The Grand Resort

Nur ein paar Minuten vom Flughafen entfernt befindet sich das Hotel Grand Resort. In dem Hotel gibt es über 800 Zimmer. Unser Zimmer lag im 2000 Block in der vierten Etage mit Blick auf den wunderschönen und riesigen Pool. Das Zimmer war recht groß. Neben einem Bett, gab es eine gemütliche Sitzecke, Fernseher und einen Einbauschrank, in dem sich der Safe befand. Die "Minibar" war in unserem Fall ein kleiner (und sehr lauter) auf dem Boden stehender Kühlschrank. Dem Mobiliar merkt man die Jahre leider schon ein wenig an. Vom Hotel werden Handtücher für den Pool/Strand und eine Badetasche für die Dauer des Aufenthalts gestellt. Ebenso findet man im Bad ein Körbchen mit Duschbad, Shampoo, Bodylotion usw. Geld kann man in der Hotellobby tauschen. Morgens und Abends sitzt dort ein netter Herr von der Bank. Genau gegenüber des Hotels befindet sich ein Geldautomat. Dort kann man Geld mit der EC-Karte in Pfund abholen. Einkaufen Ein bisschen weiter vom Hotel wird es billiger. Ansprüche bezüglich Kleidung sollte man nicht stellen. Es gibt eben viele gefälschte TShirts. Wer darauf steht, hat die große Auswahl. Durchfall Die Medizin vor Ort kaufen. Vorher kann man vorbeugend Hefetabletten einnehmen. Kein Salat, Eiswürfel, kalte Getränke usw. Tabletten gegen Durchfall bekommt man in der Apotheke. Nicht in die in der Grand Mall gehen. Dort werden für die Tabletten für eine Person 89 Pfund verlangt. Lieber ein Stück weiter rechts gehen. Dort befindet sich auf der linken Straßenseite ein sehr netter Apotheker mit guten Deutschkenntnissen. Ausflüge Wir haben am Strand für insgesamt 25 Euro eine Schnorcheltour gemacht. Diese war ganz gut. Darüber hinaus haben wir bei einem Veranstalter eine Jeepsafari und eine Delphintour gemacht. War beides sehr schön (Veranstalter wird auf dieser Homepage empfohlen). Fazit Wer Ruhe und Natur sucht, ist an diesem Ort falsch. Hier herrscht der pure Massentourismus. Natürliche Freundlichkeit von den Einheimischen war leider nicht sehr oft zu spüren. Hier läuft alles nur über das Geld. Wir fanden das Land sehr, sehr schön und faszinierend, diese Art des Tourismus jedoch eher unangenehm. Dies und das wirklich schlechte Essen werden uns davon abhalten in dieses Hotel nochmal einzukehren. ETI Die Reiseleitung hat sich als unnützlich erwiesen. Bei Ankunft am Flughafen wurde man zu den Schaltern regelrecht getrieben. Da mehrere Flieger gleichzeitig landeten, herrschte das pure Chaos. Geld kann man sparen, indem man das Visum geradeaus am Bankschalter kauft. Wir sind in der Nacht im Hotel angekommen. Auf dem Weg zum Hotel bekamen wir eine Einladung zu um 10. 30 Uhr. Es wurde irgendwas von Rückflug und wichtig erzählt. Also morgens aus dem Bett gequält, nur um sich dann Werbung für Ausflüge anzuhören. Hilfreiche Tipps konnte man nicht erwarten. Also für alle Nachfolgenden: Ausschlafen! Die Rückflugdaten hängen bei der ETI- Tafel einen Tag vorher aus. Die Rückfahrt endete übrigens im selben Chaos. Der Reiseleiter hat uns vor den Flughafen gekarrt und uns anschließend unserem Schicksal überlassen. Dort kann man sich gegen bares Vordrängeln. Hier muss jeder selbst entscheiden, ob sich 2m für 2 Euro und den ganzen Unmut der Mitreisenden lohnen. Auf die Flughafentoilette kann man natürlich umsonst, Toilettenpapier gibts aber nur gegen Bares!

Wie oben beschrieben, war das Zimmer geräumig. Ausgestattet mit Minibar, Fernseher, Balkon mit Plastikmöbel, Klimaanlage (laut), große Betten (Zustellbett war bei Ankunft leider nicht vorhanden), Badewanne, Föhn, großer Spiegel. Manchmal konnte man die Kanalisation im Bad riechen. Die Ameisen hats aber nicht gestört. Ab und zu fiel Strom aus, aber immer nur sehr kurz. Der Ausblick vom Flur auf das Nachbargrundstück war deprimierend (abgemagerte Hunde mit Welpen :-(( ).

Frühstück Dieses kann man im Mahara, als auch im Marakesch zu sich nehmen. Nachdem man seinen Platz ausgesucht hat, kommt der erste Kellner und bietet einem frischen O-Saft an. Dieser kostet 20 Pfund. Es gibt auch Ananas und Orangensaft aus Instantpulver. Desweiteren Kaffee, heisse Milch, Kakao und Tee. Diese Getränke sind kostenlos. Neben mehreren Brotsorten und süßem Gebäck findet man Cornflakes, Joghurt, Obst, Käse, Wurst, Porridge, Pancakes und diverse warme Gerichte. Spiegelei und Omelette werden frisch zubereitet. Abendbrot Hier konnte man sich zunächst zwischen diversen Vorspeisen und Salaten entscheiden. Die Hauptgerichte wechselten sich ab. Darüber hinaus gab es Brot und dazu Wurst und Käse. Zum Dessert gab es diverse Torten und Gebäck sowie Schokocreme und einen ägyptischen Brotauflauf. Getränke gab es zum Abend nur auf Rechnung. Ein Sprudelwasser kostet 0, 5l 12, eine Pepsi 14 und ein Bier 22 Pfund. Der Hunger zwischendurch Am großen Pool konnte man beispielsweise Crepes verzehren (20 Pfund), oder Sandwiches mit Pommes (35 Pfund). Der Bananen Shake an der Pergola Bar (20 Pfund) war auch sehr lecker. Folklore-Abend Wir haben auch den Folkloreabend im Nigma Restaurant ausprobiert. Hier werden einem ägyptische Speisen serviert. Dies waren ausgezeichnet. Dazu wird Musik gespielt und es erscheint auch eine Bauchtänzerin. Wer möchte, kann zum Abschluss Wasserpfeife rauchen. Wir haben für zwei Erwachsene und ein Kind 190 Pfund bezahlt. Getränke kosten extra. Qualität der Speisen A la Carte hat uns das Essen geschmeckt. Was einem im Rahmen der Halbpension angeboten wird, war uns sehr schnell über. Erstens gab es kaum ägyptische Küche, dafür aber amerikanisch, thailändisch, deutsch, chinesisch, italienisch und französisch. Das Essen war stets fade und teilweise nicht genießbar (beispielsweise: Hähnchenspieße roh). Der Kuchen war bis auf ägyptische Leckereien schlecht. Ich frage mich wieso hier nicht lieber gute einheimische Küche angeboten wird und der andere Kram weggelassen. Ebenfalls nervig war, dass wirklich jeden Abend irgendein Getränk ausgegangen war. Sauberkeit Manche Gäste falten zum Benutzen der Serviette diese nicht auseinander. Diese Servietten werden dann einfach für den nächsten Gast wieder aufgestellt. Also vorher gut in Augenschein nehmen!

An der Rezeption trifft man auf meist freundliche und zum Teil deutsch sprechende Mitarbeiter. Grundsätzlich sollte man aber, sofern man sich für das Grand Resort entscheidet über Englischkenntnisse verfügen!! Die Roomboys (wir hatten zwei während unseres Aufenthalts) haben keine gute Arbeit geleistet. Die Minibar wurde beispielsweise nicht vollständig aufgefüllt, die dann fehlenden Getränke sollte man aber trotzdem bezahlen! Also die Rechnung vor der Unterschrift kontrollieren! Oder die Minibar wurde garnicht aufgefüllt, ein kleiner Besuch an der Rezeption schafft aber schnelle Abhilfe. Die Handtücher wurden auch nicht immer gleich ausgetauscht usw. usw. Tja wir hatten uns ein wenig mehr Service erwartet (wir haben 40 Pfund/Woche Trinkgeld investiert). Die Poolboys sind sehr freundlich (Trinkgeld nicht vergessen). Man darf keine Liege reservieren!!!! Wir waren am ersten Tag erst schwimmen und dann frühstücken. Als wir wiederkamen, waren die Sachen vom Poolboy entfernt worden. Erst ab 11 Uhr darf man die Pool-Liege länger allein lassen. Dies wurde uns freundlich vom Personal erklärt und gut wars. Also erst frühstücken und dann an den Pool. Tja und liegt man nun so ganz gedankenverloren am Pool, kommt ein Angestellter nach dem anderen vorbeigeschlendert, um einen die eine oder andere Leckerei anzubieten. Mir war es einfach too much. Abhilfe schafft hier relativ schnell: kein Trinkgeld geben. Schon bleiben nervige Anfragen aus. Die Kellner in den Restaurants Mahara und Marakesch sind auch je nach Trinkgeld aufmerksam und freundlich. Der Weg zum Buffet sollte aber sehr umsichtig vorgenommen werden. Mein persönlicher Eindruck war, das es halb soviele Kellner gab, wie Gäste. Diese rennen in einem "Affenzahn" durchs Restaurant..... mancher Bahnhof verströmt ein gemütlicheres Flair. Die Teller kaum leer, werden vom Tisch geräumt, die Gläser stets nachgefüllt und das persönliche Empfinden viertelstündlich nachgefragt. Naja, mir ist Personal, welches eher im Hintergrund arbeitet, lieber. Besonders erstaunliche Erkenntnisse liefert das genaue Beobachten des Personals. Da wurden Trinkgeldverweigern auch schon mal "un-nette" Gesten hinterher gezeigt. Sowas geht meiner Ansicht nach garnicht. Zum Kinderclub können wir wenig sagen. Wir waren nur zweimal zum AI- Mittagstisch. Diesen findet man beim Kinderpool. Das Essen war grausig, an den Tischen waren keine Sonnenschirme und es stank nach Toilette. Naja, das haben wir dann doch lieber gelassen. Die Wäscherei haben wir ebenfalls beansprucht. Ein Plastikbeutel lag im Kleiderschrank. Ebenso die dazu gehörige Liste. Morgens wird die Wäsche abgeholt und Nachmittags fertig geliefert. Es gibt auch einen Express- Service. Ein TShirt kostet beispielsweise 4 Pfund und eine Hose 6 Pfund. Die Wäsche wird ordentlich gebügelt geliefert. Wer auf Weichspülergeruch steht, sollte diesen Service meiden. Grundsätzlich ist das Personal freundlich. Wir hatten mit den Roomboys Pech, daher weniger Sterne.

Das Hotel liegt nicht direkt am Strand. Dazu geht man einmal über die Straße, wobei man von etlichen Taxis "angehupt" wird. Dann einmal kurz durch die gut gekühlte Hotellobby des Grand Hotel und anschließend durch die Parkanlage und schon befindet man sich am roten Meer. Vor dem Hotel befindet sich jeweils links und rechts die Grand Mall. Dort befinden sich kleine Geschäfte mit Schnickschnack, Getränken, Postkarten (Marken gibts auf Wunsch dazu), Süßigkeiten, gefälschten Taschen und Klamotten. Man findet auch einen Friseur, etliche Restaurants und ein Internetcafe (30 min 15 Pfund) mit der Möglichkeit zum Billard Spielen (30 min 25 Pfund). Da sich die Geschäfte in unmittelbarer Nähe zum Hotel befinden, sind die Preise für Mitbringsel viel höher als anderswo! Verlässt man die Grand Mall, entwickelt sich ein Shoppingbummel zumindest am Abend zum Spießrutenlauf. Wir konnten daran keinerlei Vergnügen finden und sind nach einer Weile entnervt zurück ins Hotel. Hier empfiehlt sich eine Taxifahrt rein in Sekalla, da konnte man sich in Ruhe umschauen. Wir haben 10 Pfund für die Taxifahrt bezahlt (dies war sicher zuviel, aber wir hatten keine Lust auf weitere Diskussionen).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der große Pool ist wunderschön und sehr erfrischend. Er machte auch stets einen gepflegten Eindruck. Im anderen Pool werden jeden Tag verschiedene Aktivitäten angeboten. Diese haben wir jedoch nicht genutzt. Der Strand bietet genügend Liegen mit Schirm. Das Wasser ist sehr warm. Der Ausblick fällt leider sehr "Massentourismus" mäßig aus. An einem Tag habe ich 30 Schiffe gezählt. Diese verursachen natürlich auch Lärm und Gerüche (bei manch einem auch Tagträumereien, wer hätte nicht gerne eine eigene Yacht). Noch nerviger ist das Angebot des dort befindlichen Wassersportanbieters. Ständig fahren kreischende Banana-Bootverrückte Touris in Ohrhörweite an einem vorbei. Wer gerne und lange schwimmt, möchte ich dringend von diesem Strand/Hotel abraten. Der Weg in Richtung tiefes Wasser ist arg begrenzt. Manche schwimmen auch über die Abgenzung hinweg, aber dazu braucht man bei all dem Schiffs und Bootverkehr schon Nerven aus Stahl. Schnorcheln am Strand bringt auch nichts. Es gibt nichts zu sehen. Trotz allem macht das Wasser einen recht guten Eindruck. Am Strand gibt es auch Getränke. Diese können ebenfalls auf die Zimmerrechnung gesetzt werden. Die Toiletten am Strand waren sehr sauber.