The Grand Resort

Großes orientalisches Hotel mit über 800 Zimmern auf mehrere Gebäudekomplexe mit jeweils 4 Stockwerken verteilt (Erdgeschoss zählt in Ägypten schon als 1. Stockwerk!) mit zum größten Teil deutschem und skandinavischem Publikum. Hotel ist auch behinderten- und familienfreundlich. Man findet im Hotel alle Altersgruppen, natürlich kamen vor Weihnachten mehr Familien mit Kindern an. Abends wundervolle romantische Beleuchtung des gesamten Hotels. Neben dem Hotel gibt es ein Internetcafe, für 1/2 Std. bezahlt man dort 15,-- ägypt. Pfund (umgerechnet 2, 10 Euro) 1 Euro = 7 Ägypt. Pfund. In der Mall gibt es auch diversen Bars, in denen die Getränke günstiger sind. Wer das ewige Anquatschen der Händler nervt, sollte vielleicht nicht unbedingt nach Ägypten in Urlaub fliegen. Handeln gehört halt auch dazu! Es bringt nichts, sich dt. Medikamente gegen Durchfall mitzunehmen. In den Apotheken (die in der Mall ist einfach zu teuer, aber Richtung Moschee gibt es eine Apotheke, in der auch die Bediensteten einkaufen gehen) gibt es ein einheimisches Mittel gegen Durchfall (10 Tabletten kosten 5,-- Ägypt. Pfund), das sofort (!!) hilft. Das Visum sollte man nicht bei ETI kaufen, sondern zum Bankschalter einfach gehen, da ist es wesentlich günstiger. Vor dem Hotel auf der Straße dürfen nur noch die offiziellen Taxis und Busse der Reiseveranstalter und Privatwagen fahren. Wer also man downtown nach Sakalla fahren will, sollte nich mehr als 10,-- Pfund bezahlen. Wenn der Fahrer mehr verlangt, einfach auf das nächste Taxi warten. Wenn die Uhr läuft, erkennt man, dass die Anzeige für die Fahrt nur an die 7,-- Pfund zeigt, also ist 10,-- Pfund mehr als genug! Noch eine Bitte: Viele Touristen meinen immer, den Bediensteten des Hotels Euro-Münzen als Trinkgeld zuzustecken. Mit diesen Münzen kann aber keiner was anfangen, da Münzen nicht getauscht werden. Ich habe diesmal wieder 105,-- Euro (!!) in Münzen mit zurück gebracht, die ich freundlicherweise öfters für die Mitarbeiter des Hotels umgetauscht hatte. Im Grand Resort (gegenüber der Rezeption) und im Grand Hotel (1. Etage) gibt es einen Bankschalter, an dem man Geld 7 Tage die Woche wechseln kann. Wer also Trinkgeld geben möchte, macht es entweder in der Heimatwährung oder als Euro-Schein. Sowohl die Mitarbeiter am Pool, in den Bars und Retaurants dürfen das Trinkgeld nicht selbst behalten, sondern das Trinkgeld wird immer auf alle in den jeweiligen Bereichen aufgeteilt. Auch in Ägypten ist jetzt Winter und es weht ein doch recht kalter Wind tagsüber und nachts. Der große Pool ist nicht beheizt und hat so seine 15°C. Ich bin trotzdem dort 1-2 x pro Tag schwimmen gewesen. Aber der andere Pool ist beheizt und man kann ja stets dorthin ausweichen. Ich habe in vielen Kritiken gelesen, dass die Bediensteten im Hotel nur immer die Hand aufhalten. In all den Jahren habe ich das noch nie gesehen. Ich gebe von mir aus gerne zu Anfang ein großzügiges Trinkgeld (abends im Restaurant gebe ich auch stets Trinkgeld, mache ich ja schließlich auch hier so), weil ich weiß, wie die Gehälter in Ägypten aussehen und habe aber auch noch nie gesehen, dass jemand dauernd die Hand aufhält. Ich habe mir auch angewöhnt Kaugummi, Schokolade, Bonbons etc. mitzunehmen und die ab und zu mal den Mitarbeitern anzubieten. Solche Sachen werden gerne genommen. Wie heißt es so schön: Wie man in den Wald schreit so.. Wer allen mit Respekt entgegentritt, wird auch entsprechend behandelt. Solange es aber weiterhin Touristen gibt, die oben ohne am Pool liegen müssen oder abends mit Shorts und Badelatschen zum Essen gehen wollen, solange wird es immer Leute geben, die sich dann über den Service im Hotel beschweren. Der einzige Kritikpunkt ist für mich der Saxophonspieler, der leider 5 x die Woche pünktlich um 14. 00 Uhr an der Pergola-Bar mit seiner Dudelei anfängt. Hier sollte sich das Management mal etwas anderes überlegen (vielleicht einfach mal unterschiedliche Klassik-CDs spielen, die bestimmt angehmer sind als diese "musikalische Zumutung"

Die Zimmer sind sehr geräumig mit einer sehr großen Terrasse. Es gibt Standardzimmer (zur Hauptstraße gelegen mit Blick auf die Wohnhäuser für die Bediensteten), Deluxe-Zimmer und Suiten. Der Zustand der Zimmer ist gut. Man darf nicht vergessen, dass das Hotel 10 Jahre alt ist und die Bauweise nicht mit der deutschen Bauweise vergleichbar ist. Die Zimmer werden tgl. morgens gereinigt und abends kommt dann immer noch der "Abendboy" vorbei, um die Vorhänge zuzuziehen, die Bettdecke aufzuschlagen und die Handtücher zu wechseln. Nur zur Info: Die "Roomboys" sind wirklich sehr fleißig und reinigen nicht nur die Zimmer, sondern auch 2 x die Woche die Flure etc.. Auch wenn nachts die Gäste abreisen, müssen die Roomboys wieder ins Hotel kommen, um die Zimmer für die neuen Gäste fertig zu machen und das bei einem Monatsgehalt von 25,-- bis 30,-- Euro umgerechnet. Es gibt mehrere dt. TV-Programme. Fön ist im Badezimmer vorhanden. Es kam in den 3 Wochen meines Aufenthaltes zu 4 kurzen Stromausfällen, die aber wie gesagt, sehr kurz (zum Glück) immer waren.

Es gibt 2 HP Restaurants (Marrakech und Mahara). Das Marrakech ist das kleinere der beiden Restaurants und liegt am unbeheizten Pool. Daneben gibt es noch das Maxim (a la Carte Restaurant, wo man aber auch einige Gerichte als HP bekommt, aber nicht in Buffetform!!). Im El Nigma wird ebenfalls ein orientalischer Abend mit Dinner (gegen Aufpreis!) angeboten. Ich habe immer im Marrakech gegessen. Nun darf man auch bitte hier nicht meinen, dass man ein 5-Sterne-Restaurant vorfindet, aber die Auswahl ist reichlich! Morgens zum Frühstück kann man frisch gepressten Orangensaft gegen Aufpreis bestellen. Ansonsen gibt es noch Grapefruitsaft, normalen Orangensaft und Malvensaft zu trinken. Natürlich sind die Getränkepreise in den Restaurants und den diversen Bars des Hotels deutlich höher als außerhalb des Hotels, aber das kennt man ja auch von Deutschland. Wer hier nichts passendes zu Essen findet ist selbst schuld. Morgens kann man zwischen 6 verschiedenen Brotsorten auswählen und Spiegeleier etc. werden auch frisch nach den Wünschen der Gäste zubereitet. Die Nörgelei einiger Gäste war einfach nicht nachvollziehbar. Ob die sich in deutschen Restaurants auch so daneben benehmen?? Einen Tag vor Weihnachten wurden alle Getränkepreise in der Anlage erhöht, was ich jedes Jahr zwar ärgerlich finde, zumal das die Gäste m. E. eher abschreckt, im Hotel was zu trinken und dadurch nicht unbedingt mehr Umsatz gemacht wird. Aber das ist eine Entscheidung des Managements bzw. des Besitzers. Dadurch lasse ich mir den Urlaub ja nicht verderben, zumal es ja Alternativen gibt.

Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft von allen Mitarbeitern ist 1a und ich weiß, wovon ich schreibe, da ich mittlerweile schon 14 x dort war. Natürlich gebe ich zu Anfang meines Aufenthaltes ein entsprechendes Trinkgeld (in Landeswährung!). Mit Englisch kommt man im ganzen Hotel weiter, an der Rezeption wird auch Deutsch gesprochen und die Kellner verstehen auch die Bestellungen auf Deutsch. Die Damen in der Gästebetreung reden alle Deutsch. Besagte Damen kommen auch (fast täglich) am Pool vorbei und fragen die Gäste nach eventuellen Problemen etc. Wie gesagt, machen die auch nur ihren Job. Die Zimmer werden tgl. morgens gereinigt und abends kommt dann immer noch der "Abendboy" vorbei, um die Vorhänge zuzuziehen, die Bettdecke aufzuschlagen und die Handtücher und Strandtücher zu wechseln. Nur zur Info: Die "Roomboys" sind wirklich sehr fleißig und reinigen nicht nur die Zimmer, sondern auch 2 x die Woche die Flure etc.. Auch wenn nachts die Gäste abreisen, müssen die Roomboys wieder ins Hotel kommen, um die Zimmer für die neuen Gäste fertig zu machen. Durch den Steinboden in den Gängen und Zimmern kann man ab und zu schon mal nachts Geräusche der abreisenden oder ankommenden Gäste mitbekommen, was mich jedoch nicht sehr gestört hat.

Das Hotel ist nur 5 Min. vom Flughafen entfernt. Lärmbelästigung durch startende oder landende Flugzeuge muss man aber nicht fürchten. Zum Strand muss man durch das gegenüberliegende Schwesterhotel Grand Hotel (durch eine Straße getrennt), was allerdings keine große Mühe macht. Einkaufsmöglichkeiten gibt es am Hotel reichlich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

An den Pools gibt es genügend Sonnenliegen und die Poolboys sind dazu da, die Badetücher (die man auf den Zimmer in einer Tasche vorfindet) auf die Liegen zu legen oder die Liegen etwas zu verstellen oder die Sonnenschirme aufzuspannen. Ich möchte hier noch einmal betonen, dass es ihre Aufgabe ist und das Management sehr darauf achtet, dass dies von den Poolboys auch befolgt wird. Viele Kritiker behaupten leider immer wieder, dass die Poolboys das nur machen, um Trinkgeld abzustauben, aber dem ist absolut nicht so. In den 3 Wochen habe ich kein einziges Mal gesehen, dass die Poolboys (oder andere Bedienstete im Hotel) die Hand aufgehalten haben für die diversen "Dienstleistungen".