Personals ist sehr groß, allerdings erst, wenn Trinkgeld geflossen ist. Bestes Beispiel im großen Speisesaal: Kellner freundlich wenn man kommt, nach dem Essen ein Blick in die unterzeichnete Rechnung, nix drin, dann kommt noch nicht einmal ein:" Ciao oder have a nice evening.Am Pool hatten wir einen super Typen, Mohamed, freundlich nett und immer für nen Spaß zuhaben, allerdings kann man bei anderen Poolboys doch erkennen wer großzügig Trinkgelder verteilt, da werden schon vor dem Frühstück die Liegen "a la Malle" reserviert. Was uns besonders aufgefallen ist war die Wasserqualität des Pools. Leider gehen sehr viele Gäste ungeduscht in die Becken, was man Abends dann schön an dem Film der auf dem Wasser schwimmt sehen kann wenn die Beleuchtung eingeschaltet wird.Alle gängigen Sonnencrems schwimmen darauf.Morgens war aber alles okay. Vielleicht sollte man die Gäste mehr von seiten des Hotels darauf hinweisen, oder den Lifeguard der den ganzen Tag auf irgendwelchen Brücken seine Zeit absitzt dafür in die Pflicht nehmen. Kurz und gut besonders hartnäckig war ein Boy bei der Abreise. Leider konnte ich mir ein grinzen nicht verkneifen. Wir mußten noch einige Minuten auf unseren Trandferbus warten und standen vor dem Haupteingang. Ein Paar, wurde regelrecht von einem Bellman bis in den Bus verfolgt, mehrmals fragte ob alles ok sei dann streckte er die Hand mit einer darin befindlichen Münze entgegen... Also nicht vergessen: viel Trinkgeld ist erwünscht.

Die Lage wurde ja schon des öfteren beschrieben. Ich möchte aber auf die Mall vor dem grand Resort eingehen. Auf der rechten Seite des Hotels hat in der letzten Woche ein Laden mit"originalen" Klamotten geöffnet. Unverschämt, megateuer und sofort sehr beleidigend wenn man ohne Geld dazulassen geht. Diesem Typen gehört auch der Laden gegenüber im Grand Hotel auf der linken Seite neben dem Hoteleingang.Geht man einige Meter weiter am Hardrockcafe vorbei befinden sich einige Läden gegenüber, die nett aufgemacht sind und diese Typen labern einen auch nicht sofort an, sondern sind höflich , wenn man danke sagt und weitergeht ist dies auch ok. Bevor man diese Seite allerdings erreicht, geht man entweder in der Mitte der Mall oder auf der anderen Seite, ansonsten braucht man gute Nerven, besonders wenn man als Frau alleine shoppen geht, was allerdings kein Problem ist. Zu den Ausflugsmöglichkeiten sei erwähnt, daß man am Beach des Grand Hotels unter der großen Rutsche gute und günstige Ausflüge buchen kann, die im Hotel genauso angeboten werden ,nur viel,viel teuerer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation war laut, aber nichts für uns. Besonders beliebt war ein Enrice Iglesias Song anscheind denn dieses Gedudel mußten wir zu jeder Tages und Abendzeit ertragen egal wo. Toll war der Geiger und der Saxophonspieler Mittags an der Pergola Bar, aber nach 3 Tagen konnte man das Programm auswendig. Pool: oben beschrieben, Duschen und Liegen eindeutig zu wenig,