- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Allgemein: Gegen Durchfall erhält man die hier vielfach empfohlenen, ägyptischen Medikamente (für ca. 6 EUR/Person) Amrizole und Streptophenicol. Wie wir erst jetzt zuhause erfahren haben, enthält Letzteres (blau-rote Kapseln) als Wirkstoff Chloramphenicol, dieses ist KREBSERREGEND und seit 1970 in Europa und USA VERBOTEN. Deswegen erhält man die Medikamente wohl auch ohne Packung und Packungsbeilage. Außerdem wirkten sie in unserem Fall nicht, einige jetzt nachgelesene Nebenwirkungen von Amrizole (Kopfschmerzen, Übelkeit, Bauchkrämpfe und rot gefärbter Urin) traten bei uns auf. Tipp: Medikament Streptophenicol nicht einnehmen. Am Abreisetag die Koffer nicht aus der Hand geben. (siehe Personal) Klimaanlagen in Empfangshalle und Restaurant sind viel zu kalt eingestellt, um die Touristen zu angemessener, langer Kleidung zu zwingen. Vor zwei Jahren waren wir auch in Hurghada, aber im ebenfalls sehr schönen Arabia Beach Hotel, in dem es wesentlich hygienischer zuging und der Service wirklich sehr gut war. Strand: Zu einem wirklich schönen Strand kommt man nur per Hotelshuttle in eines der anderen Red Sea Hotels in Hurghada. Das Grand Resort hat keinen eigenen Strand. Das direkt auf der anderen Straßenseite liegende Grand Hotel hat keinen schönen Strand. Der Sand/Kies ist künstlich aufgeschüttet. Er liegt direkt neben Schiffanlegepätzen und einer Schifftankstelle, was teilweise zu Benzingerüchen führte. Ab Mittag sind Quallen im Wasser. An kleinen Fischen (bis 20 cm lang), die einen auch mal anknabbern, sollte man sich nicht stören, einfach weiterlaufen und sie schwimmen weg. Der Strand ist nur so breit wie die Hotelanlage, der abgetrennte Badebereich ist etwas schmaler und man kann nur maximal 20 Meter rausschwimmen, also eher Planschbeckengröße. Das Wasser ist kristallklar und sehr sauber, sodass man die Fische an den Füßen gut beobachten kann. Personal: Das Personal ist nur solange freundlich, wie es ausreichend Trinkgeld erhält. Ansonsten teilweise frech. Der Poolboy reserviert morgens die in nicht ausreichender Anzahl vorhandenen Liegen am Pool an die Gäste, die ihm am meisten dafür zahlen. Am Abreisetag wollte der Kofferboy bereits 3 Stunden vor Abfahrt die Koffer abholen und nervte dann alle 15 Minuten mit Anrufen oder Klopfen an der Zimmertür. Die Koffer fanden wir dann kurz vor Abfahrt draußen vor dem Hotel unbewacht wieder und mussten sie selbst zum Bus bringen. Gastronomie: Speisenangebot immer gleich (nur Fleisch varriert etwas). Fleischsorten: Lamm, Kalb, Hähnchen, Truthahn und Würstchen. Manchmal ist das Fleisch nicht durchgebraten. Täglich eine Fischsorte, zweimal pro Woche Meeresfrüchte und einmal pro Woche Lachssteak vom Grill. Warmes Gemüse (Karotten, Zucchini, Auberginen, Blumenkohl, Brokkoli) hatten jeden Tag einen unterschiedlichen Geschmack, je nachdem wie fettig sie zubereitet wurden. Das Salatbuffet haben wir aus Angst vor Durchfall nicht getestet. Das Süßspeisenangebot ähnelt sich jeden Tag (mal befindet sich eine Erdbeere, mal eine Ananas als Garnitur auf demselben Kuchen). Drei Brotsorten (Weiß-, Misch-, Vollkornbrot) in unterschiedlichen Formen und Bräunungsgraden sowie Semmeln. Reichhaltiges Obstangebot: Äpfel, Orangen, Grapefruit, Pflaumen, Wassermelonen, Galiamelonen, Trauben, Kiwis, Pfirsiche, Nektarinen, Birnen, Aprikosen, Datteln, Quitten). Beilagen: immer Reis, Kartoffeln (unterschiedlich zubereitet), selten Couscous. Immer ein Nudelgericht und ein chinesisches Gericht draußen am Grill. Man wird immer satt. Alles relativ sauber, aber keine Hygiene. Dem Restaurant- und Küchenpersonal ist nicht bekannt, dass man Teller und Besteck nicht auf der Essensseite anfässt. "Saubere" Teller weisen teilweise noch Essensreste auf und sind fettig. Weist man das Personal darauf hin, wird man ausgelacht. Entweder wird das schmutzige Geschirr zu spät vom Tisch abgeräumt oder, wenn ein Chef in der Nähe ist, wird einem der noch nicht leere Teller unter der Nase weggezogen. Restaurantpersonal stinkt aus 2 Metern Entfernung nach Schweiß. Nichtverbrauchte Speisen werden nicht ausgetauscht, sondern über Stunden im Essenssaal warmgehalten, sodass sich vorhandene Mikroorganismen freudig vermehren können. Essenszutaten werden tagsüber bei 35 Grad am Pool durch die Sonne geschleppt. Die Köche fahren im Bus in ihrer Arbeitskleidung nach Hause. Man sollte die Tische im Restaurant meiden, von denen aus man durch die Schwingtüren in die Küche schauen kann, da dieser Anblick extrem den Appetit verdirbt. Das Essensangebot im Grand Hotel ist geringer und schmeckt gleich. Pool: Der leider ungechlorte Pool ist schön angelegt und erfrischend kühl. Täglich wird der Schlamm vom Boden aufgewirbelt, und abgesaugt, um den Eindruck von Sauberkeit zu erhalten. Zimmer: Wie bereits beschrieben sehr groß und schön eingerichtet. Ein Aufpreis für die Junior-Suite lohnt nicht, da die Deluxe-Zimmer nur etwas kleiner sind und einen kleineren Balkon haben, ansonsten kein Unterschied.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
- FreizeitangebotEher schlecht
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Entfernung zum StrandEher schlecht
- Qualität des StrandesEher schlecht
- Lage für SehenswürdigkeitenEher schlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2000 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mark Diether |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |
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